Oni (Computerspiel)

Oni
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StudioVereinigte StaatenVereinigte Staaten Bungie West
PublisherVereinigte StaatenVereinigte Staaten Gathering of Developers
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rockstar Games
Erstveröffent-
lichung
Windows, Mac OS
EuropaEuropa 26. Januar 2001
NordamerikaNordamerika 28. Januar 2001
JapanJapan 27. September 2001
PlayStation 2
NordamerikaNordamerika 29. Januar 2001
EuropaEuropa 9. März 2001
PlattformWindows, Mac OS, PlayStation 2
GenreThird-Person-Shooter, Beat ’em up
SpielmodusEinzelspieler
SteuerungTastatur & Maus, Gamecontroller
MediumDVD-ROM
Altersfreigabe

Oni ist ein Third-Person-Shooter für Windows, Mac OS und PlayStation 2 aus dem Jahr 2001, entwickelt von Bungie West, einer Tochterfirma des Spieleentwicklers Bungie. Es war Bungie Wests einziges Spiel. Dieses Spiel verband auf einzigartige Weise das Prinzip gängiger Third-Person-Shooter mit Nahkampf-Techniken in einer Anime-artigen Optik.

Handlung

Die Ereignisse von Oni finden im oder nach dem Jahr 2032 statt und beschreiben ein dystopisches Zukunftsbild der Erde. Die Welt ist so verschmutzt, dass nur noch kleine Teile bewohnbar sind. Um die internationale Wirtschaftskrise zu lösen, haben sich alle Völker unter einer Weltregierung vereinigt. Die Weltregierung hält die Bevölkerung im Unklaren über die schwer verseuchten Regionen und unterdrückt mit Hilfe der Technological Crimes Task Force (TCTF) die Opposition. Der weibliche Spielercharakter mit dem Codenamen Konoko, mit vollständigem Namen Mai Hasegawa, arbeitet für die TCTF. Bald erfährt sie, dass ihr Arbeitgeber ihr Details über ihre Vergangenheit vorenthalten hat. Sie wendet sich gegen die TCTF und begibt sich auf eine Selbstfindungsreise. Im Kampf gegen die TCTF und deren größten Widersacher, eine als Syndikat bezeichnete kriminellen Vereinigung, erfährt der Spieler Details über Konokos Familie und ihre Herkunft. Auf dem Höhepunkt des Spiels deckt Konoko den Plan des Syndikats auf, die für die Luftversorgung der verbliebenen Wohngebiete unerlässlichen Atmosphären-Anlagen zu sabotieren. Konoko gelingt es teilweise, den Plan zu durchkreuzen und einen Teil der Menschheit zu retten.[1][2]

Spielprinzip

Das Spiel besteht aus 14 Leveln. Es gibt zehn verschiedene Waffen wie Handwaffen, Maschinengewehre, Raketenwerfer und Energiestrahlenwaffen. Heilen kann man sich mittels Hyposprays. Daneben gibt es noch fünf weitere Poweruptypen: ballistische Munition, Energiezelle, Energieschild und Phasentarnung. Powerups kann man im Spiel verteilt oder bei besiegten Gegner finden. Man kann nur eine Waffe tragen und die Munition ist begrenzt. Alternativ kann man jeden Gegner jedoch auch ohne Waffen, durch Schläge und Tritte besiegen. Im weiteren Spielverlauf erhält der Spieler weitere Attacken einschließlich Combos, Würfe und Entwaffnungsmöglichkeiten.

Es gibt mehrere Klassen von Gegnern. Sie unterscheiden sich in Waffen und Kampfstil. Sie werden je nach Stärke farblich anders hervorgehoben.

Entwicklung

Das Spiel wurde stark an Mamoru Oshiis Anime-Film Ghost in the Shell angelehnt.[3] Bungie beschäftigte eigens für das Design der Gebäude zwei Architekten.

Das Spiel wurde ursprünglich auch für Mehrspieler, insbesondere Online-Spiel, entwickelt. Es funktioniert bei einer LAN-Verbindung, aber nicht mit den im Jahr 1999 vorhandenen Internetverbindungen, deshalb entfiel der Mehrspieler-Modus in der Verkaufsversion.[4]

RolleEnglischer SprecherDeutscher Sprecher
Mai „Konoko“ HasegawaAmanda Winn-Lee-
Commander Terrence GriffinPete Stacker-
ShinatamaAnne Bowerman-
HasegawaNorm Woodel-
Dr. KerrBob O'Donnell-
MuroKurt Naebig-
BarabasGeorge Adams-
MukadeKevin Gudahl-

Rezeption

Im Jahr 1999, noch während der Entwicklung, gewann Oni den Game Critics Awards für das beste Action-/Adventure-Spiel.[5] Nach Veröffentlichung erhielt das Spiel jedoch zumeist durchschnittliche Bewertungen (Metacritic: 73 von 100 (PC), 69 (PS2)).[6][7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Firing Squad's review
  2. Game-Over's review
  3. Testbericht PC Zone (Memento vom 24. Juni 2007 im Internet Archive)
  4. Michael Eilers: Interview: Oni's Hardy LeBel. In: Inside Mac Games. 23. Januar 2001, archiviert vom Original am 16. August 2001; abgerufen am 24. Mai 2012 (englisch).
  5. gamecriticsawards.com
  6. Metacritic: Durchschnittliche PC-Wertung, basierend auf 29 Wertungen, abgerufen am 20. Mai 2012.
  7. Metacritic: Durchschnittliche PS2-Wertung, basierend auf 24 Wertungen, abgerufen am 20. Mai 2012.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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