Olympus OM-D E-M5

Olympus OM-D E-M5
Typ:Digitale spiegellose Systemkamera
Objektivanschluss:Micro-Four-Thirds
Bildsensor:Live MOS
Sensorgröße:Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm)
Auflösung:16 Megapixel
Bildgröße:4608 × 3456 Pixel
Formatfaktor:2
Seitenverhältnis:4:3
Dateiformate:JPEG, ORF (Rohdatenformat)
Belichtungsindex:bis ISO 25600
Sucher:Elektronischer Sucher mit 1,44 Millionen Bildpunkten
Bildfeld:100 %
Sucheranzeige:Live-View mit allen Kameraparametern und Menüeinstellungen
Bildschirm:Berührungsempfindlicher, klappbarer Farbmonitor (OLED)
Größe:7,6 Zentimeter (3″)
Auflösung:VGA
Betriebsarten:Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser
Bildfrequenz:bis 9 Bilder/s
Autofokus (AF):Kontrastmessung mit Bildsensor
AF-Messfelder:Punktmessung, bis zu 35 (Mehrfeldmessung), Gesichtserkennung
AF-Betriebsarten:S-AF, C-AF, MF, S-AF+MF, C-AF-TR (Tracking)
Belichtungsmessung:144 (Mehrfeldmessung), Selektivmessung, mittenbetonte Integralmessung
Regelung:Automatisch oder manuell
Verschlusszeiten:60 s bis 1/4000 s, BULB
Blitzsteuerung:TTL
Blitzanschluss:Standard-ISO-Normschuh
Farbraum:sRGB, AdobeRGB
Weißabgleich:Automatisch, Farbtemperatur oder manuell gemessen
Speichermedien:SDXC
Stromversorgung:Lithium-Ionen-Akku
Gehäuse:Magnesiumlegierung, staub- und wasserfest
Ergänzungen:TruePic-VI-Prozessor, 5-Achsen-Bildstabilisierung im Kameragehäuse

Die Olympus OM-D E-M5 ist eine spiegellose Systemkamera für das Micro-Four-Thirds-System. Sie ist seit März 2012 im europäischen Handel erhältlich.[1]

Beschreibung

Der Name und das Aussehen der ersten Kamera der OM-D-Serie sind angelehnt an die von 1972 bis 2002 entwickelte OM-Serie von Olympus. Die OM-Serie umfasste jedoch ausschließlich Spiegelreflexkameras mit 35 mm Film, das OM-D-System basiert hingegen vollständig auf Digitaltechnik.

Die E-M5 ist das erste Kameragehäuse dieses Systems von Olympus, das mit einem fest eingebauten elektronischen Sucher ausgestattet ist. Als weltweites Novum verfügt es über einen Fünf-Achsen-Bildstabilisator und ist zudem staub- und spritzwassergeschützt.[2][3] Obwohl die Kamera keine zusätzlichen Schärfesensoren verwendet, fokussiert sie mit Hilfe des CMOS-Bildsensors und angepassten Schrittmotoren in den Objektiven mittels Kontrastautofokus-Verfahren sehr schnell.[4]

Weiterentwicklungen

Mark II

2015 stellte Olympus die Olympus OM-D E-M5 Mark II vor, die im Gegensatz zum Vorgängermodell mit WLAN und nicht nur klappbarem, sondern auch schwenkbarem Monitor ausgestattet ist. Die kürzeste einstellbaren Belichtungszeit wurde von 1/4000 auf 1/8000 Sekunde reduziert, und es können statt ± 3 nunmehr ± 5 Belichtungskorrekturstufen gewählt werden.

Mark III

Im Oktober 2019 folgte die dritte Variante Olympus OM-D E-M5 III, die folgende wesentliche Veränderungen aufweist:[5]

  • höhere Videoauflösung 4K (mit 30 Bildern pro Sekunde)
  • höhere Bildwiederholrate bei Videoauflösung 2K (mit 120 Bildern pro Sekunde)
  • höhere Bildsensorauflösung (20 Megapixel)
  • mehr Autofokus-Messfelder (121 Phasenkontrast)
  • elektronischer Sucher mit OLED-Technologie
  • Unterstützung von SD-Speicherkarten mit UHS-II

Auszeichnungen

Im April 2012 verlieh Digital Photography Review der OM-D EM-5 einen Gold Award[6], und sie wurde Testsieger im Systemkameratest der Zeitschrift Chip.[7] Ferner wurde das Modell 2012 mit dem EISA-Award als „European Compact System Camera“ ausgezeichnet.[8]:

Literatur

Reinhard Wagner: Olympus OM-D. Das Kamerabuch zur E-M5. Franzis-Verlag, Haar 2012, ISBN 978-3-645-60172-6.

Commons: Olympus E-M5 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Olympus-E-M5-Aufnahmen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • OM-D EM-5 Eigenschaften. Olympus, 2012, archiviert vom Original am 20. September 2012; abgerufen am 12. Dezember 2019 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  • Offizielle deutschsprachige Webseite OMD

Einzelnachweise

  1. Ausprobiert: M.Zuiko 75 mm / 1.8 an der Olympus OM-D E-M5 (Memento vom 18. August 2012 im Internet Archive), Heise Foto vom 11. August 2012, abgerufen am 27. September 2012
  2. Die neue Olympus OM-D: staub- und spritzwassergeschützt und mit eingebautem elektronischem Sucher (Memento vom 31. Januar 2013 im Internet Archive), Olympus-Website, abgerufen am 27. September 2012
  3. Olympus stellt spiegellose Systemkamera vor, futurezone.at, 8. Februar 2012, abgerufen am 1. März 2016
  4. Karl Stechl: Testbericht der Olympus OM-D E-M5, in ColorFoto, abgerufen am 27. September 2012
  5. Vergleich Olympus OM-D E-M5 Mark III und OM-D E-M5 Mark II, dkamera.de vom 19. Oktober 2019, abgerufen am 16. November 2019
  6. Olympus OM-D E-M5 Review – Conclusion, DPReview, abgerufen am 27. September 2012 (englisch)
  7. Michael Ludwig: Test: Olympus OM-D E-M5 (Systemkamera über 1000 Euro) – Neue Bestleistung mit altem Design, in Chip, 14. März 2012, abgerufen am 27. September 2012
  8. EISA Awards Photography 2012-2013 (Memento vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive), eisa.eu, abgerufen am 21. Dezember 2016


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Autor/Urheber: Kreuzschnabel, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Olympus OM-D E-M5 silber mit M.Zuiko 45 mm f/1,8