One Point Zero – Du bist programmiert
Film | |
Deutscher Titel | One Point Zero – Du bist programmiert |
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Originaltitel | One Point 0 auch: Paranoia 1.0 |
Produktionsland | Vereinigte Staaten, Rumänien Island |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2004 |
Länge | 89 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson |
Drehbuch | Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson |
Produktion | Chris Sievernich, R. D. Robb, Kyle Gates, Thomas Mai, Padraic Aubrey |
Musik | Terry Huud |
Kamera | Christopher Soos |
Schnitt | Daniel Sadler, Troy Takaki |
Besetzung | |
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One Point Zero – Du bist programmiert (englischer Originaltitel: One Point 0, auch: Paranoia 1.0, auch bekannt als, 1.0, One Point Zero, Version 1.0 und Virus 1.0) ist ein Cyberpunk-Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2004. Drehbuchautor und Regisseur waren Jeff Renfroe und Marteinn Thorsson. Der Film stellt einen kafkaesken Alptraum dar, in dem ein junger Programmierer als unfreiwilliges Versuchskaninchen in einem Versuch eines Unternehmens für die Erprobung einer neuen Vermarktungstechnik herhält.[2] Der Film wurde in Deutschland erstmals am 25. Juli 2004 im Rahmen des Fantasy Filmfests gezeigt.
Handlung
Als der Programmierer Simon J. anfängt, einfache leere Kartons in seiner Wohnung vorzufinden, unternimmt er große Anstrengungen für die Absicherung seiner Wohnung, trotz derer die Pakete weiterhin erscheinen. Simon versucht ihren Urheber ausfindig zu machen und seine Nachforschungen bringen ihn in Kontakt mit seinen exzentrischen Nachbarn, einem von einer künstlichen Intelligenz gesteuerten Roboterkopf, einem Virtuelle-Realität-Sexspiel und der Möglichkeit einer Unternehmensverschwörung. Unter der permanenten Überwachung von Sicherheitskameras verliert Simon die Verbindung zur Realität und entwickelt ein unerklärliches Verlangen nach Päckchenmilch der Marke „Nature Fresh“.[2] Dann beginnen sich in dem Wohngebäude Morde zu ereignen. Simon findet heraus, dass alle seine Nachbarn ebenfalls gleiche Pakete erhalten, jedoch darüber geschwiegen hatten. Sie wurden ebenfalls süchtig nach anderen Produkten wie frischem Saft und „farm fresh meat“. Ein Kurierfahrer-Freund von Simon erzählt ihm von einem Unternehmensexperiment, bei dem Leuten Nanomiten in ihre Gehirne eingebracht werden, um sie an bestimmte Produkte zu binden. Zunächst verwirft er die Geschichte als eine Lüge, um nach und nach feststellen zu müssen, dass tatsächlich genau das passiert.
Hintergrund
One Point Zero – Du bist programmiert war eine internationale Koproduktion, die komplett in Bukarest, Rumänien gedreht wurde. Die Uraufführung fand im Rahmen des Sundance Film Festival 2004 unter dem ursprünglichen Titel One Point O statt.
Der im Film sichtbare Programmcode entstammt Version 0.9 des Programms Viralator.[3]
Kritiken
„Kafkaesk-morbider Thriller mit effektvoll verwobenen Versatzstücken aus Filmen wie BladeRunner, Matrix, Cube und Delicatessen und einer faszinierenden Farb- und Bildästhetik. Die surreale Note, unterfüttert durch philosophisch-metaphysische Gedanken, lässt den Film mitunter allzu bemüht erscheinen; wer sich darauf jedoch einlässt, wird One Point Zero als ebenso fesselnden wie düsteren Science-Fiction-Thriller schätzen, der seine Wirkung nicht zuletzt aus einer brillanten Bildgestaltung erzielt.“
Auszeichnungen
- 2004
- Sundance Film Festival: Großer Jury-Preis, dramatische Kategorie; Nominiert: Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson
- Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya: Nominiert als bester Film; Empfänger: Marteinn Thorsson, Jeff Renfroe.
- Fantasia International Film Festival: AQCC Award-Mention: Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson; Bester internationaler Film (Jurypreis): Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson; bahnbrechendster Film (Jurypreis): Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson.
- 2005
- Edda Awards: Edda-Preis-Kategorie: Bestes Bild (nominiert); Bestes Produktions-Design: Eggert Ketilsson (nominiert); Bester Ton oder Musik: Bradley L. North, Byron Wilson, Ann Scibelli (nominiert); Regisseur des Jahres: Marteinn Thorsson, Jeff Renfroe (nominiert).
- Málaga International Week of Fantastic Cinema: Beste Schauspielerin: Deborah Kara Unger; bester Film: Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson; Jugendjury-Preis (Bester Langfilm): Jeff Renfroe, Marteinn Thorsson.
- 2007 wurde der Film von dem populären Film-Webmagazin Snarkerati als einer der „Top 50 Dystopian Movies of All Time“ bezeichnet.[4]
Weblinks
- One Point Zero – Du bist programmiert in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Webpräsenz
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für One Point Zero – Du bist programmiert. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2005 (PDF; Prüfnummer: 101 973 DVD).
- ↑ a b One Point Zero – Du bist programmiert in der Internet Movie Database (englisch)
- ↑ Website der Software Viralator
- ↑ Snarkeratis Liste der „Top 50 Dystopian Movies of All Time“ (Memento des Originals vom 1. März 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.