Olympische Winterspiele 2014/Biathlon

Biathlon bei den
XXII. Olympischen Winterspielen
Information
AustragungsortRusslandRussland Krasnaja Poljana
WettkampfstätteLaura Biathlon- und Skilanglaufzentrum
Nationen35
Athleten204 (99 Frauen und 105 Männer)
Datum8.–22. Februar 2014
Entscheidungen11
Vancouver 2010

Bei den XXII. Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi fanden elf Wettbewerbe im Biathlon statt. Austragungsort war das Laura Biathlon- und Skilanglaufzentrum in Krasnaja Poljana, eine Anlage auf dem Psechako-Bergkamm (Chrebet Psechako).

Biathlon-Anlage

Die Anlage ist etwa sechs Kilometer von Krasnaja Poljana entfernt und umfasst ein Langlauf- und Biathlon-Stadion für jeweils 7.500 Zuschauer. In der Vorsaison war sie mit Rennen des Biathlon-Weltcups eingeweiht worden. Der Name „Laura“ ist hergeleitet von einem wilden Gebirgsfluss des Kaukasus.

Wettbewerbe

Ausgetragen wurden wie bei den vorangegangenen Spielen in Vancouver die jeweils fünf Wettbewerbe für Frauen und Männer Sprint, Verfolgung, Einzelwettkampf, Massenstart und Staffel. Neu zum olympischen Programm der Biathleten gehörte nun auch die bei Weltmeisterschaften 2005 erstmals ausgetragene Mixed-Staffel. Für diese Staffel hatte zweimal eine eigene WM stattgefunden, bevor sie 2007 ins allgemeine WM-Angebot aufgenommen worden war.

Die Rennen gehörten nicht wie zuvor bei Weltmeisterschaften in den nicht-olympischen Jahren zum Biathlon-Weltcup. Lediglich für die Mixed-Staffel gab es Weltcuppunkte, da die siegreiche Nation in dieser Wertung ansonsten nur aus einem im Weltcup ausgetragenen Rennen im schwedischen Östersund hätte ermittelt werden müssen. Punkte für den Nationencup wurden in der Mixed-Staffel bei den Olympischen Spielen jedoch nicht vergeben.

Doping

Überschattet waren die gesamten Olympischen Winterspiele von einer in diesem Ausmaß im Biathlonsport bisher nicht aufgetretenen Dopingproblematik.

Zunächst wurde noch während der Spiele die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle nach bewiesener Einnahme verbotener Mittel nachträglich disqualifiziert und mit einer Sperre belegt. Im Massenstart hatte sie ursprünglich den 4. Platz belegt und war mit der Mixed-Staffel auf Platz vier eingelaufen. Sie beendete anschließend ihre Karriere.[1]

Was zwei Jahre nach Austragung der Spiele zu Tage kam, sprengte jeden bisher bekannten Rahmen. Den russischen Offiziellen wurde systematisches Dopen bis hin zur Vertuschung von Dopingergebnissen der eigenen Sportler durch Vertauschen von Proben nachgewiesen, was weitreichende Folgen für den russischen Sport hatte. So wurden russische Athleten von vielen Verbänden bis auf Einzelfälle gänzlich von Wettkämpfen ausgeschlossen – nicht jedoch im Biathlon. Hier wurden Weltcup-Veranstaltungen in Russland abgesagt und die bereits vergebene Austragung einer Weltmeisterschaft dem Land wieder entzogen.[2]

Konkret betroffen von dopingbedingten Disqualifikationen waren zwei russische Biathletinnen:

  • Olga Saizewa – Sie wurde nach bewiesenem Verstoß gegen die Antidopingbestimmungen 2017 lebenslang von allen auf Olympische Spiele bezogene Funktionen ausgeschlossen, ihre unter anderem in Sotschi erzielten Resultate wurden annulliert. Davon betroffen waren alle vier Einzelwettbewerbe (Sprint: Patz 28, Verfolgung: 11., Einzel: 15., Massenstart: 23.) sowie auch die Frauenstaffel (Rang 2) und Mixed-Staffel (5.). In den Staffeln waren somit auch Saizewas Kollegen mitbetroffen. Eine Medaille hatte es für Olga Saizewa nur in der Frauenstaffel gegeben. Diese musste sie wie ihre Mitstreiter nun abgeben.[3]
  • Jekaterina Glasyrina – Die nur im Einzelwettkampf eingesetzte Athletin (Platz 61) wurde vom 10. Februar 2017 bis 9. Februar 2019 gesperrt, ihre zwischen dem 19. Dezember 2013 und 10. Februar 2017 erzielten Ergebnisse wurden gestrichen.[4]

Die vom IOC ursprünglich ausgesprochene dopingbedingten Disqualifikation gegenüber zwei weiteren russischen Athletinnen – Olga Wiluchina und Jana Romanowa[5] – wurde später vom Internationalen Sportgerichtshof CAS wieder zurückgenommen.[6]

Im Zuge der Auswertung der LIMS-Datenbank des Moskauer Anti-Doping-Labors wurde 2018 eine nicht gemeldete positive Probe aus dem August 2013 von Jewgeni Ustjugow bekannt, der mit der russischen Männerstaffel Olympiasieger geworden war. Das Anti-Doping-Panel der Internationalen Biathlon-Union (IBU) annullierte im Februar 2020 alle Ergebnisse Ustjugows aus der Saison 2013/14, inklusive der Olympischen Spiele. Im September 2024, sechs Jahre nach dem ersten Bekanntwerden der Vorwürfe, bestätigte der CAS in letzter Instanz das Urteil gegen Ustjugow. Das IOC hatte der russischen Staffel ihre Goldmedaillen bereits zuvor aberkannt. Eine Neuvergabe ist bislang noch nicht erfolgt, da Ustjugow in Revision vor das Schweizer Bundesgericht gezogen ist.[7][8][9]

Bilanz

Medaillenspiegel

PlatzLandGoldSilberBronzeGesamt
01Norwegen Norwegen3216
02Belarus Belarus314
03Frankreich Frankreich2114
04Ukraine Ukraine112
05Slowakei Slowakei11
06Tschechien Tschechien336
07Deutschland Deutschland22
08Osterreich Österreich112
Russland Russland112
10Schweiz Schweiz11
11Italien Italien11
Slowenien Slowenien11
Gesamt10111133

Medaillengewinner

Männer
DisziplinGoldSilberBronze
10 km SprintNorwegen Ole Einar Bjørndalen (NOR)OsterreichÖsterreich Dominik Landertinger (AUT)Tschechien Jaroslav Soukup (CZE)
12,5 km VerfolgungFrankreichFrankreich Martin Fourcade (FRA)Tschechien Ondřej Moravec (CZE)FrankreichFrankreich Jean-Guillaume Béatrix (FRA)
15 km MassenstartNorwegen Emil Hegle Svendsen (NOR)FrankreichFrankreich Martin Fourcade (FRA)Tschechien Ondřej Moravec (CZE)
20 km EinzelFrankreichFrankreich Martin Fourcade (FRA)Deutschland Erik Lesser (GER)RusslandRussland Jewgeni Garanitschew (RUS)
4 × 7,5 km StaffelvakantDeutschland Deutschland
Erik Lesser
Daniel Böhm
Arnd Peiffer
Simon Schempp
Osterreich Österreich
Christoph Sumann
Daniel Mesotitsch
Simon Eder
Dominik Landertinger
Frauen
DisziplinGoldSilberBronze
7,5 km SprintSlowakei Anastasiya Kuzmina (SVK)RusslandRussland Olga Wiluchina (RUS)UkraineUkraine Wita Semerenko (UKR)
10 km VerfolgungBelarus Darja Domratschawa (BLR)Norwegen Tora Berger (NOR)Slowenien Teja Gregorin (SLO)
12,5 km MassenstartBelarus Darja Domratschawa (BLR)Tschechien Gabriela Soukalová (CZE)Norwegen Tiril Eckhoff (NOR)
15 km EinzelBelarus Darja Domratschawa (BLR)Schweiz Selina Gasparin (SUI)Belarus Nadseja Skardsina (BLR)
4 × 6 km StaffelUkraine Ukraine
Wita Semerenko
Julija Dschyma
Walentyna Semerenko
Olena Pidhruschna
Norwegen Norwegen
Fanny Horn
Tiril Eckhoff
Ann Kristin Flatland
Tora Berger
Tschechien Tschechien
Eva Puskarčíková
Gabriela Soukalová
Jitka Landová
Veronika Vítková
Mixed
DisziplinGoldSilberBronze
Mixed-StaffelNorwegen Norwegen
Tora Berger
Tiril Eckhoff
Ole Einar Bjørndalen
Emil Hegle Svendsen
Tschechien Tschechien
Veronika Vítková
Gabriela Soukalová
Jaroslav Soukup
Ondřej Moravec
Italien Italien
Dorothea Wierer
Karin Oberhofer
Dominik Windisch
Lukas Hofer

Quotenplätze

Am 18. Februar 2013, einen Tag nach dem Ende der Biathlon-Weltmeisterschaften 2013 von Nové Město na Moravě, wurden die ersten festen Quotenstartplätze für die Nationalen Olympischen Komitees vergeben. Sie basieren auf den Ergebnissen der Nationalverbände bei den Weltmeisterschaften 2012 in Ruhpolding und 2013. Für weitere Quotenplätze mussten sich die Biathleten über ihre Leistungen noch qualifizieren. Die Qualifikationsphase lief bis zum 19. Januar 2014, Qualifikationsergebnisse konnten über den Weltcup und den IBU-Cup gesammelt werden. Falls einzelne NOKs bis zum 20. Januar 2014 nicht für alle Quotenplätze qualifizierte Starter nannten, konnten diese Plätze durch den Vorstand des Biathlon-Weltverbands und das Internationale Olympische Komitee an bislang nicht qualifizierte NOKs vergeben werden. Durch die Begrenzung der Startplätze für Einzelstarter waren auch die Startplätze der Staffeln sowohl bei Männern wie auch den Frauen auf 20 begrenzt.

PlatzMannschaft MännerPunkte
WM 2012
Punkte
WM 2013
Qualifikationspunkte
Männer
Quotenplätze
Männer
Mannschaft FrauenPunkte
WM 2012
Punkte
WM 2013
Qualifikationspunkte
Frauen
Quotenplätze
Frauen
01Frankreich Frankreich1204122924336Norwegen Norwegen1104117522796
02Norwegen Norwegen1177122324006Ukraine Ukraine1013123522486
03Deutschland Deutschland1131108622176Russland Russland1073114422176
04Russland Russland1011106520766Deutschland Deutschland1155105722126
05Osterreich Österreich1038099720356Frankreich Frankreich1195100922046
06Tschechien Tschechien0982098319655Belarus Belarus1042093019725
07Italien Italien1004094019445Polen Polen0928097219005
08Schweden Schweden0894095318475Slowakei Slowakei0902090618085
09Vereinigte Staaten USA0848090417525Italien Italien0796099117875
10Slowenien Slowenien0916082617425Schweden Schweden0994074617405
11Ukraine Ukraine0898081617145Tschechien Tschechien0749092916785
12Schweiz Schweiz0884075316375Vereinigte Staaten USA0814081716315
13Kanada Kanada0752088216345Kanada Kanada0812072215345
14Bulgarien Bulgarien0776075715335Kasachstan Kasachstan0702064913515
15Slowakei Slowakei0752078015325Finnland Finnland0705063013355
16Belarus Belarus0796071715135Schweiz Schweiz0572075313254
17Estland Estland0666066413305Osterreich Österreich0679063613154
18Kasachstan Kasachstan0670059512655Estland Estland0739056012994
19Polen Polen0570046710375Japan Japan0699053512344
20Finnland Finnland0508052410325China Volksrepublik China0421075011714
21Lettland Lettland0524048610101Slowenien Slowenien0518065211701
22Japan Japan0598036609641Bulgarien Bulgarien0595056811631
23Litauen Litauen0395052209171Rumänien Rumänien0553051410671
24China Volksrepublik CHN0369052908981Litauen Litauen0484040808921
25Rumänien Rumänien0164057707411Vereinigtes Konigreich Großbritannien0450031807681
26Vereinigtes Konigreich Großbritannien0289037006591Korea Sud Südkorea0356037107271
27Serbien Serbien0292035706491Lettland Lettland0343023305761
28Korea Sud Südkorea0271032906001Andorra Andorra018201740356
29Spanien Spanien025802190477Spanien Spanien011401650279
30Belgien Belgien024101410382Neuseeland Neuseeland011901000219
31Australien Australien013401550289Ungarn Ungarn011101080219
32Ungarn Ungarn013401150249Brasilien Brasilien008600720158
33Turkei Türkei013601000236Moldau Republik Moldau007900610140
34Niederlande Niederlande006601540220Australien Australien006200660128
35Mazedonien 1995 Mazedonien007700970174Bosnien und Herzegowina Bosnien006400520116
36Kroatien Kroatien008700820169Turkei Türkei005200560108
37Bosnien und Herzegowina Bosnien007300690142Griechenland Griechenland002600680094
38Moldau Republik Moldau004000620102Niederlande Niederlande007700000077
39Danemark Dänemark007600160092Danemark Dänemark006500000065
40Griechenland Griechenland003600200056
41Usbekistan Usbekistan003200000032

Zeitplan

TagDatumOrtszeitMEZWettkampfOlympiasieger 2010Weltmeister 2013
02Sa08. Februar18:3015:3010 km Sprint MännerFrankreich Vincent Jay 1Norwegen Emil Hegle Svendsen
03So09. Februar18:3015:307,5 km Sprint FrauenSlowakei Anastasiya KuzminaUkraine Olena Pidhruschna
04Mo10. Februar19:0016:0012,5 km Verfolgung MännerSchweden Björn FerryNorwegen Emil Hegle Svendsen
05Di11. Februar19:0016:0010 km Verfolgung FrauenDeutschland Magdalena Neuner 2Norwegen Tora Berger
07Do13. Februar18:0015:0020 km Einzel MännerNorwegen Emil Hegle SvendsenFrankreich Martin Fourcade
08Fr14. Februar18:0015:0015 km Einzel FrauenNorwegen Tora BergerNorwegen Tora Berger
11Mo17. Februar19:0016:0012,5 km Massenstart FrauenDeutschland Magdalena Neuner 2Belarus Darja Domratschawa
12Di18. Februar 314:4511:4515 km Massenstart MännerRussland Jewgeni UstjugowNorwegen Tarjei Bø
13Mi19. Februar18:3015:302 × 6 km + 2 × 7,5 km Mixed-Staffelnicht ausgetragenNorwegen Norwegen
15Fr21. Februar18:3015:304 × 6 km Staffel FrauenRussland RusslandNorwegen Norwegen
16Sa22. Februar18:3015:304 × 7,5 km Staffel MännerNorwegen NorwegenNorwegen Norwegen
1 
Karriere beendet im Dezember 2012[10]
2 
Karriere beendet am Ende der Saison 2011/2012[11]
3 
Aufgrund von Nebel wurde das Rennen mehrmals verschoben. Ursprünglich war es für Sonntag, den 16. Februar um 19:00 Uhr (16:00 Uhr MEZ) angesetzt.

Ergebnisse Männer

Sprint 10 km

PlatzLandSportlerZeit (min)Fehler
1Norwegen NOROle Einar Bjørndalen24:33,51
2Osterreich AUTDominik Landertinger24:34,80
3Tschechien CZEJaroslav Soukup24:39,20
4Russland RUSAnton Schipulin24:39,91
5Kanada CANJean-Philippe Leguellec24:43,20
6Frankreich FRAMartin Fourcade24:45,91
7Osterreich AUTSimon Eder24:47,20
8Tschechien CZEOndřej Moravec24:48,10
9Norwegen NOREmil Hegle Svendsen25:02,81
10Slowenien SLOJakov Fak25:06,50

Datum: 8. Februar 2014, 18:30 Uhr
Olympiasieger 2010: Frankreich Vincent Jay
Weltmeister 2013: Norwegen Emil Hegle Svendsen

Totalanstieg: 381 m, Maximalanstieg: 28 m, Höhenunterschied: 57 m
87 Teilnehmer aus 31 Ländern, alle in der Wertung.

Der Russe Jewgeni Ustjugow (Platz 16) und der Ukrainer Serhij Sednjew (Platz 44) wurden nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmer rückten entsprechend auf.

Verfolgung 12,5 km

PlatzLandSportlerZeit (min)Fehler
1Frankreich FRAMartin Fourcade33:48,61
2Tschechien CZEOndřej Moravec34:02,70
3Frankreich FRAJean-Guillaume Béatrix34:12,81
4Norwegen NOROle Einar Bjørndalen34:14,53
5Deutschland GERSimon Schempp34:27,71
6Norwegen NOREmil Hegle Svendsen34:28,81
7Osterreich AUTSimon Eder34:28,92
8Lettland LATAndrejs Rastorgujevs34:36,91
8Osterreich AUTDominik Landertinger34:37,53
10Kanada CANNathan Smith34:37,71

Datum: 10. Februar 2014, 19:00 Uhr
Olympiasieger 2010: Schweden Björn Ferry
Weltmeister 2013: Norwegen Emil Hegle Svendsen

Totalanstieg: 430 m, Maximalanstieg: 31 m, Höhenunterschied: 31 m
59 Teilnehmer aus 21 Ländern, alle in der Wertung.

Der Russe Jewgeni Ustjugow (Platz 5) und der Ukrainer Serhij Sednjew (Platz 54) wurden nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmer rückten entsprechend auf.

Einzel 20 km

PlatzLandSportlerZeit (min)Fehler
1Frankreich FRAMartin Fourcade49:31,71
2Deutschland GERErik Lesser49:43,90
3Russland RUSJewgeni Garanitschew50:06,21
4Osterreich AUTSimon Eder50:09,51
5Osterreich AUTDominik Landertinger50:10,20
6Frankreich FRAJean-Guillaume Béatrix50:15,51
7Norwegen NOREmil Hegle Svendsen50:30,31
8Vereinigte Staaten USALowell Bailey50:57,41
9Ukraine UKRSerhij Semenow51:07,91
10Deutschland GERDaniel Böhm51:09,41

Datum: 13. Februar 2014, 18:00 Uhr
Olympiasieger 2010: Norwegen Emil Hegle Svendsen
Weltmeister 2013: Frankreich Martin Fourcade

Totalanstieg: 705 m, Maximalanstieg: 28 m, Höhenunterschied: 57 m
89 Teilnehmer aus 31 Ländern, davon 87 in der Wertung.

Die Russen Alexander Loginow (Platz 30) und Jewgeni Ustjugow (Platz 38) wurden nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmer rückten entsprechend auf.

Massenstart 15 km

PlatzLandSportlerZeit (min)Fehler
1Norwegen NOREmil Hegle Svendsen42:29,10
2Frankreich FRAMartin Fourcade42:29,11
3Tschechien CZEOndřej Moravec42:42,90
4Slowenien SLOJakov Fak42:57,22
5Russland RUSJewgeni Garanitschew43:25,33
6Schweden SWEFredrik Lindström43:30,52
7Osterreich AUTDominik Landertinger43:32,82
8Norwegen NORJohannes Thingnes Bø43:34,21
9Kanada CANBrendan Green43:38,32
10Kanada CANJean-Philippe Leguellec43:41,61

Datum: 18. Februar 2014, 14:45 Uhr
Olympiasieger 2010: Russland Jewgeni Ustjugow
Weltmeister 2013: Norwegen Tarjei Bø

Totalanstieg: 550 m, Maximalanstieg: 28 m, Höhenunterschied: 57 m
30 Teilnehmer aus 13 Ländern, davon 27 in der Wertung.[12]

Ursprünglich hätte das Massenstartrennen am 16. Februar um 19:00 Uhr stattfinden sollen. Aufgrund von dichtem Nebel wurde das Rennen zunächst um eine Stunde, später auf 10:00 Uhr am nächsten Tag verschoben.[13] Auch dieser Termin konnte wegen Nebels nicht eingehalten werden; er musste zuerst auf den Nachmittag und schließlich wiederum um einen Tag verschoben werden.

Der Russe Jewgeni Ustjugow (Platz 19) wurde nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmer rückten entsprechend auf.

Staffel 4 × 7,5 km

Datum: 22. Februar 2014, 18:30 Uhr
Olympiasieger 2010: Norwegen Norwegen I Halvard Hanevold, Tarjei Bø, Emil Hegle Svendsen, Ole Einar Bjørndalen
Weltmeister 2013: Norwegen Norwegen I Ole Einar Bjørndalen, Henrik L’Abée-Lund, Tarjei Bø, Emil Hegle Svendsen

Totalanstieg: 4×258 m, Maximalanstieg: 31 m, Höhenunterschied: 31 m
19 Staffeln, alle in der Wertung.

Aufgrund des Dopingvergehens von Jewgeni Ustjugow wurde die siegreiche russische Staffel nachträglich disqualifiziert. Eine Neuvergabe der Medaillen hat das IOC bislang noch nicht vorgenommen.

Ergebnisse Frauen

Sprint 7,5 km

PlatzLandSportlerinZeit (min)Fehler
1Slowakei SVKAnastasiya Kuzmina21:06,80
2Russland RUSOlga Wiluchina21:25,70
3Ukraine UKRWita Semerenko21:28,50
4Italien ITAKarin Oberhofer21:34,70
5Frankreich FRAAnaïs Bescond21:36,71
6Italien ITADorothea Wierer21:37,40
7Polen POLWeronika Nowakowska21:37,61
8Schweiz SUIElisa Gasparin21:38,20
9Belarus BLRDarja Domratschawa21:38,61
10Norwegen NORTora Berger21:40,61

Datum: Sonntag, 9. Februar 2014, 18:30 Uhr
Olympiasiegerin 2010: Slowakei Anastasiya Kuzmina
Weltmeisterin 2013: Ukraine Olena Pidhruschna

Totalanstieg: 258 m, Maximalanstieg: 31 m, Höhenunterschied: 31 m
84 Teilnehmerinnen aus 33 Ländern, davon 81 in der Wertung.[14]

Die Russin Olga Saizewa (Platz 28) wurde nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmerinnen rückten entsprechend auf.[15]

Der CAS nahm die ursprünglich ebenfalls ausgesprochenen Disqualifikationen von Silbermedaillengewinnerin Olga Wiluchina und Jana Romanowa (Platz 19) wieder zurück.

Verfolgung 10 km

PlatzLandSportlerinZeit (min)Fehler
1Belarus BLRDarja Domratschawa29:30,71
2Norwegen NORTora Berger30:08,31
3Slowenien SLOTeja Gregorin30:12,71
4Tschechien CZEGabriela Soukalová30:18,31
5Ukraine UKRWalentyna Semerenko30:23,61
6Slowakei SVKAnastasiya Kuzmina30:29,12
7Russland RUSOlga Wiluchina30:32,91
8Italien ITAKarin Oberhofer30:37,81
9Norwegen NORAnn Kristin Flatland30:40,20
10Ukraine UKRWita Semerenko30:40,32

Datum: 11. Februar 2014, 19:00 Uhr
Olympiasiegerin 2010: Deutschland Magdalena Neuner
Weltmeisterin 2013: Norwegen Tora Berger

Totalanstieg: 295 m, Maximalanstieg: 28 m, Höhenunterschied: 29 m
60 Teilnehmerinnen aus 23 Ländern, davon 53 in der Wertung.[16]

Die Russin Olga Saizewa (Platz 11) wurde nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmerinnen rückten entsprechend auf.[15]

Der CAS nahm die ursprünglich ebenfalls ausgesprochenen Disqualifikationen von Olga Wiluchina (Platz 7) und Jana Romanowa (Platz 22) wieder zurück.

Einzel 15 km

PlatzLandSportlerinZeit (min)Fehler
1Belarus BLRDarja Domratschawa43:19,61
2Schweiz SUISelina Gasparin44:35,30
3Belarus BLRNadseja Skardsina44:57,80
4Tschechien CZEGabriela Soukalová45:17,12
5Frankreich FRAAnaïs Bescond45:34,02
6Tschechien CZEVeronika Vítková45:46,01
7Ukraine UKRJulija Dschyma45:49,91
8Ukraine UKROlena Pidhruschna45:59,51
9Finnland FINKaisa Mäkäräinen46:02,53
10Polen POLKrystyna Pałka46:27,30

Datum: 14. Februar 2014, 18:00 Uhr
Olympiasiegerin 2010: Norwegen Tora Berger
Weltmeisterin 2013: Norwegen Tora Berger

Totalanstieg: 550 m, Maximalanstieg: 28 m, Höhenunterschied: 57 m
82 Teilnehmerinnen aus 32 Ländern, davon 76 in der Wertung.[17]

Die Russinnen Olga Saizewa (Platz 15) und Jekaterina Glasyrina (Platz 61) wurden nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmerinnen rückten entsprechend auf.[15]

Der CAS nahm die ursprünglich ebenfalls ausgesprochene Disqualifikation von Jana Romanowa (Platz 52) wieder zurück.

Massenstart 12,5 km

PlatzLandSportlerinZeit (min)Fehler
1Belarus BLRDarja Domratschawa35:25,61
2Tschechien CZEGabriela Soukalová35:45,81
3Norwegen NORTiril Eckhoff35:52,91
4Slowenien SLOTeja Gregorin36:05,00
5Polen POLMonika Hojnisz36:20,50
6Finnland FINKaisa Mäkäräinen36:27,12
7Ukraine UKROlena Pidhruschna36:37,10
8Tschechien CZEVeronika Vítková36:49,30
9Schweiz SUISelina Gasparin36:54,92
10Frankreich FRAAnaïs Bescond36:55,33

Datum: 17. Februar 2014, 19:00 Uhr
Olympiasiegerin 2010: Deutschland Magdalena Neuner
Weltmeisterin 2013: Belarus Darja Domratschawa

Totalanstieg: 295 m, Maximalanstieg: 28 m, Höhenunterschied: 29 m
30 Teilnehmerinnen aus 15 Ländern, davon 26 in der Wertung.[18]

Die Deutsche Evi Sachenbacher-Stehle (Platz 4) und die Russin Olga Saizewa (Platz 23) wurden nachträglich wegen Dopings disqualifiziert. Die weiteren Teilnehmerinnen rückten entsprechend auf.[15]

Der CAS nahm die ursprünglich ebenfalls ausgesprochene Disqualifikation von Olga Wiluchina (Platz 21) wieder zurück.

Staffel 4 × 6 km

PlatzLand
Sportlerinnen
Zeit (h)Strafrunden
+ Nachlader
1Ukraine Ukraine
Wita Semerenko
Julija Dschyma
Walentyna Semerenko
Olena Pidhruschna
1:10:02,50+5
2Norwegen Norwegen
Fanny Welle-Strand Horn
Tiril Eckhoff
Ann Kristin Flatland
Tora Berger
1:10:40,10+5
3Tschechien CZE
Eva Puskarčíková
Gabriela Soukalová
Jitka Landová
Veronika Vítková
1:11:25,70+14
4Belarus Belarus
Ljudmila Kalintschyk
Nadseja Skardsina
Nadseja Pissarawa
Darja Domratschawa
1:11:33,41+8
5Italien Italien
Dorothea Wierer
Nicole Gontier
Michela Ponza
Karin Oberhofer
1:11:43,31+9
6Vereinigte Staaten USA
Susan Dunklee
Hannah Dreissigacker
Sara Studebaker
Annelies Cook
1:12:14,20+13
7Kanada Kanada
Rosanna Crawford
Megan Imrie
Megan Heinicke
Zina Kocher
1:12:21,52+12
8Schweiz Schweiz
Selina Gasparin
Elisa Gasparin
Aita Gasparin
Irene Cadurisch
1:12:34,30+9

Datum: 21. Februar 2014, 18:30 Uhr
Olympiasieger 2010: Russland Russland I Swetlana Slepzowa, Anna Bulygina-Titowez, Olga Medwedzewa, Olga Saizewa
Weltmeister 2013: Norwegen Norwegen I Hilde Fenne, Ann Kristin Flatland, Synnøve Solemdal, Tora Berger

Totalanstieg: 4×177 m, Maximalanstieg: 28 m, Höhenunterschied: 29 m
17 Staffeln, davon 15 in der Wertung.[19]

Nach einem positiven Dopingtest bei Olga Saizewa wurde der russischen Staffel ihre Silbermedaille aberkannt.[15] Im Mai 2022 erkannte das IOC Norwegen die Silbermedaille und Tschechien die Bronzemedaille zu.[20] Die offizielle Medaillenzeremonie für die tschechische Staffel fand am 4. März 2023 am Rande des Biathlon-Weltcups in Nové Město na Moravě statt.[21]

Ergebnisse Mixed

Staffel 2 × 6 km + 2 × 7,5 km

PlatzLand
Sportler
Zeit (h)Strafrunden
+ Nachlader
1Norwegen Norwegen
Tora Berger
Tiril Eckhoff
Ole Einar Bjørndalen
Emil Hegle Svendsen
1:09:17,00+2
2Tschechien Tschechien
Veronika Vítková
Gabriela Soukalová
Jaroslav Soukup
Ondřej Moravec
1:09:49,60+7
3Italien Italien
Dorothea Wierer
Karin Oberhofer
Dominik Windisch
Lukas Hofer
1:10:15,20+6
4Slowakei Slowakei
Jana Gereková
Anastasiya Kuzmina
Pavol Hurajt
Matej Kazár
1:11:04,70+10
5Frankreich Frankreich
Marie Dorin-Habert
Anaïs Bescond
Jean-Guillaume Béatrix
Martin Fourcade
1:12:04,31+8
6Ukraine Ukraine
Natalija Burdyha
Marija Panfilowa
Andrij Derysemlja
Serhij Semenow
1:12:05,21+8
7Vereinigte Staaten USA
Susan Dunklee
Hannah Dreissigacker
Tim Burke
Lowell Bailey
1:12:20,11+13
7Osterreich Österreich
Lisa Hauser
Katharina Innerhofer
Daniel Mesotitsch
Friedrich Pinter
1:12:34,81+7
Siegerehrung der Mixed-Staffel

Datum: 19. Februar 2014, 18:30 Uhr
Weltmeister 2013: Norwegen Norwegen I Tora Berger, Synnøve Solemdal, Tarjei Bø, Emil Hegle Svendsen

Totalanstieg: 2×177 m / 2×258 m; Maximalanstieg: 28 m / 31 m; Höhenunterschied: 29 m / 31 m
16 Staffeln, davon 14 in der Wertung.[22]

Aufgrund von positiven Dopingtests bei Evi Sachenbacher-Stehle und Olga Saizewa wurden die Staffeln aus Deutschland (Platz 4) und Russland (Platz 5) nachträglich disqualifiziert. Die weiteren Mannschaften rückten entsprechend auf.[15]

Commons: Biathlon at the 2014 Winter Olympics – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Evi Sachenbacher-Stehle als Dopingsünderin genannt, Die Welt/N24 vom 21. Februar 2014, welt.de/sport. Abgerufen am 20. Juli 2023
  2. Olympische Spiele 2014 in Sotschi, Drahtzieher bestätigt Doping russischer Medaillengewinner. In: Der Tagesspiegel, Update vom 13. Mai 2016, tagesspiegel.de/sport. Abgerufen am 20. Juli 2023
  3. Biathlon-Star Saizewa lebenslang gesperrt, dw.com, 1. Dezember 2017. Abgerufen am 20. Juli 2023
  4. Russische Biathletin gesperrt, sport1.de. Abgerufen am 20. Juli 2023
  5. IOC sanctions five Russian athletes and publishes first full decision as part of the Oswald Commission findings, IOC vom 27. November 2017, olympics.com. Abgerufen am 20. Juli 2023
  6. CAS hebt lebenslange Olympiasperren gegen russische Biathletinnen auf, CAS vom 24. September 2020, ran.de. Abgerufen am 20. Juli 2023
  7. Dopingverdacht gegen russische Biathleten: Olympia-Gold für deutsche Staffel?, eurosport.de, Update vom 13. Dezember 2019. Abgerufen am 20. Juli 2023
  8. Olympiasieger bestreitet Dopingvorwürfe. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Update vom 4. September 2018, faz.net. Abgerufen am 20. Juli 2023
  9. Deutsche Biathlon-Staffel vor nachträglichem Olympia-Gold. In: Sportschau.de. 9. September 2024, abgerufen am 9. September 2024.
  10. Vincent Jay gibt Rücktritt bekannt, biathlon-online 9. Dezember 2012 auf biathlon-online.de, abgerufen am 15. April 2017
  11. Neuner nach Abschiedsrennen: "Mein Tag", Merkur vom 29. Dezember 2012 auf merkur.de/sport/wintersport, abgerufen am 15. April 2017
  12. Biathlon Men’s 15 km Mass Start Final Results. (PDF) IOC, 18. Februar 2014, abgerufen am 17. Juli 2018 (englisch).
  13. Biathlon - Massenstart wegen Nebel abgesagt. eurosport.com, 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. März 2014; abgerufen am 17. Juli 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.eurosport.yahoo.com
  14. Biathlon Women’s 7,5 km Sprint Final Results (Revised). (PDF) IBU, 21. September 2021, abgerufen am 9. September 2024.
  15. a b c d e f IOC sanctions five Russian athletes as part of Oswald Commission findings. International Olympic Committee, 27. November 2017, abgerufen am 9. September 2024 (englisch).
  16. Biathlon Women’s 10 km Pursuit Final Results (Revised). (PDF) IBU, 21. September 2021, abgerufen am 9. September 2024 (englisch).
  17. Biathlon Women’s 15 km Individual Final Results (Revised). (PDF) IBU, 21. September 2021, abgerufen am 9. September 2024 (englisch).
  18. Biathlon Women’s 12,5 km Mass Start Final Results (Revised). (PDF) IBU, 21. September 2021, abgerufen am 9. September 2024 (englisch).
  19. Biathlon Women’s 4×6 km Relay Final Results (Revised). (PDF) IBU, 21. September 2021, abgerufen am 9. September 2024 (englisch).
  20. Events from Sochi 2014 to have medals reallocated. In: biathlonworld.com. IBU, 19. Mai 2022, abgerufen am 20. Mai 2022.
  21. Ruth Fraňková: Czech biathletes receive bronze medals from Socchi Olympics. Radio Praha International, 4. März 2023, abgerufen am 4. März 2023 (englisch).
  22. Biathlon Mixed Relay Final Results (Revised). (PDF) IBU, 21. September 2021, abgerufen am 9. September 2024 (englisch).

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2x6km Women + 2x7.5km Men Mixed Relay - Biathlon - Sochi 2014.
Gold: Norway - Tora Berger, Ole Einar Bjoerndalen, Tiril Eckhoff and Emil Hegle Svendsen.
Silver: Czech Republic - Ondrej Moravec, Gabriela Soukalova, Jaroslav Soukup and Veronika Vitkova.
Bronze: Italy - Lukas Hofer, Karin Oberhofer, Dorothea Wierer and Dominik Windisch.
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