Omar Jouma al-Salfa

Omar Jouma al-Salfa


Omar Jouma al-Salfa (2009)

Voller NameOmar Jouma Bilal al-Salfa
NationVereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate
Geburtstag15. Oktober 1989 (35 Jahre)
GeburtsortVereinigte Arabische Emirate
Größe170 cm
Gewicht67 kg
Karriere
DisziplinSprint
Bestleistung100 m: 10,43 s
200 m: 20,63 s
Statuszurückgetreten
Karriereende2018
Medaillenspiegel
Asienspiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Hallenasienspiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Asienmeisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Militärweltspiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
U20-Asienmeisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der Asian Games Asienspiele
BronzeGuangzhou 2010200 m
Hallenasienspiele
BronzeHanoi 20094 × 400 m
Asienmeisterschaften
GoldGuangzhou 2009200 m
BronzeKōbe 2011200 m
Logo der CISM Militärweltspiele
BronzeHyderabad 2007200 m
Juniorenasienmeisterschaften
GoldJakarta 2008200 m
letzte Änderung: 8. Januar 2021

Omar Jouma Bilal al-Salfa (arabisch عمر جمعة بلال السالفة, DMG ʿUmar Ǧumʿa Bilāl as-Sālifa; * 15. Oktober 1989) ist ein ehemaliger Leichtathlet aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, der sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Omar Jouma al-Salfa im Jahr 2007, als er bei den Militärweltspielen in Hyderabad in 21,10 s die Bronzemedaille im 200-Meter-Lauf hinter dem Polen Marcin Jędrusiński und Alessandro Cavallaro aus Italien gewann. Anschließend belegte er bei den Panarabischen Spielen in Kairo in 20,94 s den vierten Platz. Im Jahr darauf belegte er bei den Hallenasienmeisterschaften in Doha in 6,81 s den vierten Platz im 60-Meter-Lauf und schied anschließend bei den Hallenweltmeisterschaften in Valencia mit 6,88 s in der ersten Runde aus. Daraufhin siegte er bei den Juniorenasienmeisterschaften in Jakarta in 21,04 s über 200 Meter und erreichte im 100-Meter-Lauf in 10,60 s Rang vier. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz wurde er in 21,10 s Siebter und qualifizierte sich über diese Distanz auch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking, bei denen er aber mit 21,00 s im Vorlauf ausschied.

2009 erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Berlin mit 20,97 s im Viertelfinale aus und belegte anschließend bei den Arabischen Meisterschaften in Damaskus in 22,30 s den achten Platz über 200 Meter, während er über 100 Meter nach 10,3 s auf Rang fünf einlief. Zudem gewann er mit der emiratischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 40,19 s die Silbermedaille hinter dem Team aus Saudi-Arabien und auch mit der 4-mal-400-Meter-Staffel gewann er in 3:09,78 min Silber hinter Saudi-Arabien. Daraufhin wurde er bei den Hallenasienspielen in Hanoi mit neuem Landesrekord von 6,72 s über 60 Meter Vierter und gewann mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:11,40 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Saudi-Arabien und Thailand. Mitte November siegte er dann bei den Asienmeisterschaften in Guangzhou in 21,07 s über 200 Meter. Im Jahr darauf nahm er erstmals an den Asienspielen ebendort teil und gewann dort in 20,83 s die Bronzemedaille hinter dem Katari Femi Ogunode und Kenji Fujimitsu aus Japan. Zudem schied er mit der 4-mal-100-Meter-Staffel mit 40,21 s im Vorlauf aus. 2011 gewann er bei den Asienmeisterschaften in Kōbe in 20,97 s die Bronzemedaille hinter Ogunode und dem Japaner Hitoshi Saitō und verpasste mit der Staffel den Finaleinzug. Anschließend belegte er bei den Militärweltspielen in Rio de Janeiro in 20,92 s den fünften Platz und scheiterte bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 21,45 s in der ersten Runde aus. Bei den Arabischen Meisterschaften in al-Ain gewann er in 21,02 s die Silbermedaille hinter Ogunode und bei den Panarabischen Spielen in Doha gewann er in 21,59 s Bronze hinter dem Marokkaner Aziz Ouhadi und Abdullah al-Sooli aus dem Oman, nachdem zwei Athleten wegen Dopingverstöße disqualifiziert worden waren. Zudem gewann er mit der 4-mal-100-Meter-Staffel in 39,84 s die Silbermedaille hinter dem Team aus Saudi-Arabien.

2016 schied er nach vielen Jahren ohne Wettkämpfe bei den Hallenasienmeisterschaften in Doha mit 7,11 s über 60 Meter im Vorlauf aus und im Jahr darauf schied er bei den Islamic Solidarity Games in Baku mit 22,00 s im Halbfinale aus, ehe er bei den Asienmeisterschaften in Bhubaneswar mit der 4-mal-400-Meter-Staffel den Finaleinzug verpasste. 2018 beendete er nach den Westasiatischen Meisterschaften in Amman seine aktive sportliche Karriere im Alter von 28 Jahren.

2006 wurde er Landesmeister im 100-Meter-Lauf.

Persönliche Bestzeiten

  • 100 Meter: 10,43 s, 2. April 2006 in Dubai
    • 60 Meter (Halle): 6,72 s, 31. Oktober 2009 in Hanoi
  • 200 Meter: 20,63 s (+1,0 m/s), 24. November 2010 in Guangzhou (Landesrekord)
  • 300 Meter: 33,48 s, 30. Mai 2010 in Istanbul (Landesrekord)
Commons: Omar Jouma al-Salfa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Shawn Crawford während seines 200m Semifinales