Olympische Sommerspiele 2024

Spiele der XXXIII. Olympiade
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Games wide open
Ouvrons grand les Jeux
Austragungsort:Paris (Frankreich)
Stadion:Stade de France
Eröffnungsfeier:26. Juli 2024
Schlussfeier:11. August 2024
Eröffnet durch:Emmanuel Macron
Olympischer Eid:Florent Manaudou (Sportler)
Mélina Robert-Michon (Sportlerin)
Mélanie Tran (Kampfrichterin)
Christophe Massina (Trainer)
Disziplinen:48 in 32 Sportarten[1]
Wettkämpfe:329[2]
Länder:206
Athleten:11.119 (5671 , 5448 )[3]
Tokio 2020
Los Angeles 2028
Medaillenspiegel
PlatzLandGSBGes.
1.Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten404442126
2.China Volksrepublik China40272491
3.Japan Japan20121345
4.Australien Australien18191653
5.Frankreich Frankreich16262264
6.Niederlande Niederlande1571234
7.Vereinigtes Konigreich Großbritannien14222965
8.Korea Sud Südkorea1391032
9.Italien Italien12131540
10.Deutschland Deutschland1213833
36.Osterreich Österreich235
48.Schweiz Schweiz1258
Vollständiger Medaillenspiegel

Die Olympischen Sommerspiele 2024 (offiziell: Spiele der XXXIII. Olympiade, französisch Jeux olympiques d’été de 2024) fanden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 hauptsächlich in der französischen Hauptstadt Paris statt, mit einzelnen Wettbewerben in ganz Frankreich. Ab dem 24. Juli wurden in vier Sportarten bereits die ersten Vorrunden ausgetragen. Die Stadt richtete die Olympischen Sommerspiele nach 1900 und 1924 zum dritten Mal aus. Mit den Olympischen Winterspielen von 1924, 1968 und 1992 fanden die Olympischen Spiele insgesamt zum sechsten Mal in Frankreich statt. Die Spiele wurden gemeinsam mit den Paralympischen Spielen ausgetragen, die zwei Wochen später ebenfalls in Paris stattfanden. Gemeinsam wurde das Sportevent auch als Paris 2024 vermarktet.[4]

Erfolgreichste Nation wurden mit 126 Medaillen erneut die Vereinigten Staaten. Gastgeberland Frankreich erreichte mit 16 Goldmedaillen Platz fünf im Medaillenspiegel, Deutschland mit 12 Goldmedaillen Platz zehn und damit die niedrigste Platzierung seit der Wiedervereinigung.

Bewerberstädte

Die Nationalen Olympischen Komitees waren dazu aufgerufen, ihre Kandidaturen bis 15. September 2015 beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einzureichen. Am 16. September 2015 gab das IOC bekannt, dass sich Budapest, Hamburg, Los Angeles, Paris und Rom um die Austragung der Olympischen Spiele 2024 bewerben wollen.[5]

Hamburg zog seine Bewerbung zurück, nachdem sich seine Bewohner bei einem Referendum am 29. November 2015 knapp mit 51,6 % gegen eine Bewerbung entschieden hatten.[6] Die Bewerbung Roms wurde am 29. September 2016 durch den Stadtrat zurückgezogen.[7] Am 22. Februar 2017 zog auch Budapest seine Bewerbung zurück.[8]

Am 31. Juli 2017 zog Los Angeles seine Bewerbung zurück und bewarb sich als einzige Stadt für die Olympischen Spiele 2028.[9] Dadurch verblieb Paris als einziger Kandidat für 2024. Das IOC hatte am 11. Juli 2017 in Lausanne eine Doppelvergabe beschlossen, sofern sich Paris und Los Angeles auf ein bindendes Abkommen über die Bedingungen verständigen. Auf der IOC-Vollversammlung am 13. September 2017 in Lima (Peru) wurde einstimmig ein entsprechender Vertrag gebilligt.[10]

Paris richtete damit zum dritten Mal – nach 1900 und 1924 – die Olympischen Spiele aus. Einzig London war bereits dreimal Gastgeber von Sommerspielen: 1908, 1948 und 2012.

Logo, Maskottchen und Musik

Das endgültige Logo für die Olympischen Spiele 2024 wurde am 21. Oktober 2019 im Pariser Kino Le Grand Rex erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.[11][12] Der Entwurf stammt von dem französischen Designer Sylvain Boyer in Zusammenarbeit mit den Agenturen Ecobranding & Royalties.[13][14] Hauptbestandteil – neben dem Schriftzug im Art-déco-Stil, der an die zuletzt vor 100 Jahren in Paris stattgefundenen Olympischen Spiele von 1924 erinnert, und den klassischen olympischen Ringen – ist eine sogenannte Kippfigur, gehalten in den Farben Gold und Weiß; sie ist kreisrund und vereint drei Symbole: die Goldmedaille, die olympische Flamme und ein Frauengesicht, reduziert auf Frisur und Mund. 2024 traten die Olympischen sowie auch die Paralympischen Spiele erstmalig mit demselben Logo auf.[15][16][17][18][19]

Als Maskottchen der Olympischen Spiele 2024 wurden rote Figuren in Form von phrygischen Mützen gewählt.[20][21] Das Maskottchen der Olympischen Spiele hieß „olympische Phryge“, trug weiße Sportschuhe, eine blaue Hose und hatte zwei Fähnchen mit der französischen Nationalflagge nach hinten am rechten Auge. Die Figur für die Paralympics heißt „paralympische Phryge“, trägt links einen roten Sportschuh und rechts eine Unterschenkelprothese, eine weiße Hose und die Fähnchen sind links angebracht.

Das französische Motto Ouvrons grand les jeux („Öffnen wir die Spiele weit“) ist ein Wortspiel mit der Alltagswendung Ouvrons grand les yeux („Öffnen wir die Augen weit“) und bezieht seinen Reiz aus diesem Anklang,[22] der sich in Übersetzungen nicht adäquat wiedergeben lässt.

Während der Zeremonien und bei den Siegerehrungen wurde das offizielle musikalische Theme Parade eingespielt, das von Victor Le Masne komponiert worden war, einem Vertreter des French touch.[23][24]

Wettkampfstätten

Stadt Paris

WettkampfstätteSportartenKapazitätBau
Stade Roland Garros Tennis37.475 Sitzplätze[25][26]vorhanden
Stade Roland Garros-Court Suzanne LenglenBoxen10.068 Sitzplätze[26]
Parc des Princes Fußball47.926 Sitzplätze
Grand Palais Fechten8.000 Sitzplätze
Taekwondo
Arena Champ-de-Mars Judo8.356 Sitzplätze
Ringen
Arena Paris SudHalle 1 Volleyball12.000 Sitzplätze
Halle 4 Tischtennis6.650 Sitzplätze
Halle 6 Gewichtheben5.000 Sitzplätze
Handball (Vorrunde)7.800 Sitzplätze
Arena Bercy Basketball (Finalrunde)15.000 Sitzplätze
Trampolinturnen
Turnen
Arena Porte de la Chapelle Badminton6.700 SitzplätzeNeubau
Rhythmische Sportgymnastik8.000 Sitzplätze
Esplanade des Invalides Bogenschießen8.000 Sitzplätzetemporär
Radsport (Start Zeitfahren)
Marathon (Ziel)
Stade Tour Eiffel Beachvolleyball12.860 Sitzplätze
Pont Alexandre III Radsport (Ziel Zeitfahren)1.500 Plätze
Freiwasserschwimmen (Start/Ziel)
Triathlon (Schwimmen)
Jardins du Trocadéro Radsport (Start/Ziel Straßenrennen)3.349 Plätze
Pont d’Iéna Gehen (Start/Ziel)
Place de la Concorde Breaking30.000 Plätze
BMX-Freestyle
Skateboard
3×3-Basketball
Place de l’Hôtel de Ville – Esplanade de la Libération Marathon (Start)

Großraum Paris

WettkampfstätteOrtSportartenKapazitätBau
Stade de FranceSaint Denis Leichtathletik77.083 Sitzplätzevorhanden
7er-Rugby
Schlussfeier
Centre Aquatique Olympique Wasserspringen5.000 Sitzplätzeneu
Synchronschwimmen
Wasserball (Vorrunde)
Paris La Défense ArenaNanterre Schwimmen17.000 Sitzplätzevorhanden
Wasserball (Finalrunde)
Stade Olympique Yves-du-ManoirColombes Hockey15.000 Sitzplätzevorhanden
– renoviert
Site d’escalade du BourgetLe Bourget Sportklettern6.000 Plätzetemporär
Gärten des Schlosses VersaillesVersailles Dressur80.000 Sitzplätze
(22.000 + 58.000)
Springreiten
Vielseitigkeitsreiten
Moderner Fünfkampf
Le Golf NationalGuyancourt bei Versailles Golf32.720 Plätzevorhanden
Colline d’ÉlancourtÉlancourt bei Versailles Mountainbike15.000 Plätze
Vélodrome NationalMontigny-le-Bretonneux bei Versailles Bahnradsport5.000 Sitzplätze
Stade BMX de Saint-Quentin-en-Yvelines BMX-Rennsport3.000 Sitzplätze
Arena Paris NordVillepinteBoxen (Qualifikation)6.000 Sitzplätze
Moderner Fünfkampf (Fechten)
Stade nautique de Vaires-sur-MarneVaires-sur-Marne Rudern24.000 Plätze
Kanu
Stade d’eau vive Vaires-sur-Marne Kanuslalom12.000 Sitzplätze

Weitere Wettkampfstätten in Frankreich und Französisch-Polynesien

WettkampfstätteOrtSportartenKapazitätBau
Stade Pierre-MauroyVilleneuve-d’Ascq bei Lille Handball (Finalrunde)27.000 Sitzplätzevorhanden
Basketball (Vorrunde)
Centre National de Tir SportifDéols bei Châteauroux Schießen4.120 Sitzplätze
Marina de MarseilleMarseille Segeln12.262 Plätze
Stade de BordeauxBordeaux Fußball42.000 Sitzplätze
Stade de LyonDécines-Charpieu bei Lyon Fußball59.186 Sitzplätze
Stade VélodromeMarseille Fußball67.394 Sitzplätze
Stade Louis-FonteneauNantes Fußball37.473 Sitzplätze
Stade de NiceNizza Fußball36.178 Sitzplätze
Stade Geoffroy-GuichardSaint-Étienne Fußball41.965 Sitzplätze
TeahupoʻoTaiarapu-Ouest auf Tahiti in Frz.-Polynesien Surfen600 Stehplätze

Wichtige Orte für Organisation, Logistik und Öffentlichkeitsarbeit

OrtFunktion
Seine Eröffnungsfeier auf der Seine zwischen Pont d’Austerlitz und Pont d’Iéna/Jardins du Trocadéro
Le PulseSitz des IOC
Saint-Ouen-sur-Seine,
Île Saint-Denis,
Saint-Denis
Olympisches Dorf
DugnyMedienzentrum und International Broadcast Centre

Wiederverwendete Einrichtungen

Für die Wettkämpfe, als Trainingsstätte sowie für den öffentlichen Nahverkehr wurden drei Einrichtungen genutzt, die für die Olympischen Spiele 1900 und 1924 gebaut wurden: die Métro-Linie Nummer 1, am 19. Juli 1900 anlässlich der ersten Olympischen Spiele und der Weltausstellung eingeweiht, das Stade de Colombes, das seinerzeit für 60.000 Zuschauer außerhalb der Stadtmauern errichtet wurde, weil die Stadt Paris sich weigerte, sich an den Kosten für den Bau des Prinzenparks zu beteiligen, und das Schwimmstadion Piscine des Tourelles, in dem der spätere Tarzan-Darsteller Johnny Weissmüller 1924 dreimal Gold und einmal Bronze gewann.[27] Letzteres diente für die Spiele 2024 als Trainingsort für Schwimmer und Triathleten.

Zeremonien

Olympischer Fackellauf

Das olympische Feuer wurde am 16. April 2024 traditionsgemäß in Olympia entzündet. Am 27. April 2024 wurde das Feuer mit dem alten Dreimast-Segelschiff Belem vom Hafen von Piräus bis Marseille transportiert.[28] Am 8. Mai erreichte das Schiff den Hafen der Stadt, wo der Fackellauf seine erste von 68 Etappen abhielt. Der Fackellauf führte zu Beginn durch verschiedene Städte der Provence-Alpes-Côte d’Azur, ehe das Feuer am 13. Mai in Montpellier angelangte und am Folgetag mit dem Schiff auf Korsika zu sehen war. Am Folgetag kehrte der Fackellauf in die Region Okzitanien zurück und verlief fortan durch diese. Ab dem 20. Mai führte die Route für eine Woche durch die Region Nouvelle-Aquitaine, ehe der Fackellauf einen Abstecher in den Süden der Region Centre-Val de Loire nach Châteauroux machte. Über die Städte Angers und Laval in der Region Pays de la Loire führte der Fackellauf an den letzten zwei Tagen im Mai durch die Normandie. Mit Rennes folgte am 1. Juni die erste Etappe in der Bretagne. Nach einem Abstecher in Richtung Süden, nach Niort, ging es entlang der Küste nach Brest. Dort startete am 7. Juni die Überquerung des Atlantischen Ozeans.

Vom 9. bis 17. Juni sollte das olympische Feuer durch die französischen Überseegebiete Französisch-Guayana, Neukaledonien, Réunion, Französisch-Polynesien, Guadeloupe und Martinique reisen. Nachdem es in Neukaledonien zu Ausschreitungen gekommen war, bei denen sechs Menschen zu Tode kamen, wurde das französische Gebiet zwischen Australien und Neuseeland aus der Liste der Stationen gestrichen.[29] Am 18. Juni wurde der Fackellauf in Nizza fortgesetzt. Über Avignon am Folgetag führte die Route durch die Region Auvergne-Rhône-Alpes und erreichte am 23. Juni im Rahmen des International Olympic Day den Wintersportort Chamonix-Mont-Blanc. Dort wurde das Feuer mit einer Zahnradbahn bis zum Gletscher Mer de Glace gebracht. Anschließend besuchte es das Stade Olympique de Chamonix, wo 100 Jahre zuvor die 1. Olympischen Winterspiele eröffnet worden waren. Die Route führte weiter nach Besançon und verlief am 26. Juni mit einem Abstecher in die deutsche Stadt Weil am Rhein weiter nach Straßburg.

Das olympische Feuer im Jardin des Tuileries in einer Schale unter einem Gasballon zur Erinnerung an die Montgolfière

Nach mehreren Stationen in der Region Grand Est erreichte der Fackellauf am 2. Juli Lille. Fortan verlief die Strecke entlang der Nordküste, ehe am 6. Juli der Kurs Richtung Süden wechselte und an diesem Tag nach Vernon führte. Im weiteren Verlauf folgten mehreren Stationen in der Region Centre-Val de Loire sowie in den Städten Auxerre, Dijon und Troyes. Am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag erreichte das olympische Feuer erstmals Paris, wo es an zwei Tagen durch die Hauptstadt getragen wurde. Der Fackellauf führte am 17. Juli nach Saint-Quentin und am Folgetag nach Oise. Anschließend erreichte er sieben Tage vor Beginn der Spiele die Region Île-de-France. Hier absolvierte der Fackellauf jeden Tag eine Etappe in einem der acht Départements.

Schlusspunkt war schließlich Paris mit der Eröffnungsfeier am 26. Juli 2024. Dort fungierte anfangs eine als Phantom verkleidete Person als Fackelträger. Dieser wurde immer wieder gezeigt, wie er die Fackel mit Stunteinlagen über die Dächer von Paris trug und dabei geschichtsträchtige Gebäude in den Fokus gerückt wurden. Er überreichte anschließend die Fackel am Jardins du Trocadéro an den ehemaligen französischen Fußballspieler Zinédine Zidane, der diese an den spanischen Tennisspieler Rafael Nadal übergab.[30] Nadal fuhr mit ein Boot, auf dem sich auch Serena Williams, Carl Lewis und Nadia Comăneci befanden, über die Seine. Als sie anlegten, war es Ex-Tennisspielerin Amélie Mauresmo, die den Fackellauf fortsetzte und die Fackel an Tony Parker übergab. Fortan folgten weitere französische Sportgrößen als Fackelträger. Unter ihnen auch der 100-jährige Charles Coste, der zu diesem Zeitpunkt älteste noch lebende französische Olympiasieger (1948 Gold im Bahnradsport).[31] Er gab das Feuer an die ehemalige Leichtathletin Marie-José Pérec und den Judoka Teddy Riner weiter. Diese entfachten um 23.22 Uhr im Jardin des Tuileries einen Ring mit einem Durchmesser von sieben Metern, dieser hing an einem Ballon, der 60 Meter in die Höhe aufstieg. Die Installation sollte an den ersten Heißluftballon Montgolfière erinnern. Mit diesem fand 1783 in Paris der erste historisch gesicherte bemannte Flug in der Menschheitsgeschichte statt.[32] Die Flamme am Ring war jedoch in Wirklichkeit ein Lichtstrom, der auf eine Wasserwolke projiziert wurde. Während der Spiele blieb der Ballon am Boden und hob jeden Tag nur am Abend einmal ab.

Eröffnungsfeier

Die Eröffnung fand zum ersten Mal nicht in einem Stadion statt, sondern als Parade mit 600 Booten über eine Länge von sechs Kilometern auf der Seine. Lady Gaga sang während der Eröffnungszeremonie das Chanson Mon truc en plumes von Zizi Jeanmaire, auch Aya Nakamura (u. a. mit Djadja) und Céline Dion traten auf. Im März 2024 entschied das IOC, dass Athleten aus Russland und Belarus, die unter der Bezeichnung „Individuelle Neutrale Athleten“ an den Start gingen, nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen durften. Grund war der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Eine Entscheidung über eine Teilnahme an der Abschlussfeier sollte später erfolgen.[33]

Abschlussfeier

Die Abschlussfeier, die von der Sängerin Zaho de Sagazan mit dem Chanson Sous le ciel de Paris im Jardin des Tuileries eröffnet wurde, fand am 11. August 2024 im Stade de France statt. Zu Beginn der Zeremonie im Stadion stand der Einmarsch der Fahnenträger der Mannschaften, gefolgt von den Athleten selbst. Sie verblieben danach im Stadionraum um die Bühne herum. An die Choreografie der Eröffnungsfeier schloss eine tänzerische Darbietung an, bei der sich über 100 Tänzer auf einer Bühne bewegten, deren Formen ein abstraktes Abbild der Kontinente boten. Zusammen mit einem goldenen Wesen, das die Erde und ihre Bewohner kennenlernen wollte, tanzten sie um fünf riesige Räder, die am Ende der Darbietung in die Höhe gehoben, in Gestalt der olympischen Ringe angeordnet wurden und dort schwebend verblieben, als ein Symbol der Einigkeit der Menschheit. Der Pianist Alain Roche interpretierte auf einem Flügel – der senkrecht nach oben gefahren wurde – eine Hymne an Apollo, dazu sang ein Tenor. Im weiteren Bühnenprogramm traten die französischen Bands Air und Phoenix auf. Tom Cruise seilte sich vom Dach des Stadions ab, um die olympische Flagge – die zuvor von der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo an die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, übergeben worden war – in einer vorproduzierten Einspielung in Windeseile nach Los Angeles zu bringen. Dort fand ein Konzert am Venice Beach mit den Red Hot Chili Peppers, Billie Eilish samt ihrem Bruder Finneas O’Connell, Snoop Dogg und Dr. Dre statt. Die Sängerin H.E.R. trug im Stadion die US-amerikanische Nationalhymne vor. Die Spiele endeten mit dem Verlöschen der olympischen Flamme, die in einer Laterne von den Tuillerien ins Stadion gebracht worden war, um dort ausgepustet zu werden, sowie einem Auftritt der Sängerin Yseult, die das Lied My Way interpretierte.[34][35]

Teilnehmer

Bei den Spielen sollten erstmals die gleiche Anzahl an Männern und Frauen teilnehmen. Die Quotenplätze waren auf 10.500 Teilnehmer beschränkt.[36] Es qualifizierten sich Athleten aus 204 Nationen, einer Mannschaft und 32 individuelle neutrale Athleten. Am 8. Dezember 2023 verkündete das IOC, dass Sportler aus Russland und Belarus wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine seit 2022 nur als neutrale individuelle Athleten startberechtigt waren.[37] Mitte Juni 2024 entschied das IOC, dass 25 Athleten (14 Russen und 11 Belarussen) bei den Spielen unter Auflagen zugelassen wurden.[38]

Die Zuordnung der Staaten bezieht sich auf die Zugehörigkeit der einzelnen Nationalen Olympischen Komitees (NOK) zu den Kontinentalverbänden des IOC. Die Reihenfolge der Kontinente bezieht sich auf die Gesamtzahl der Athleten. Die Reihenfolge der Mannschaften ist alphabetisch.

Europa (5.021 Athleten aus 48 Nationen)
  • Albanien Albanien (8)
  • Andorra Andorra (2)
  • Armenien Armenien (15)
  • Aserbaidschan Aserbaidschan (48)
  • Belgien Belgien (165)
  • Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina (5)
  • Bulgarien Bulgarien (46)
  • Danemark Dänemark (135)
  • Deutschland Deutschland (447)
  • Estland Estland (23)
  • Finnland Finnland (56)
  • Frankreich Frankreich (573)
  • Georgien Georgien (28)
  • Griechenland Griechenland (101)
  • Vereinigtes Konigreich Großbritannien (327)
  • Irland Irland (140)
  • Island Island (5)
  • Israel Israel (92)
  • Italien Italien (403)
  • Kosovo Kosovo (9)
  • Kroatien Kroatien (73)
  • Lettland Lettland (29)
  • Liechtenstein Liechtenstein (1)
  • Litauen Litauen (50)
  • Luxemburg Luxemburg (14)
  • Malta Malta (5)
  • Moldau Republik Moldau (26)
  • Monaco Monaco (6)
  • Montenegro Montenegro (19)
  • Niederlande Niederlande (303)
  • Nordmazedonien Nordmazedonien (7)
  • Norwegen Norwegen (107)
  • Osterreich Österreich (80)
  • Polen Polen (213)
  • Portugal Portugal (73)
  • Rumänien Rumänien (111)
  • San Marino San Marino (5)
  • Schweden Schweden (117)
  • Schweiz Schweiz (128)
  • Serbien Serbien (112)
  • Slowakei Slowakei (28)
  • Slowenien Slowenien (90)
  • Spanien Spanien (382)
  • Tschechien Tschechien (113)
  • Turkei Türkei (102)
  • Ukraine Ukraine (140)
  • Ungarn Ungarn (180)
  • Zypern Republik Zypern (15)
Amerika (2.115 Athleten aus 41 Nationen)
  • Jungferninseln Amerikanische Amerikanische Jungferninseln (3)
  • Antigua und Barbuda Antigua und Barbuda (5)
  • Argentinien Argentinien (135)
  • Aruba Aruba (6)
  • Bahamas Bahamas (18)
  • Barbados Barbados (4)
  • Belize Belize (1)
  • Bermuda Bermuda (8)
  • Bolivien Bolivien (4)
  • Brasilien Brasilien (277)
  • Jungferninseln Britische Britische Jungferninseln (4)
  • Cayman Islands Cayman Islands (4)
  • Chile Chile (48)
  • Costa Rica Costa Rica (7)
  • Dominica Dominica (4)
  • Dominikanische Republik Dominikanische Republik (56)
  • Ecuador Ecuador (40)
  • El Salvador El Salvador (8)
  • Grenada Grenada (6)
  • Guatemala Guatemala (16)
  • Guyana Guyana (4)
  • Haiti Haiti (7)
  • Honduras Honduras (4)
  • Jamaika Jamaika (66)
  • Kanada Kanada (318)
  • Kolumbien Kolumbien (89)
  • Kuba Kuba (63)
  • Mexiko Mexiko (107)
  • Nicaragua Nicaragua (7)
  • Panama Panama (8)
  • Paraguay Paraguay (28)
  • Peru Peru (25)
  • Puerto Rico Puerto Rico (51)
  • Saint Kitts Nevis St. Kitts und Nevis (2)
  • Saint Lucia St. Lucia (4)
  • Saint Vincent Grenadinen St. Vincent und die Grenadinen (4)
  • Suriname Suriname (5)
  • Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago (18)
  • Uruguay Uruguay (26)
  • Venezuela Venezuela (33)
  • Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten (592)
Asien (1.792 Athleten aus 44 Nationen)
  • Afghanistan Afghanistan (4)
  • Bahrain Bahrain (13)
  • Bangladesch Bangladesch (5)
  • Bhutan Bhutan (3)
  • Brunei Brunei (3)
  • China Volksrepublik China, Volksrepublik (405)
  • Chinesisch Taipeh Chinesisch Taipeh (59)
  • Hongkong Hongkong (36)
  • Indien Indien (117)
  • Indonesien Indonesien (29)
  • Irak Irak (22)
  • Iran Iran (40)
  • Japan Japan (404)
  • Jemen Jemen (4)
  • Jordanien Jordanien (12)
  • Kambodscha Kambodscha (3)
  • Kasachstan Kasachstan (79)
  • Katar Katar (14)
  • Kirgisistan Kirgisistan (16)
  • Korea Nord Korea, DVR (16)
  • Korea Sud Korea, Republik (144)
  • Kuwait Kuwait (9)
  • Laos Laos (3)
  • Libanon Libanon (10)
  • Malaysia Malaysia (26)
  • Malediven Malediven (5)
  • Mongolei Mongolei (32)
  • Myanmar Myanmar (2)
  • Nepal Nepal (7)
  • Oman Oman (3)
  • Osttimor Osttimor (4)
  • Pakistan Pakistan (7)
  • Palastina Autonomiegebiete Palästina (8)
  • Philippinen Philippinen (22)
  • Saudi-Arabien Saudi-Arabien (9)
  • Singapur Singapur (23)
  • Sri Lanka Sri Lanka (6)
  • Syrien Syrien (7)
  • Tadschikistan Tadschikistan (14)
  • Thailand Thailand (51)
  • Turkmenistan Turkmenistan (6)
  • Usbekistan Usbekistan (86)
  • Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate (13)
  • Vietnam Vietnam (16)
Afrika (1.009 Athleten aus 54 Nationen)
  • Agypten Ägypten (153)
  • Algerien Algerien (45)
  • Angola Angola (24)
  • Äquatorialguinea Äquatorialguinea (3)
  • Athiopien Äthiopien (34)
  • Benin Benin (5)
  • Botswana Botswana (10)
  • Burkina Faso Burkina Faso (8)
  • Burundi Burundi (7)
  • Dschibuti Dschibuti (7)
  • Elfenbeinküste Elfenbeinküste (11)
  • Eritrea Eritrea (12)
  • Eswatini Eswatini (3)
  • Gabun Gabun (5)
  • Gambia Gambia (7)
  • Ghana Ghana (8)
  • Guinea-a Guinea (23)
  • Guinea-Bissau Guinea-Bissau (6)
  • Kamerun Kamerun (6)
  • Kap Verde Kap Verde (7)
  • Kenia Kenia (72)
  • Komoren Komoren (4)
  • Kongo Demokratische Republik Kongo, Demokrat. Rep. (6)
  • Kongo Republik Kongo, Rep. (4)
  • Lesotho Lesotho (3)
  • Liberia Liberia (8)
  • Libyen Libyen (6)
  • Madagaskar Madagaskar (7)
  • Malawi Malawi (3)
  • Mali Mali (23)
  • Mauretanien Mauretanien (2)
  • Mauritius Mauritius (13)
  • Marokko Marokko (59)
  • Mosambik Mosambik (7)
  • Namibia Namibia (4)
  • Niger Niger (7)
  • Nigeria Nigeria (88)
  • Ruanda Ruanda (8)
  • Sambia Sambia (27)
  • Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe (3)
  • Senegal Senegal (11)
  • Seychellen Seychellen (3)
  • Sierra Leone Sierra Leone (5)
  • Simbabwe Simbabwe (7)
  • Somalia Somalia (1)
  • Sudafrika Südafrika (149)
  • Sudan Sudan (3)
  • Sudsudan Südsudan (14)
  • Tansania Tansania (7)
  • Togo Togo (5)
  • Tschad Tschad (3)
  • Tunesien Tunesien (26)
  • Uganda Uganda (24)
  • Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik (4)
Ozeanien (758 Athleten aus 17 Nationen)
  • Samoa Amerikanisch Amerikanisch-Samoa (2)
  • Australien Australien (460)
  • Cookinseln Cookinseln (2)
  • Fidschi Fidschi (33)
  • Guam Guam (8)
  • Kiribati Kiribati (3)
  • Marshallinseln Marshallinseln (4)
  • Mikronesien Foderierte Staaten Mikronesien (3)
  • Nauru Nauru (1)
  • Neuseeland Neuseeland (195)
  • Palau Palau (3)
  • Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea (7)
  • Salomonen Salomonen (2)
  • Samoa Samoa (24)
  • Tonga Tonga (4)
  • Tuvalu Tuvalu (2)
  • Vanuatu Vanuatu (6)
Andere (37 Athleten aus 1 Mannschaft / 32 individuelle Athleten)
  • Individuelle Neutrale Athleten Individuelle Neutrale Athleten (32)
  • Refugee Olympic Team Refugee Olympic Team (37)
Zuordnung zu Frauen- und Männerwettbewerben

Das IOC folgte für die Zuordnung zu Männer- bzw. Frauenwettbewerben den Regelungen der jeweils akkreditierten Sportverbände. Diese definierten teilweise Kriterien wie Testosteronwerte oder Geschlechtschromosomen. Wenn der Verband keine Kriterien festlegte, galt die Eintragung im Pass.[39][40]

Aufgrund der Verbandsregelungen konnten mehrere trans bzw. nichtbinäre Personen nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen, unter anderem die Schwimmerin Lia Thomas. Nicht-cisgeschlechtliche Teilnehmende waren unter anderem Nikki Hiltz (7. im 1500-Meter-Lauf), Quinn (im Viertelfinale des Fußballturniers ausgeschieden) und Hergie Bacyadan (in der Vorrunde des Mittelgewichtboxens ausgeschieden).[39][40]

Während der Spiele gab es Kontroversen um eine mögliche Intergeschlechtlichkeit der Boxerinnen Imane Khelif und Lin Yu-ting, welche im Weltergewicht bzw. Federgewicht Gold gewannen. Sie waren vom Boxverband IBA nach DNA-Tests von der Boxweltmeisterschaft der Frauen 2023 ausgeschlossen worden. Da der Verband 2019 aufgrund von Korruptionsvorwürfen vom IOC suspendiert wurde, kamen dessen Kriterien nicht zur Anwendung. Beide wurden nach ihrer Geburt als Frau registriert, tragen in ihren Pässen den Geschlechtseintrag weiblich und leben als Frauen, gemäß IOC-Regularien traten sie in den Frauenwettbewerben an.[39][40]

Wettkampfprogramm

Bei der 131. IOC-Session im September 2017 wurden die 28 Sportarten der Olympischen Spiele 2016 in Rio für Paris bestätigt. Weiterhin wurde im Dezember 2020 entschieden, dass anders als bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Karate, Baseball und Softball nicht in Paris dabei sein werden, dafür aber die Disziplinen Surfen, Sportklettern und Skateboarding erhalten bleiben und Breaking hinzukommt.[41] Die Anzahl der Entscheidungen wurde im Vergleich zu den letzten Spielen um 10 auf 329 reduziert. Gleichzeitig wurden die Mixed-Wettbewerbe von 18 auf 22 erhöht.[36]

Nachfolgend die geplanten Änderungen im Detail:

  • Mit Breaking wurde nach Eistanz zum ersten Mal ein Sommertanzsport ins olympische Programm aufgenommen. Es gab je einen Wettbewerb für Männer und für Frauen.
  • Nachdem Baseball (für Männer) und Softball (für Frauen) in Tokio 2020 dabei waren, wurden die beiden Disziplinen wieder aus dem olympischen Programm gestrichen.
  • Beim Boxen wurde das Programm für Frauen um das Bantamgewicht ergänzt – dafür wurde bei den Männern das Programm um das Halbschwergewicht verringert.
  • Beim Kanurennsport wurde bei den Männern die Strecken beim C2 und K2 von 1000 auf 500 Meter verringert. Darüber hinaus wurde das K2-Rennen über 200 m sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen gestrichen.
  • Kanuslalom wurde sowohl für die Männer als auch für die Frauen um den Kajak Cross (früher „Extreme Slalom“ oder „Boatercross“ genannt) ergänzt.
  • Karate mit seinen beiden Disziplinen Kata und Kumite wurde nach einer ersten Austragung in Tokio 2020 wieder aus dem olympischen Programm gestrichen.
  • Beim Gewichtheben wurde bei den Männern das Bantam- und das Mittelschwergewicht gestrichen. Bei den Frauen wurde das Feder- durch das Fliegengewicht ersetzt – das Bantam- und das Mittelgewicht fiel weg.
  • In der Leichtathletik ersetzte eine Mixed-Staffel im Gehen das 50-Kilometer-Gehen der Männer.
  • Beim Schießen wurde die Trap Mixed-Mannschaft durch eine Skeet Mixed-Mannschaft ersetzt.
  • Segeln wurde um Kitesurfen für Männer und Frauen ergänzt. Beim Windsurfen wurde das Brett RS:X durch ein iQFoil ersetzt. Finn-Dinghy für Männer wurde gestrichen. Die Rennen mit der 470er Jolle für Männer und Frauen wurden in einen Mixed-Wettkampf umgewandelt.
  • Die olympische Kombination für Männer und Frauen im Sportklettern wurde durch eine Kombination bestehend aus Bouldern und Lead ersetzt. Darüber hinaus wurde Speed für Männer und Frauen olympisch.
  • Der Gruppen-Wettbewerb im Synchronschwimmen wurde von einem reinen Wettbewerb für Frauen zu einem offenen Wettkampf geändert. Eine achtköpfige Mannschaft hatte die Möglichkeit, bis zu zwei weibliche Schwimmerinnen gegen zwei männliche auszutauschen.[42][43]

Sportarten/Disziplinen

Zeitplan

Zeitplan[44]
DisziplinMi.
24.
Do.
25.
Fr.
26.
Sa.
27.
So.
28.
Mo.
29.
Di.
30.
Mi.
31.
Do.
1.
Fr.
2.
Sa.
3.
So.
4.
Mo.
5.
Di.
6.
Mi.
7.
Do.
8.
Fr.
9.
Sa.
10.
So.
11.
Ent-
schei-
dungen
Juli 2024August 2024
Eröffnungsfeier
Badminton11125
Basketball Basketball112
3×3-Basketball22
Bogenschießen111115
Boxen1224413
Breaking112
Fechten22211111112
Fußball112
Gewichtheben2223110
Golf112
Handball112
Hockey112
Judo2222222115
Kanusport Kanurennsport34310
Kanuslalom111126
Leichtathletik2153455589148
Moderner Fünfkampf112
Radsport Bahn112221312
BMX-Freestyle22
BMX-Rennen22
Mountain-Bike112
Straße2114
Reitsport Dressur112
Springen112
Vielseitigkeit22
Ringen Freistil11133312
Griechisch-römisch2226
Rudern244414
7er-Rugby112
Schießen122211121215
Schwimmsport Freiwasserschwimmen112
Schwimmen43535434435
Synchronschwimmen112
Wasserball112
Wasserspringen111111118
Segeln2223110
Skateboard11114
Sportklettern11114
Surfen22
Taekwondo22228
Tennis1225
Tischtennis111115
Triathlon213
Turnsport Kunstturnen111133414
Rhythmische Sportgymnastik112
Trampolinturnen22
Volleyball Beachvolleyball112
Volleyball112
Schlussfeier
Entscheidungen13131911181823272018152126353913329
DisziplinMi.
24.
Do.
25.
Fr.
26.
Sa.
27.
So.
28.
Mo.
29.
Di.
30.
Mi.
31.
Do.
1.
Fr.
2.
Sa.
3.
So.
4.
Mo.
5.
Di.
6.
Mi.
7.
Do.
8.
Fr.
9.
Sa.
10.
So.
11.
Ent-
schei-
dungen
Juli 2024August 2024

Farblegende

  • Eröffnungsfeier
  • Wettkampftag (keine Entscheidungen)
  • Wettkampftag (x Entscheidungen)
  • Schlussfeier
  • Eintrittskarten

    Die grundsätzlich personalisierten Eintrittskarten waren über die offizielle in französischer und englischer Sprache verfügbare Website zu kaufen. Der Verkaufsphase eins und zwei waren jeweils Verlosungen vorgeschaltet. Eine Vielzahl an Karten war nicht einzeln zu erwerben, sondern im Paket mit anderen und / oder Übernachtungskontingenten. Ende 2023 gingen übrig gebliebene Karten in den direkten Verkauf. Auch am Tag der Eröffnungsfeier waren noch zahlreiche Eintrittskarten verfügbar. Besonders beim Fußball blieben viele Plätze auf den Tribünen unbesetzt. Das Internationale Olympische Komitee hatte angekündigt, Personen mit anderweitig erworbenen Eintrittskarten den Zutritt zu verwehren. Die zum Eintritt berechtigenden Tickets waren ausschließlich in elektronischer Form über die jeweiligen Android- und iOS-Apps verfügbar.[45] Sogenannte „Souvenir-Tickets“ auf Papier – welche ausschließlich der Erinnerung dienen – wurden nach Ende der Olympischen Spiele auf Anforderung mit der Post an die Besteller versendet. Das Angebot für 2,99 Euro zusätzlich wurde rege genutzt. Es bestand auch für die Paralympischen Spiele.[46]

    Insgesamt sollte es knapp zehn Millionen Tickets für die Olympischen Spiele in Paris geben. Die Veranstalter hatten angekündigt, dass davon eine Million für unter 24 Euro erhältlich sein solle. In den Stadien war die Mehrzahl der Eintrittskarten allerdings den teuren Kategorien A und B zugeordnet.

    Verbraucherschützer kritisierten, dass Kaufinteressenten unter psychologischen Druck gesetzt werden. Dies geschieht über den Mechanismus der künstlichen Verknappung via Verlosung und kurzer Zeitfenster für den Kauf.[47]

    Sicherheit

    Aufgrund der erhöhten Terrorbedrohung durch den Islamischen Staat entschied sich der Schweizer Bundesrat am 31. Mai 2024 für verstärkte Kontrollen an der Schweizer Grenze während der Olympischen Sommerspiele 2024 und weiterer Anlässe.[Anmerkung 1][48] Im Zeitraum vom 20. Juli bis 30. September 2024 finden auch in Deutschland Grenzkontrollen an der Staatsgrenze zu Frankreich und im Flugverkehr statt.[49] Insgesamt waren rund 35.000 Mitglieder der französischen Polizei- und Gendarmerie, 18.000 Soldaten und mehrere tausende Personen privater Sicherheitsfirmen bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Zudem galten in weiten Teilen der Stadt Zugangsbeschränkungen.[50] Zudem führte Frankreich für den Zeitraum der Olympischen Sommerspiele wieder Grenzkontrollen ein.[51]

    Doping

    Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 recherchierte die ARD-Dopingredaktion mehrere große Dopingfälle.

    In der Dokumentation Die Akte China wurde über positive Dopingproben bei 23 chinesischen Schwimmsportlern berichtet, die von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nicht weiter untersucht wurden. 13 von 23 Schwimmern starteten bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio, vier von ihnen (Zhang Yufei, Yang Junxuan, Wang Shun und Yan Zibei) gewannen Medaillen: Gold in drei und Silber in zwei Disziplinen. Elf der 23 Schwimmer, darunter Zhang Yufei, Yang Junxuan, Wang Shun, Qin Haiyang und Fei Liwei, gehen auch bei den Olympischen Spielen 2024 an den Start.[52][53] Die WADA geriet während der Spiele wegen möglicher Dopingvertuschung in starke Kritik, verweigerte jedoch die Aufnahme von Untersuchungen.

    Ende Juli 2024 recherchierte die New York Times zwei weitere positive Dopingproben bei chinesischen Schwimmern aus dem Jahr 2022. Tang Muhan (Olympiasiegerin über 4 × 200 m Freistil) und He Junyi wurden positiv auf das Steroid Metandienon getestet. Erneut erklärte die CHINADA 2022, dass ein Kontaminationsfall vorliegen müsse; auch dies akzeptierte die WADA und leitete keine Untersuchungen wegen Dopings ein.[54]

    In einem anderen Fall erhielt die ARD-Dopingredaktion mit versteckter Kamera aufgenommenes Videomaterial von einem Interview mit dem spanischen Arzt Eufemiano Fuentes, der organisiertes Massendoping durch das spanische Olympiateam bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona gestand. Fuentes beschreibt unter anderem auch das Doping des spanischen 400-Meter-Läufers Cayetano Cornet, der nach seiner aktiven Laufbahn seit den Olympischen Spielen 2006 der Chef de Mission (Delegationsleiter) des spanischen Olympiateams ist, also auch bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris.[55]

    Für die Dopingkontrolle während der Olympischen Spiele 2024 war die Internationale Test-Agentur (ITA) zuständig; die WADA hatte nur eine beobachtende Rolle. Den ITA-Berichten zufolge hatten 12 Prozent der Sportler vor den Olympischen Sommerspielen 2024 noch keine Dopingkontrolle 2024 absolviert.[56][57] Damit gingen über 1000 Sportler ungetestet an den Start. Zudem zeigen WADA-Dokumente, dass bei Dopingtests nicht immer auf alle verbotenen Substanzen getestet wird. In einigen Sportarten wie Fußball, Tennis oder der Leichtathletik werden üblicherweise nur zehn Prozent der Proben auf klassische Dopingmittel wie Epo oder Wachstumshormon untersucht werden, wobei diese Quote bei den Olympischen Spielen höher liege könne.[58] Victor Conte – der US-Sportlerinnen wie Marion Jones dopte – behauptet, er kenne 80 Dopingsubstanzen, auf die in der Trainingsphase nicht getestet würde.[58]

    Während der Olympischen Spiele wurden fünf Athleten nach positiven Dopingtests von den Wettkämpfen suspendiert: Der irakische Judoka Sajjad Ghanim Sehen Sehen (am 23. Juli positiv getestet auf die Steroide Metandienon und Boldenon),[59] die nigerianische Boxerin Cynthia Temitayo Ogunsemilore (am 25. Juli positiv getestet auf das Entwässerungsmittel Furosemid),[60] der afghanische Judoka Mohamed Samin Faizad und der kongolesische Fahnenträger und Sprinter Dominique Mulamba (beide positiv getestet auf das Steroid Stanozolol)[61] sowie die griechische Stabhochspringerin Eleni-Klaoudia Polak.[62] Laut dem ehemaligen WADA-Generalsekretär, David Howman, würden während Olympischer Spiele jedoch sowieso „nur die bekloppten Doper“ dopen und auffliegen; die Hochzeit des Dopings sei immer in den Wochen und Monaten vor den Spielen.[58]

    Nachhaltigkeit

    Die Organisatoren der Olympischen Spiele setzten sich zum Ziel, die bisher nachhaltigsten Spiele in der olympischen Geschichte auszurichten. Zentrale Elemente des Nachhaltigkeitskonzepts waren die Nutzung von 95 % bestehender oder temporärer Sportstätten, die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks um 50 % im Vergleich zu früheren Austragungen und der Einsatz erneuerbarer Energien an allen Wettkampforten. Das kompakte Veranstaltungskonzept mit kurzen Wegen sollte den Transportbedarf minimieren. Paris 2024 strebte zudem klimapositive Spiele an, indem mehr Emissionen kompensiert werden sollten, als die Veranstaltung verursacht. Weitere Maßnahmen umfassten einen nachhaltigen Catering-Plan, Recycling und Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung wie die Reinigung der Seine. Kritiker bezweifelten jedoch die vollständige Umsetzbarkeit und langfristige Wirksamkeit einiger dieser Initiativen.[63][64]

    Zur Klimatisierung der Unterkünfte setzten die Organisatoren auf ein geothermisches Kühlsystem, das kaltes Wasser durch Rohre unter den Gebäuden pumpt, um die Temperaturen zu senken. Ungeachtet dessen beschlossen insbesondere US-amerikanischen Athleten, eigene tragbare Klimaanlagen mitzubringen. Sarah Hirshland – CEO des United States Olympic & Paralympic Committee – betrachtete dies als notwendig für die Leistungsfähigkeit der Athleten.[65][66][67]

    Übertragung und Berichterstattung

    Die Olympischen Sommerspiele 2024 wurden von einer Reihe von Fernsehanstalten übertragen. Zuständig für die Produktion waren die Olympic Broadcasting Services, welche das Videosignal zur Verfügung stellten.[68] Das IOC setzte künstliche Intelligenz ein, um jegliche Beschimpfungen in den sozialen Medien zu blockieren, die sich gegen die Athleten oder Offiziellen richteten.[69]

    2015 vergab das Internationale Olympische Komitee die Übertragungsrechte auf dem europäischen Kontinent für die Jahre 2018–2024 an Discovery und Eurosport.[70] Die Vertragssumme wurde auf 1,3 Milliarden Euro geschätzt.[71]

    Discovery erteilte an mehreren europäischen Sendern eine Sublizenz für die Übertragung des Fernsehsignals. Im Austragungsland Frankreich kam der öffentlich-rechtliche Fernsehsender France Télévisions zu solchen Rechten.[72] In Deutschland sicherten sich die beiden Sender ARD und ZDF Sublizenzen für die Verbreitung.[73] In Österreich wurden die Spiele vom ORF auf den Fernsehsendern ORF 1 und ORF SPORT + (teilweise auf Englisch) gezeigt, insgesamt 490 Stunden lang.[74] In der Schweiz erfolgte die Live-Berichterstattung auf den Sendern der Sprachregionen von SRG SSR. Die schweizerische Rundfunkgesellschaft sicherte sich die Sublizenzen zusammen mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU).[75] Russlands Bundessender übertrugen die Olympischen Spiele nicht.[76]

    Deutschland

    Über die Olympischen Sommerspiele 2024 berichteten täglich abwechselnd ARD und ZDF. Sie übertrugen ganztägig alle Sportarten im Hauptprogramm und sendeten in den Mediatheken Livestreams von allen parallel stattfindenden Wettbewerben. Das gemeinsame ARD/ZDF-Sendestudio befand sich an der Place de l’Alma mit Blick auf den Eiffelturm. Zum Moderations- und Kommentatorenteam gehörten:[77]

    Funktion
    Moderatoren (Studio)Alexander Bommes
    Esther Sedlaczek
    Jochen Breyer
    Katrin Müller-Hohenstein
    ReporterClaus Lufen (Leichtathletik)
    Lea Wagner (Deutsches Haus)
    Lena Kesting (Schwimmen)
    Norbert König (Leichtathletik)
    Amelie Stiefvatter
    Katja Streso
    Sven Voss
    BadmintonChristina GrafMartin Wolff
    BasketballHolger Sauer
    Lukas Schönmüller
    Daniel Pinschower
    Benni Zander
    BeachvolleyballBenedikt Brinsa
    Claus Lufen
    Dirk Berscheidt
    BogenschießenSabrina BramowskiHeiko Klasen
    BoxenEik GalleyMichael Pfeffer
    BreakingLaura TrustPetra Bindl
    FechtenMichael DrevenstedtJulius Hilfenhaus
    FußballBernd Schmelzer
    Stephanie Baczyk
    Claudia Neumann
    Gari Paubandt
    GewichthebenMarc HusterFrank Gollenbeck
    GolfMatthias Cammann
    Andreas Köstler
    Konstantin Klostermann
    HandballHendrik DeichmannChristoph Hamm
    Florian Obst
    Gari Paubandt
    HockeyChristian BlunckAdrian von der Groeben
    Konstantin Klostermann
    JudoAnnett BöhmAlexander von der Groeben
    KanuJörg Klawitter (Sprint)
    Ann-Kathrin Rose (Kanuslalom)
    Susanne Simon (Sprint)
    Norbert Galeske (Kanuslalom)
    KletternTobias BarnerssoiJulius Hilfenhaus
    Ludwig Korb
    LeichtathletikRalf Scholt
    Wilfried Hark
    Frank Busemann
    Tim Tonder (Livestream)
    Fabian Meseberg
    Marc Windgassen
    Alexandra Dersch (Livestream)
    Felix Tusche (Livestream)
    Moderner FünfkampfBenedikt BrinsaHeiko Klasen
    RadsportFlorian Naß (Bahn)
    Jan Wiecken (BMX)
    Michael Krämer (Bahn)
    Michael Pfeffer (Straße)
    Andreas Kürten (Mountainbike)
    ReitsportCarsten Sostmeier
    Sabine Hartelt
    Hermann Valkyser
    RingenEik GalleyAlexander von der Groeben
    RudernJörg KlawitterNorbert Galeske
    RugbyJan NeumannSebastian Ungermanns
    Carlos Soteras Merz
    Rhythmische SportgymnastikRegina SaurSylvia Warnke
    SchwimmenTom Bartels
    Dorothea Brandt
    Volker Grube
    Andreas Kürten (Freiwasser)
    Sylvia Warnke (Synchronschwimmen)
    SegelnPeter CarstensNils Kaben
    SkateboardTim Tonder
    Jan Wiecken
    Petra Bindl
    SchießenEik GalleyTibor Meingast
    SurfenJan WieckenNils Kaben
    TaekwondoAnnett BöhmAlexander von der Groeben
    TennisMatthias CammannAris Donzelli
    TischtennisChristian AdolphMichael Kreutz
    TriathlonDirk FrobergMartin Schneider
    TurnenPhilipp SohmerAlexander Ruda
    VolleyballThomas KunzeDirk Berscheidt
    Katharina Hosser
    WasserballJan NeumannMirko Heintz
    WasserspringenTorsten PüschelEike Papsdorf

    Folgende Experten kamen als Co-Kommentatoren zum Einsatz:

    Mit den olympischen Spielen beendeten sechs Moderatoren ihre Karriere: Christoph Hamm, Aris Donzelli, Norbert Galeske, Michael Pfeffer, Norbert König (alle ZDF) und Wilfried Hark (ARD).[78]

    Kontroversen und Vorfälle

    Bedingungen auf den Baustellen

    Beim Bau der Wettkampfstätten kamen viele illegal in Frankreich lebende Immigranten zum Einsatz, die aufgrund ihres Status oftmals schlechteren Arbeitsbedingungen ausgesetzt waren. Am 17. Oktober 2023 besetzten 200 Arbeiter eine im Bau befindliche Arena und forderten mit Unterstützung der Gewerkschaft CGT und anderer Gruppen ein Bleiberecht und reguläre Arbeitsverträge für sich und weitere Kollegen. Den Forderungen wurde letztlich nachgegeben. Die Anzahl der Arbeitsunfälle auf den Baustellen lag zum Jahreswechsel 2023/24 bei 164, darunter 25 schwere.[79][80]

    Vertreibung von Obdachlosen

    Laut dem Guardian und unter Berufung auf eine Vertretung von 90 Hilfsorganisationen wurden von Mai 2023 bis Mai 2024 insgesamt 12.545 obdachlose Menschen aus Paris gegen ihren Willen mit Bussen in provisorische Zentren außerhalb der Metropolregion Paris, in andere Gegenden Frankreichs, transportiert, damit sie während der Olympischen Spiele nicht im Stadtbild stören. Über ein Viertel der Betroffenen waren Minderjährige. Diese Maßnahmen wurden als „soziale Säuberung“ kritisiert.[81] Laut der Vertretung der Hilfsorganisationen müssten die Obdachlosen durch den Wohnortwechsel ohne ihre bewährten Hilfsnetzwerke auskommen, auf die sie jedoch angewiesen seien.[82][83]

    Verpflegung und Unterbringung der Athleten

    Zahlreiche Sportler aus verschiedensten Staaten beschwerten sich über das Essen. Der britische Schwimmer Adam Peaty sagte, mehrere Sportler hätten im Essen Würmer gefunden, während das Essen ansonsten für Sportler zu proteinarm sei.[84] Andere britische Sportler beschwerten sich darüber, dass ihnen rohes Fleisch serviert worden sei. Schließlich ließ die britische Mannschaft einen eigenen Koch einfliegen.[85]

    Die aus harter Pappe gefertigten Betten – derartige fanden ebenso bei den Sommerspielen 2020 Verwendung – wurden von vielen Sportlern kritisiert. Scherzhaft wurden sie als „Anti-Sex-Betten“ bezeichnet. Der italienische Schwimmer Thomas Ceccon verbreitete über Social-Media-Kanäle ein Video, das ihn beim Schlafen auf einer Wiese im Park zeigt, und das er in einem Interview mit den Worten kommentierte, dies sei immer noch bequemer als die Pappbetten, die zu hart und zu klein seien. Auch das Fehlen von Klimaanlagen war Gegenstand der Kritik. Einige Olympioniken verließen aus Protest das olympische Dorf und suchten sich auf eigene Faust Hotelzimmer, so beispielsweise die US-amerikanische Damen-Tennismannschaft. Die kanadische Mannschaft kaufte zusätzliche Kissen und Matrazenauflagen, um die Betten bequemer zu machen.[86][85]

    Wasserqualität der Seine

    Die Seine sollte als Wettkampfstätte für das Freiwasserschwimmen und den Triathlon dienen. Das Baden in ihr war zuvor für rund 100 Jahre verboten.[87] Die Regierung ergriff Maßnahmen gegen die Gewässerverschmutzung;[88] dazu wurden rund 1,4 Milliarden Euro in die Wasserqualität investiert und etwa ein großes Regenrückhaltebecken gebaut.[89] Trotz fortlaufender Zweifel an der Wasserqualität[87] schwamm die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo, begleitet von mehreren Mitarbeitern, Journalisten und ausgesuchten Gästen, zehn Tage vor Beginn der Spiele im Fluss, um die gute Wasserqualität zu demonstrieren.[89] Am 28. und 29. Juli wurde jedoch das Training der Triathleten aufgrund mangelhafter Wasserqualität der Seine abgesagt.[90][91] Am 30. Juli wurde nach Prüfung der Wasserqualität entschieden, den Start des Männer-Triathlons auf den 31. Juli zu verschieben, sodass am gleichen Tag der Männer- und Frauenwettbewerb stattfand.[92][93] Die geplanten Trainingseinheiten der Triathleten am 3. und 4. August mussten jedoch aufgrund überschrittener Grenzwerte ebenfalls abgesagt werden.[94][95]

    Das Staffelrennen als solches konnte wie geplant am 5. August stattfinden. Die belgische Mannschaft hatte jedoch ihren Start beim Mixed-Staffel-Rennen abgesagt, nachdem Claire Michel nach dem Einzelrennen wegen einer Virusinfektion im Krankenhaus behandelt werden musste. Auch andere Triathleten erkrankten nach dem Wettkampf, ohne dass ein direkter Zusammenhang zum Wasser der Seine öffentlich gemacht wurde.[96][97]

    Das Training der Freiwasser-Schwimmer am Folgetag, dem 6. August, musste wie bereits die Trainings der Triathleten, wegen Grenzwertüberschreitungen abgesagt werden.[98] Die Wettkämpfe wurden jedoch planmäßig ausgetragen, da im Folgenden die Grenzwerte eingehalten wurden. Nach den Wettkämpfen erkrankten drei der vier deutschen Freiwasserschwimmer an Durchfall und Erbrechen,[99] auch Sportler anderer Nationen wie der irische Olympiasieger Daniel Wiffen mussten nach den Wettbewerben aufgrund einer Virusinfektion im Krankenhaus behandelt werden.[100]

    Stürmung des Spielfeldes

    Im Fußballspiel Argentinien gegen Marokko stürmten nach einem später aberkannten Treffer der argentinischen Mannschaft marokkanische Fans in der 16. Minute der Nachspielzeit das Spielfeld. Im Glauben, das Spiel sei beendet, verließen die Spieler den Rasen. Zwei Stunden später wurde das Spiel dann drei Minuten lang zu Ende gespielt. Argentiniens Fußballverband kritisierte die Spielfortsetzung und legte deshalb Beschwerde bei der FIFA ein.[101]

    Sabotageakte auf Schnellfahrstrecken

    Die von den Anschlägen am 26. Juli 2024 betroffenen Strecken

    In der Nacht auf Freitag, den 26. Juli 2024, dem Tag der Eröffnungsfeier, wurden bei mehreren koordinierten Sabotageakten die drei Schnellfahrstrecken Atlantique, Nord und Est européenne des staatlichen Infrastrukturbetreibers SNCF Réseau beschädigt; dabei wurden vorsätzlich Brände gelegt. Ein weiterer Anschlag auf die LGV Sud-Est konnte verhindert werden. Durch die Beschädigungen mussten am Tag der olympischen Eröffnungsfeier und zu Beginn des Wochenendes (27.–28. Juli) viele Bahnverbindungen mit TGV-Hochgeschwindigkeitszügen gestrichen werden oder verspäteten sich. Betroffen waren unter anderem die Strecken zwischen den Olympiastandorten Paris und Lille sowie der Eurostar zwischen London und Paris. Auch der Nahverkehr zum Stade de France,[102] wo die Rugby- und die Leichtathletik-Wettbewerbe stattfinden, war zeitweise unterbrochen. Bis Sonntagabend, 28. Juli konnten alle Schäden behoben werden.[103] Bei den Tätern handelt es sich mutmaßlich um linksextreme Aktivisten.[104]

    Siehe auch

    Commons: Olympische Sommerspiele 2024 – Sammlung von Bildern und Videos

    Einzelnachweise

    1. Alles zu Olympia in Paris. Abgerufen am 26. Juli 2024.
    2. Zeitplan für Olympia: Termine, Sportarten und Wettbewerbe heute in der Übersicht. Abgerufen am 26. Juli 2024.
    3. Meldungen nach Disziplinen. Abgerufen am 11. August 2024.
    4. olympics.com
    5. Bewerbung um Olympia 2024: Hamburg hat vier Konkurrenten. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 16. September 2015, abgerufen am 20. Dezember 2015.
    6. Olympiabewerbung: Hamburger sagen Nein zu Olympia. In: zeit.de. Die Zeit, 29. November 2015, abgerufen am 20. Dezember 2015.
    7. Rom zieht Olympia-Bewerbung zurück. In: zeit.de. Die Zeit, 29. September 2016, abgerufen am 30. September 2016.
    8. dw.com: Budapest zieht Olympiabewerbung zurück Artikel vom 22. Februar 2017.
    9. “Los Angeles Declares Candidature for Olympic Games 2028 – IOC to contribute USD 1.8 billion to the local Organising Committee – Olympic News”. Zugegriffen am 1. August 2017. https://www.olympic.org/news/los-angeles-declares-candidature-for-olympic-games-2028-ioc-to-contribute-usd-1-8-billion-to-the-local-organising-committee
    10. „Olympische Spiele 2024 gehen nach Paris, 2028 gehen nach Los Angeles – Focus Online“. Zugegriffen am 1. August 2017. https://www.focus.de/sport/mehrsport/abmachung-mit-dem-ioc-olympische-spiele-2028-gehen-nach-los-angeles_id_7420015.html
    11. Annonce en vue. Abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    12. Goldmedaille, Flamme und Marianne: Olympia 2024 in Paris stellt neues Logo vor. In: RP Online. 22. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023.
    13. Bruno Fraioli: Logo de Paris 2024 : un an de travail. In: SportBusiness.Club. 22. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    14. Eliza Williams: Trends of 2019: Branding and logos. 3. Dezember 2019, abgerufen am 15. März 2023 (britisches Englisch).
    15. Samantha Ibrahim: Paris 2024 Olympics logo roasted for looking like a ‘Karen’. In: NYPost.com. 29. Juli 2021, abgerufen am 15. März 2023 (amerikanisches Englisch).
    16. Cyril Simon: « Salon de coiffure » ou « choix culotté » ? Le logo des JO 2024 divise les graphistes. In: LeParisien.fr. 22. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    17. Paris 2024 : le logo des Jeux olympiques dévoilé. In: LeMonde.fr. 21. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    18. « Sexisme », « Tinder », « Salon d’esthéticienne », le bad buzz du logo des JO 2024. In: ValeursActuelles.com. 23. Oktober 2019, abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    19. JO Un nouveau logo pour Paris 2024. Abgerufen am 15. März 2023 (französisch).
    20. Olympia 2024: Rote phrygische Mützen sind Maskottchen von Spielen in Paris. In: sportschau.de. 14. November 2022, abgerufen am 15. März 2023.
    21. Paris 2024. Das Maskottchen. In: olympics.com. International Olympic Committee, abgerufen am 15. März 2023.
    22. rtl.fr
    23. Nathalie Lacube: Paris 2024 : « Parade », un thème musical enlevé signé Victor Le Masne pour les JO. In: La Croix. 8. Mai 2024, ISSN 0242-6056 (französisch, la-croix.com [abgerufen am 12. August 2024]).
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    31. 100-Year-Old Gold Medal Cyclist Charles Coste Will Carry the Torch at the Paris Olympics. In: bicycling.com. 8. Februar 2024, abgerufen am 9. Februar 2024 (englisch). Entgegen der Angaben in einigen Medien war Coste 2024 nicht der älteste noch lebende Olympiasieger, sondern die 103 Jahre alte Ungarin Ágnes Keleti.
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    77. Olympia 2024: Kommentatoren, Moderatoren und Experten im Free-TV und Livestream bei ARD, ZDF und Eurosport
    78. Alexander Krei: Viele Reporter hören nach Olympia auf, Dyn setzt auf YouTube. In: dwdl.de. 12. August 2024, abgerufen am 14. August 2024.
    79. Guillaume Paoli: Die Kehrseite der Olympiamedaille. publik.verdi.de, 1. Februar 2024, abgerufen am 16. Februar 2024.
    80. Olympische Spiele ohne Schattenseiten? Migranten ohne Papiere sollen aus Pariser Stadtbild verschwinden. 17. Juli 2024, abgerufen am 7. August 2024.
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    83. Tausende Obdachlose offenbar aus Paris in die Provinz verfrachtet. In: Der Spiegel. 4. Juni 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 4. Juni 2024]).
    84. Nächste Athleten-Beschwerde: Würmer im Essen, diepresse.com,
    85. a b Federica Matteoni, Olympia-Schwimmer schläft in Park – ist das Olympische Dorf in Paris wirklich so schlimm?, berliner-zeitung.de, 5. August 2024.
    86. Unbequemes Bett: Olympia-Schwimmer schläft im Park, diepresse.com
    87. a b 2 Wochen vor Olympia – Doch (k)eine reine Seine? Triathlon droht zum Duathlon zu werden. In: srf.ch. 12. Juli 2024, abgerufen am 12. Juli 2024.
    88. Paris 2024 – Schwimmwettbewerbe in der Seine: Die Bedenken bleiben. In: srf.ch. 23. April 2024, abgerufen am 12. Juli 2024.
    89. a b Olympia-Schwimmen in der Seine? So werden Flüsse sauber. 25. Juli 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
    90. Olympia 2024 – Wasserqualität der Seine mangelhaft: Triathlon-Training abgesagt – Wettbewerbe stehen auf der Kippe. In: eurosport.de. 28. Juli 2024, abgerufen am 30. Juli 2024.
    91. Triathlon: Entscheidung mitten in der Nacht. In: sportschau.de. 29. Juli 2024, abgerufen am 30. Juli 2024.
    92. Flusswasser zu dreckig: Männer-Triathlon wird verschoben. In: zeit.de. 30. Juli 2024, abgerufen am 30. Juli 2024.
    93. Baignade dans la Seine: le pari gagné des JO de Paris. Les Echos, 31. Juli 2024, abgerufen am 31. Juli 2024 (französisch).
    94. Erneute Trainings-Absage für Triathleten: Seine ist wieder zu dreckig. In: sportschau.de. 3. August 2024, abgerufen am 3. August 2024.
    95. Seine erneut zu dreckig: Triathlon-Trainings abgesagt. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 3. August 2024]).
    96. Olympia: Aus der Seine? Triathletin mit Bakterium infiziert, Staffel startet nicht – Welt. 5. August 2024, abgerufen am 5. August 2024.
    97. Olympia 2024: Belgische Triathletin Claire Michel hat sich beim Einzelrennen doch nicht mit E.Coli-Virus infiziert. eurosport.de, 7. August 2024, abgerufen am 12. August 2024.
    98. Sebastian Schwenke: Zu schmutzig: Weltverband streicht Freiwasser-Training vor Olympiarennen in der Seine. Abgerufen am 6. August 2024 (deutsch).
    99. Drei deutsche Schwimmer nach Rennen in der Seine erkrankt. spiegel.de, 10. August 2024, abgerufen am 12. August 2024 (deutsch).
    100. Irlands Olympiasieger Wiffen – Krankenhaus statt Schlussfeier, auf sportschau.de. Abgerufen am 13. August 2024.
    101. Argentinien reicht nach „Schande“ von Saint-Etienne Beschwerde bei Fifa ein. Abgerufen am 25. Juli 2024 (österreichisches Deutsch).
    102. Olympia 2024: »Massiver Angriff« auf das französische Bahnnetz. In: Der Spiegel. 26. Juli 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 26. Juli 2024]).
    103. Sabotage contre la SNCF : les réparations sont terminées, retour à la normale lundi. Les Echos, 28. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024 (französisch).
    104. Sabotages sur le réseau TGV : où en est l’enquête ? franceinfo, 29. Juli 2024, abgerufen am 31. Juli 2024 (französisch).

    Anmerkungen

    1. Zu den weiteren Anlässen zählen die Fussball-Europameisterschaft 2024, welche im Juni und Juli in Deutschland stattfand und die zu den Olympischen Sommerspielen 2024 gehörenden Sommer-Paralympics, welche am 8. September 2024 enden. Mit der Friedenskonferenz für die Ukraine auf dem Bürgenstock fand im Juni auch in der Schweiz ein exponierter Grossanlass statt.

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    Die Flagge der Dominikanischen Republik hat ein zentriertes weißes Kreuz, das bis zu den Rändern reicht. Dieses Emblem ähnelt dem Flaggendesign und zeigt eine Bibel, ein Kreuz aus Gold und sechs dominikanische Flaggen. Um den Schild herum sind Oliven- und Palmzweige und oben am Band steht das Motto "Dios, Patria, Libertad" ("Gott, Land, Freiheit") und zur liebenswürdigen Freiheit. Das Blau soll für Freiheit stehen, Rot für das Feuer und Blut des Unabhängigkeitskampfes und das weiße Kreuz symbolisierte, dass Gott sein Volk nicht vergessen hat. "Dominikanische Republik". Die dominikanische Flagge wurde von Juan Pablo Duarte, dem Vater der nationalen Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik, entworfen. Die erste dominikanische Flagge wurde von einer jungen Dame namens Concepción Bona genäht, die in der Nacht des 27. Februar 1844 gegenüber der Straße von El Baluarte, dem Denkmal, an dem sich die Patrioten versammelten, um für die Unabhängigkeit zu kämpfen, wohnte. Concepción Bona wurde von ihrer Cousine ersten Grades unterstützt Maria de Jesús Pina.
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    Die National- und offizielle Staatsflagge von Haiti. Die Zivilflagge findet sich hier.
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    Chinese Taipei Olympic Flag. According to the official website of Chinese Taipei Olympic Committee, Blue Sky(circle) & White Sun(triangles) above the Olympic rings is neither the National Emblem of the Republic of China, nor the Party Emblem of Kuomintang (KMT), but a design in between, where the triangles do not extend to the edge of the blue circle, as registered at International Olympic Committee in 1981 and digitally rendered in 2013. Besides, the blue outline of the five-petaled plum blossom is broader than the red one. Moreover, the CMYK code of the blue one and the Blue Sky & White Sun is "C100-M100-Y0-K0", and different from the Olympic rings (C100-M25-Y0-K0). Note that it's the only version recognized by IOC.
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    Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker

         Grün gerendert als RGB 000 119 073Pantone 3415 C
         Gelb gerendert als RGB 255 184 028Pantone 1235 C
         Rot gerendert als RGB 224 060 049Pantone 179 C
         Blau gerendert als RGB 000 020 137Pantone Reflex Blue C
         Weiß gerendert als RGB 255 255 255
         Schwarz gerendert als RGB 000 000 000
    Flag of Togo (3-2).svg
    Flag of Togo. Aspect ratio modified for projects that require an aspect ratio of 3:2.
    Flag of Fiji.svg
    Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC0
    Flag of Nauru.svg
    Flagge Naurus
    Flag of Tuvalu.svg
    Flag of Tuvalu.

    Olympic flag.svg
    Olympische Flagge
    Olympic rings without rims.svg
    Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
    Das Erste 2014.svg
    Neues Logo von Das Erste, welches bisher nur auf deren Facebookseite Verwendung findet
    Olympic rings.svg
    Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
    Cycling (BMX freestyle) pictogram.svg
    Pictogram for BMX freestyle
    Volleyball (indoor) pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Volleyball (indoor). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Equestrian Eventing pictogram.svg
    Autor/Urheber: Citius Altius Fortius (adapted for Eventing) & Parutakupiu (original image), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Pictograms of Olympic sports - Equestrian-Eventing. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Surfing pictogram transparent.svg
    Autor/Urheber: Arvedui89 (original work), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    transparent surfboard
    GD-FR-Paris-Grand Palais.jpg
    Autor/Urheber: Gérard Ducher (user:Néfermaât), Lizenz: CC BY-SA 2.5
    Vue depuis la Tour Eiffel, le Grand Palais, Paris, (France).
    Gymnastics (trampoline) pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Gymnastics (trampoline). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Gymnastics (rhythmic) pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Gymnastics (rhythmic). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Surfing pictogram.svg
    Autor/Urheber: Bearas, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Surfing pictogram
    Flag of Aruba.svg
    The flag of Aruba
    Synchronized swimming pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Synchronized swimming. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Place de la Concorde from the Eiffel Tower, Paris April 2011.jpg
    Autor/Urheber: Cristian Bortes from Cluj-Napoca, Romania, Lizenz: CC BY 2.0
    Place de la Concorde as seen from the Eiffel Tower, Paris, France.
    2024 Swimming at the 2024 Summer Olympics - 2024-07-27 - 4.jpg
    Autor/Urheber: DarDarCH, Lizenz: CC0
    Natation à l'Arena de Nanterre. Soir du 27 juillet 2024. Médaillées faisant un tour d'honneur.
    Olympic rings square.svg
    squarified version of Olympic rings.svg for easier use as icon
    Open water swimming pictogram.svg
    Autor/Urheber: Parutakupiu, Lizenz: CC BY-SA 3.0
    Pictograms of Olympic sports - Open water swimming. This is unofficial sample picture.
    Equestrian Jumping pictogram.svg
    Autor/Urheber: Citius Altius Fortius (adapted for Jumping) & Parutakupiu (original image), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Pictograms of Olympic sports - Equestrian-Jumping. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Modern pentathlon pictogram (pre-2025).svg
    Pictograms of Olympic sports - Modern pentathlon. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Climbing pictogram.svg
    Piktogramm für Klettersport, angelehnt an die Piktogramme der Kategorie:Piktogramme olympischer Sommerspiele.
    Base nautique de Vaires-sur-Marne D200314 a.jpg
    Nautical sport venue of Vaires-Torcy (Seine-et-Marne, France).
    Field hockey pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Field hockey. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    High-speed train lines targeted by arson attacks.jpg
    Autor/Urheber: WikiCamael, Lizenz: CC0
    High-speed train lines in France targeted by arson attacks during the 2024 Summer Olympics.
    3x3 basketball pictogram.svg
    Pictogram of 3x3 basketball
    Le Parc des Princes durant l'Euro 2016.jpg
    Autor/Urheber: Passion-tango, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Le Parc des Princes durant l'Euro 2016, match Irlande du Nord - Allemagne
    Rugby sevens pictogram.svg
    Autor/Urheber: Citius Altius Fortius (Rugby Sevens Pictogram - SVG conversion) & Parutakupiu (original image), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Pictograms of Olympic sports - Rugby Sevens. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Water polo pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Water polo. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    JO PARIS 2024 ATHLETISME TRACK AND FIELD STADE DE FRANCE AUGUST 03 (53903871704).jpg
    Autor/Urheber: ERIC SALARD from Le Chateau d'Oleron, FRANCE, Lizenz: CC BY-SA 2.0
    JO PARIS 2024 ATHLETISME / TRACK AND FIELD STADE DE FRANCE AUGUST 03
    2024-08-07 ParisGardinTuileries VasqueOlympique.jpg
    Autor/Urheber: Chabe01, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Olympisches Wasserbecken im Jardin des Tuileries, Paris.
    Equestrian Dressage pictogram.svg
    Autor/Urheber: Citius Altius Fortius (adapted for Dressage) & Parutakupiu (original image), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Pictograms of Olympic sports - Equestrian-Dressage. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Grand Palais Éphémère.png
    Autor/Urheber: Yasminkaa, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Grand Palais Éphémère, vue depuis la Tour Eiffel
    Flag of Guam.svg
    The flag of Guam, courtesy an e-mail from the author of xrmap. Modifications by Denelson83.
    Breakdancing pictogram.svg
    Breakdancing pictogram
    Palais Omnisports de Paris-Bercy in Paris.jpg
    Autor/Urheber: DiscoA340, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Palais Omnisports de Paris-Bercy in Paris, France.
    Teahupoʻo Surfing.jpg
    Autor/Urheber: The TerraMar Project, Lizenz: CC BY 2.0
    Teahupoʻo (Te-a-hu-po-o, popular pronunciation is CHO-PO) is a village on the south-west coast of the island of Tahiti, French Polynesia, southern Pacific Ocean. It is known for the surf break and heavy, glassy waves offshore, often reaching 2 to 3 m (7 to 10 ft), and sometimes up to 7 meters (21 feet). It is the site of the annual Billabong Pro Tahiti surf competition, part of the World Championship Tour (WCT) of the Association of Surfing Professionals World Tour surfing circuit and used to be one stop in the World Tour of the International Bodyboarding Association. Bodyboarding pioneers Mike Stewart and Ben Severson were the first to surf Teahupo'o in 1986 and it soon became an underground spot for thrill-seeking bodyboarders. Few professional surfers rode Teahupo'o during the early 1990s and it was only in 1998, at the Gotcha Tahiti Pro, that Teahupo'o became widely recognized as having some of the heaviest waves in the world. On August 17, 2000 Laird Hamilton is credited with surfing the "heaviest wave" ever ridden, documented in the film Riding Giants. In 2003 the late Malik Joyeux successfully rode one of the largest waves ever ridden.
    2024 Summer Olympics text logo.svg
    2024 Summer Olympics text logo
    Paris-FR-75-open de tennis-2019-Roland Garros-court Mathieu-6 juin-double dames-01.jpg
    Autor/Urheber: François GOGLINS, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Internationaux de France de Tennis 2019, au stade Roland Garros de Paris (France), sur le nouveau court Simonne-Mathieu : Double dames entre E. Mertens & A. Sabalenka d'une part et L. Kichenok & J. Ostapenko d'autre part, le jeudi 6 juin 2019
    Skateboarding pictogram.svg
    Autor/Urheber: Bearas, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Skate
    OL-Angers Groupama Stadium 01.jpg
    Autor/Urheber: Zakarie Faibis, Lizenz: CC BY-SA 4.0
    OL-Angers Groupama Stadium
    ZDF logo.svg
    Senderlogo vom Zweiten Deutschen Fernsehen seit 2001.
    Flag of the United Arab Republic (1958–1971), Flag of Syria (1980–2024).svg
    Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
    Diving pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Diving. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Wrestling Freestyle pictogram.svg
    Autor/Urheber: Citius Altius Fortius (Wrestling Freestyle adaption) & Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image), Lizenz: CC BY-SA 4.0
    Pictograms of Olympic sports - Wrestling(Freestyle). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
    Versailles (35091118851).jpg
    Autor/Urheber: Nan Palmero from San Antonio, TX, USA, Lizenz: CC BY 2.0
    Versailles
    Cycling (BMX) pictogram.svg
    Pictograms of Olympic sports - Cycling (BMX). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.