Olympische Sommerspiele 1972/Leichtathletik – 10.000 m (Männer)

SportartLeichtathletik
Disziplin10.000 m
GeschlechtMänner
Teilnehmer51 Athleten aus 33 Ländern
WettkampfortOlympiastadion München
Wettkampfphase31. August 1972 (Vorläufe)
3. September 1972 (Finale)
Siegerzeit27:38,35 min Weltrekord
Medaillengewinner
Finnland Lasse Virén (FIN)
Belgien Emiel Puttemans (BEL)
Athiopien 1941 Miruts Yifter (ETH)
19681976

Der 10.000-Meter-Lauf der Männer bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde am 31. August und 3. September 1972 im Olympiastadion München ausgetragen. 51 Athleten nahmen teil.

Olympiasieger wurde der Finne Lasse Virén, der im Finale mit 27:38,35 min einen neuen Weltrekord aufstellte. Die Silbermedaille gewann der Belgier Emiel Puttemans, Bronze ging an den Äthiopier Miruts Yifter.

Für die Bundesrepublik Deutschland – offiziell Deutschland – starteten Günter Mielke und Manfred Letzerich. Beide schieden in den Vorläufen aus, Mielke gab sein Rennen auf, Letzerich wurde Vierzehnter seines Vorlaufs.
Auch die beiden Schweizer Werner Dössegger und Albrecht Moser schieden in der Vorrunde aus.
Läufer aus der DDR, Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil.

Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord27:39,4 minRon Clarke (Australien Australien)Oslo, Norwegen14. Juli 1965[1]
Olympischer Rekord28:24,4 minBilly Mills (Vereinigte Staaten USA)OS Tokio, Japan14. Oktober 1964

Rekordverbesserungen

Der bestehende olympische Rekord wurde einmal verbessert, anschließend wurde auch der Weltrekord einmal gesteigert:

Durchführung des Wettbewerbs

Die Athleten traten am 31. August zu insgesamt drei Vorläufen an. Die jeweils ersten Vier – hellblau unterlegt – sowie die nachfolgend drei Zeitschnellsten – hellgrün unterlegt – erreichten das Finale am 3. September.

Zeitplan

31. August, 17:30 Uhr: Vorläufe
3. September, 17:15 Uhr: Finale[2]

Vorrunde

Datum: 31. August 1972, ab 17:30 Uhr[3]

Vorlauf 1

PlatzNameNationZeitAnmerkung
1Emiel PuttemansBelgien Belgien27:53,4 minOR
2David BedfordVereinigtes Konigreich Großbritannien27:53,6 min
3Javer ÁlvarezSpanien 1945 Spanien28:08,6 min
4Abdelkader ZaddemTunesien Tunesien28:14,8 min
5Josef JánskýTschechoslowakei Tschechoslowakei28:23,2 min
6Anatoli BadrankowSowjetunion 1955 Sowjetunion28:35,8 min
7Noël TijouFrankreich Frankreich28:36,2 min
8Werner DösseggerSchweiz Schweiz28:36,4 min
9Tadesse Wolde-MedhinAthiopien 1941 Äthiopien28:45,4 min
10Akio UsamiJapan 1870Japan Japan29:24,8 min
11Jeff GallowayVereinigte Staaten USA29:35,0 min
12Naftali TemuKenia Kenia30:19,6 min
13Esaie FongangKamerun 1961 Kamerun31:32,6 min
14Phang Cue SuppiahSingapur Singapur31:59,2 min
15Crispin QuispeBolivien Bolivien32:31,8 min
16Giuseppe CindoloItalien Italien33:03,4 min
DNFGünter MielkeDeutschland BR BR Deutschland
Usaia SotutuFidschi Fidschi

Vorlauf 2

PlatzNameNationZeit
1Mohamed GammoudiTunesien Tunesien27:54,8 min
2Mariano HaroSpanien 1945 Spanien27:56,0 min
3Frank ShorterVereinigte Staaten USA27:58,2 min
4Lasse VirénFinnland Finnland28:04,4 min
5Paul MoseKenia Kenia28:18,8 min
6Raschid ScharafetdinowSowjetunion 1955 Sowjetunion28:24,6 min
7Wohib MasreshaAthiopien 1941 Äthiopien28:28,2 min
8Pedro MirandaMexiko Mexiko28:35,8 min
9Karel LismontBelgien Belgien28:41,8 min
10Neil CusackIrland Irland28:45,8 min
11Dave HoltVereinigtes Konigreich Großbritannien28:46,8 min
12Keisuke SawakiJapan 1870Japan Japan29:29,0 min
13Rafael PérezCosta Rica Costa Rica29:36,6 min
14Julio QuevedoGuatemala Guatemala30:08,4 min
15Abdel Hamid KhamisAgypten 1972 Ägypten30:19,2 min
16Lucien RosaCeylon Ceylon30:20,2 min
DNFRichard MabuzaEswatini Swasiland
DNSAbdi GuletSomalia Somalia
Per HalleNorwegen Norwegen

Vorlauf 3

PlatzNameNationZeit
1Miruts YifterAthiopien 1941 Äthiopien28:18,2 min
2Willy PolleunisBelgien Belgien28:19,8 min
3Pawlo AndrejewSowjetunion 1955 Sowjetunion28:21,0 min
4Dane KoricaJugoslawien Jugoslawien28:22,2 min
5Juan MartínezMexiko Mexiko28:23,2 min
6Lachie StewartVereinigte Staaten USA28:31,4 min
7Arne RisaNorwegen Norwegen28:31,8 min
8Jon AndersonVereinigte Staaten USA28:34,2 min
9Carlos LopesPortugal Portugal28:53,6 min
10Albrecht MoserSchweiz Schweiz29:05,8 min
11Richard JumaKenia Kenia29:13,0 min
12Domingo TibaduizaKolumbien Kolumbien29:24,0 min
13Shag Mousa MedaniSudan Sudan29:32,8 min
14Manfred LetzerichDeutschland BR BR Deutschland29:37,8 min
15Hikmet ŞenTurkei Türkei29:51,8 min
DNFAnilus JosephHaiti 1964 Haiti
Gavin ThorleyNeuseeland Neuseeland
DNSJuha VäätäinenFinnland Finnland
Edmundo WarnkeChile Chile

Finale

Finalszene auf einer Briefmarke des Emirats Umm al-Qaiwain aus dem Jahr 1972: rechts Olympiasieger Lasse Virén, in der Mitte im grünen Trikot Miruts Yifter, links Frank Shorter
Emiel Puttemans (Mitte, in einem Rennen des Jahres 1974) gewann die Silbermedaille
(c) RIA Novosti archive, image #585168 / Valeriy Shustov / CC-BY-SA 3.0
Bronze gab es für Miruts Yifter (hier mit Nr. 191 bei den Spielen 1980, als er auf beiden Bahn-Langstrecken Olympiasieger wurde)

Datum: 3. September 1972, 17:15 Uhr[3]

PlatzNameNationZeitAnmerkung
1Lasse VirénFinnland Finnland27:38,35 minWR
2Emiel PuttemansBelgien Belgien27:39,35 min
3Miruts YifterAthiopien 1941 Äthiopien27:40,96 min
4Mariano HaroSpanien 1945 Spanien27:48,14 min
5Frank ShorterVereinigte Staaten USA27:51,32 min
6David BedfordVereinigtes Konigreich Großbritannien28:05,44 min
7Dane KoricaJugoslawien Jugoslawien28:15,18 min
8Abdelkader ZaddemTunesien Tunesien28:18,17 min
9Josef JánskýTschechoslowakei Tschechoslowakei28:23,59 min
10Juan MartínezMexiko Mexiko28:44,08 min
11Pawlo AndrejewSowjetunion 1955 Sowjetunion28:46,27 min
12Javier ÁlvarezSpanien 1945 Spanien28:56,38 min
13Paul MoseKenia Kenia29:02,87 min
14Willy PolleunisBelgien Belgien29:10,15 min
DNFMohamed GammoudiTunesien Tunesien
Zwischenzeiten
Zwischenzeit-
Marke
ZwischenzeitFührender1000-m-Zeit
1000 m2:36,8 minDavid Bedford2:36,8 min
2000 m5:18,8 minDavid Bedford2:42,0 min
3000 m8:06,4 minDavid Bedford2:47,6 min
4000 m10:55,4 minDavid Bedford2:49,0 min
5000 m13:43,9 minDavid Bedford2:48,5 min
6000 m16:35,7 minDavid Bedford2:51,8 min
7000 m19:27,7 minLasse Virén2:52,0 min
8000 m22:17,7 minLasse Virén2:50,0 min
9000 m25:09,2 minLasse Virén2:51,5 min
10.000 m27:38,4 minLasse Virén2:29,2 min

Es gab ein so großes Starterfeld, dass es notwendig wurde, Vorläufe auf dieser Langstrecke durchzuführen. Das hatte es zuletzt bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen gegeben. Schon in diesen Vorausscheidungen wurden schnelle Zeiten gelaufen. Fünf Athleten unterboten die 28-Minuten-Marke, gleich im ersten Vorlauf verbesserte der Belgier Emiel Puttemans den olympischen Rekord des US-Amerikaners Billy Mills von 1964 um mehr als eine halbe Minute.

Der Ausgang des Rennens war offen, es gab einen größeren Favoritenkreis. Häufig genannt wurden der finnische Doppeleuropameister von 1971 über 5000 und 10.000 Meter Juha Väätäinen sein Landsmann Lasse Virén, der im Vorlauf so starke Puttemans, der Tunesier Mohamed Gammoudi, 1968 Olympiasieger über 5000 Meter und Olympiazweiter über 10.000 Meter, sowie der Brite David Bedford.

Bedford, der wegen seiner Spurtschwäche darauf angewiesen war, seine Tempohärte auf der Strecke auszuspielen, ging wie bei den Europameisterschaften im Jahr zuvor gleich vom Start weg in Führung und hielt das Tempo bis zur 2000-Meter-Marke hoch. Anschließend verlangsamte sich das Rennen etwas, blieb jedoch auf einem hohen Niveau. Bedford lief weiter an der Spitze. In der zwölften Runde hatte sich eine neunköpfige Spitzengruppe gebildet. Auf der Gegengeraden kam es zu einer Berührung zwischen dem an vierter Stelle laufenden Puttemans und dem auflaufenden Virén. Der Finne kam zu Fall, der Tunesier Gammoudi hinter ihm stolperte über Virén und blieb angeschlagen zunächst liegen. Virén konnte sich schnell aufrappeln und das Rennen als Achter wieder aufnehmen. Noch vor der Zielgeraden derselben Runde war er wieder zu der Gruppe aufgelaufen. Auch Gammoudi versuchte es noch einmal, gab jedoch nach anderthalb weiteren Runden den Wettkampf auf.

Nach ca. 6000 Metern übernahm Virén die Führung, die Geschwindigkeit blieb bis zur 9000-Meter-Marke ziemlich konstant. Nach und nach riss das Feld immer mehr auseinander. Fünf Runden vor dem Ziel waren noch fünf Läufer zusammen: Virén, der Spanier Mariano Haro, der Äthiopier Miruts Yifter, Puttemans und der US-Amerikaner Frank Shorter. Auf der vorletzten Runde übernahm Haro die Spitze und forcierte noch einmal. Shorter fiel nun zurück. 600 Meter vor dem Ziel verschärfte Virén, auch Haro konnte jetzt nicht mehr folgen. Puttemans und Yifter kämpften um den Anschluss, aber Virén gewann nun immer mehr Abstand zu seinen Verfolgern. Dahinter gab es ebenfalls eine Lücke von Puttemans zu Yifter. Auf der Gegengeraden der letzten Runde versuchte der Belgier noch einmal alles, verkürzte den Rückstand und kam fast noch einmal an den Führenden heran. Aber Lasse Virén war nicht mehr aufzuhalten und gewann mit ca. sieben Metern Vorsprung die Goldmedaille vor Emiel Puttemans und löschte dabei trotz seines Sturzes Ron Clarkes mehr als sieben Jahre bestehenden Weltrekord. Bronze ging an Miruts Yifter, der deutlich vor Mariano Haro blieb. Hinter Frank Shorter kam David Bedford als Sechster ins Ziel.[4]

Für Lasse Virén war es der erste von zwei Olympiasiegen in München. Eine Woche später triumphierte er über 5000 Meter.

Im dreizehnten olympischen Finale gewann Virén die sechste Goldmedaille für Finnland über 10.000 Meter.
Emiel Puttemans errang die erste belgische Medaille in dieser Disziplin.

Videolinks

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 10.000 m - Men, sport-record.de, abgerufen am 28. September 2021.
  2. Offizieller Report 1972: Die Spiele, Band 3: Die Wettkämpfe (PDF; 28.754 KB) S. 43 (englisch, französisch, deutsch), abgerufen 28. September 2021.
  3. a b Offizieller Report 1972: Die Spiele, Band 3: Die Wettkämpfe (PDF; 28.754 KB) S. 53 (englisch, französisch, deutsch), abgerufen 28. September 20217
  4. Athletics at the 1972 München: Men's 10000 metres, web.archive.org/sports-reference.com (englisch), abgerufen 28. September 2021.

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The Arab text in the scroll held by the “Golden Hawk of Qureish” reads Arabic اتحاد الجمهوريات العربية, ittiħād al-jumhūriyyāt al-`arabiyya, i.e. the Federation (literally “Union”) of Arab Republics — in a quasi-Kufic script (in its original form, with a very ornamental letter dal د).
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