Ommeray

Ommeray
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Staat	Frankreich
Region	Grand Est
Département (Nr.)	Moselle (57)
Arrondissement	Sarrebourg-Château-Salins
Kanton	Le Saulnois
Gemeindeverband	Saulnois
Koordinaten	48° 43′ N, 6° 41′ O48.7233333333336.6872222222222
Höhe	213–282 m
Fläche	10,12 km²
Einwohner	128 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte	13 Einw./km²
Postleitzahl	57810
INSEE-Code	57524

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Kirche St. Stephanus

Ommeray ist eine französische Gemeinde mit 128 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.

Geographie

Ommeray liegt im Saulnois (Salzgau), etwa 65 Kilometer südöstlich von Metz, 20 Kilometer südöstlich von Château-Salins und 13 Kilometer südöstlich von Vic-sur-Seille (Vic an der Seille) auf einer Höhe zwischen 213 und 282 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet, zu dem dauch er Weiher von Ommeray gehört, umfasst 10,12 km².

Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Lothringen.

Geschichte

Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz. Im Jahr 1216 erhielt das Kloster Ober-Seille hier Güter.^[1]

Das Gemeindewappen zeigt eine Kombination der Symbole zweier Abteien, die Besitz in Ommeray hatten: die Lachse für das Kloster Salival und das Kreuz über dem Halbmond für das Kloster Hauteseille. Die Kieselsteine erinnern an die Steinigung des Heiligen Stephanus, des Schutzpatrons der Gemeinde.^[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet.^[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

1915–1919 und 1940–1944 trug das Dorf den eingedeutschten Namen Ommerich.

Bevölkerungsentwicklung

Siehe auch

• Liste der Monuments historiques in Ommeray

Literatur

• Omméray, Kreis Château-Salins, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Omméray (meyersgaz.org).
• Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 519 (google.books.de).
• Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 184 (books.google.de).

Belege

1. ↑ ^{a b} Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 519 (google.books.de).
2. ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)

Weblinks

Commons: Ommeray – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien