Olympische Sommerspiele 1968/Leichtathletik – 4 × 100 m (Männer)

Exposição Design & Utopia dos Jogos (28262056573).jpg
SportartLeichtathletik
Disziplin4-mal-100-Meter-Staffel
GeschlechtMänner
Teilnehmer19 Staffeln mit 76 Athleten
WettkampfortEstadio Olímpico Universitario
Wettkampfphase19. Oktober 1968 (Vorläufe/Halbfinale)
20. Oktober 1968 (Finale)
Medaillengewinner
Vereinigte Staaten USA
Kuba CUB
Frankreich FRA

Die 4-mal-100-Meter-Staffel der Männer bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt wurde am 19. und 20. Oktober 1968 im Estadio Olímpico Universitario ausgetragen. In neunzehn Staffeln nahmen 76 Athleten teil.

Olympiasieger wurde die Staffel der USA (Charles Greene, Mel Pender, Ronnie Ray Smith, Jim Hines) in neuer Weltrekordzeit von 38,2 s.
Silber gewann Kuba (Hermes Ramírez, Juan Morales, Pablo Montes, Enrique Figuerola).
Bronze ging an Frankreich (Gérard Fenouil, Jocelyn Delecour, Claude Piquemal, Roger Bambuck).

Für die Bundesrepublik Deutschland – offiziell Deutschland – starteten Karl-Peter Schmidtke, Gert Metz, Gerhard Wucherer und Joachim Eigenherr, für die DDR – offiziell Ostdeutschland – Heinz Erbstößer, Hartmut Schelter, Peter Haase und Harald Eggers. Beide Staffeln erreichten das Finale. Das Team der DDR wurde Fünfter, die Mannschaft der BR Deutschland Sechster.
Staffeln aus der Schweiz, Österreich und Liechtenstein nahmen nicht teil.

Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord38,6 sUniversity of Southern California
(Earl McCullouchUSA, Fred Kuller–USA,
O. J. Simpson–USA, Lennox MillerJAM)a
Provo, USA
Rennen über 4 × 110  yds
(= 4 × 100,584 m)
17. Juni 1967[1]
Olympischer Rekord39,0 sVereinigte Staaten USA
(Paul Drayton, Gerry Ashworth,
Richard Stebbins, Bob Hayes)
Finale OS Tokio, Japan21. Oktober 1964
a Staffel-Weltrekorde mit Besetzungen aus verschiedenen Ländern werden heute nicht mehr anerkannt.
Das Olympiastadion während der Eröffnungsfeier 1968

Rekordegalisierungen / -verbesserungen

Der bestehende olympische Rekord wurde zweimal verbessert, die zweite Verbesserung stellte gleichzeitig eine Egalisierung des Weltrekords dar. Anschließend wurde der Weltrekord noch zweimal gesteigert:

Durchführung des Wettbewerbs

Neunzehn Mannschaften traten am 19. Oktober zu insgesamt drei Vorläufen an. Die jeweils besten fünf Staffeln – hellblau unterlegt – und das nachfolgend zeitschnellste Team – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale am selben Tag. Das heißt nur drei Staffeln schieden in der Vorrunde aus. Aus den beiden Semifinals erreichten die jeweils vier besten Teams – wiederum hellblau unterlegt – das Finale am 20. Oktober.

Zeitplan

19. Oktober, 10:40 Uhr: Vorläufe
19. Oktober, 16:00 Uhr: Halbfinale
20. Oktober, 16:50 Uhr: Finale[2]

Anmerkung: Alle Zeiten sind in Ortszeit Mexiko-Stadt (UTC −6) angegeben.

Vorläufe

Datum: 19. Oktober 1968, ab 10:40 Uhr[3]

Vorlauf 1

PlatzNameNationOffizielle Zeit
(handgestoppt)
Inoffizielle Zeit
(elektronisch gestoppt)
1Kuba KubaHermes Ramírez
Juan Morales
Pablo Montes
Enrique Figuerola
38,7 s OR38,76 s
2Vereinigte Staaten USACharles Greene
Mel Pender
Ronnie Ray Smith
Jim Hines
38,8 s00038,86 s
3Trinidad und Tobago Trinidad und TobagoRaymond Fabien
Winston Short
Carl Archer
Edwin Roberts
38,9 s00038,97 s
4Bahamas 1964 BahamasJerry Wisdom
Tom Robinson
Bernard Nottage
Edwin Johnson
39,4 s00039,45 s
5Nigeria NigeriaTimon Oyebami
Robert Ojo
Benedict Majekodunmi
Kolawole Abdulai
39,4 s00039,47 s
6Ghana GhanaEdward Owusu
Michael Ahey
William Quaye
James Addy
39,8 s00039,87 s
7Dominikanische Republik Dominikanische RepublikLuis Soriano
Alberto Torres
Rafael Domínguez
Porfirio Veras
41,4 s00041,48 s
DNSPuerto Rico Puerto Rico

Vorlauf 2

PlatzNameNationOffizielle Zeit
(handgestoppt)
Inoffizielle Zeit
(elektronisch gestoppt)
1Jamaika JamaikaErrol Stewart
Michael Fray
Clifton Forbes
Lennox Miller
38,6 s OR/WRe38,65 s
2Frankreich FrankreichGérard Fenouil
Jocelyn Delecour
Claude Piquemal
Roger Bambuck
39,0 s39,03 s
3Deutschland BR BR DeutschlandKarl-Peter Schmidtke
Gert Metz
Gerhard Wucherer
Joachim Eigenherr
39,1 s39,16 s
4Vereinigtes Konigreich GroßbritannienJoseph Speake
Ronald Jones
Ralph Banthorpe
Barrie Kelly
39,3 s39,33 s
5Elfenbeinküste ElfenbeinküsteAtta Kouakou
N'dri Kouame
Boy Akba Diby
Gaoussou Koné
39,6 s39,68 s
6Japan 1870Japan JapanNaoki Abe
Hiroomi Yamada
Shinji Ogura
Hideo Iijima
40,0 s40,02 s
7Mexiko MexikoFélix Bécquer
Enrique Labadie
Galdino Flores
Miguel Ángel González
40,0 s40,09 s

Vorlauf 3

PlatzNameNationOffizielle Zeit
(handgestoppt)
Inoffizielle Zeit
(elektronisch gestoppt)
1Deutschland Demokratische Republik 1968 DDRHeinz Erbstößer
Hartmut Schelter
Peter Haase
Harald Eggers
38,9 s38,93 s
2Sowjetunion 1955 SowjetunionOleksij Chlopotnow
Jewgeni Sinjajew
Nikolai Iwanow
Wladislaw Sapeja
39,0 s39,03 s
3Polen 1944 PolenWiesław Maniak
Edward Romanowski
Zenon Nowosz
Marian Dudziak
40,2 s40,27 s
4Malaysia MalaysiaManikavasagam Jegathesan
Tambusamy Krishnan
Rajalingam Gunaratnam
Ooi Hock Lim
40,6 s40,69 s
5Italien ItalienSergio Ottolina
Ennio Preatoni
Angelo Sguazzero
Livio Berruti
41,5 s41,59 s
DNSTaiwan Taiwan
Schweiz Schweiz
Venezuela 1954 Venezuela

Halbfinale

Datum: 19. Oktober 1960, ab 16.00 Uhr[4]

Lauf 1

PlatzNameNationOffizielle Zeit
(handgestoppt)
Inoffizielle Zeit
(elektronisch gestoppt)
1Jamaika JamaikaErrol Stewart
Michael Fray
Clifton Forbes
Lennox Miller
38,3 s WR38,39 s
2Deutschland Demokratische Republik 1968 DDRHeinz Erbstößer
Hartmut Schelter
Peter Haase
Harald Eggers
38,7 s00038,72 s
3Deutschland BR BR DeutschlandKarl-Peter Schmidtke
Gert Metz
Gerhard Wucherer
Joachim Eigenherr
38,9 s00038,93 s
4Polen 1944 PolenWiesław Maniak
Edward Romanowski
Zenon Nowosz
Marian Dudziak
38,9 s00038,99 s
5Vereinigtes Konigreich GroßbritannienJoseph Speake
Ronald Jones
Ralph Banthorpe
Barrie Kelly
39,4 s00039,46 s
6Trinidad und Tobago Trinidad und TobagoRaymond Fabien
Winston Short
Carl Archer
Edwin Roberts
39,5 s00039,52 s
7Elfenbeinküste ElfenbeinküsteAtta Kouakou
N'dri Kouame
Boy Akba Diby
Gaoussou Koné
39,6 s00039,69 s
8Malaysia MalaysiaManikavasagam Jegathesan
Tambusamy Krishnan
Rajalingam Gunaratnam
Ooi Hock Lim
40,8 s00040,89 s

Lauf 2

PlatzNameNationOffizielle Zeit
(handgestoppt)
Inoffizielle Zeit
(elektronisch gestoppt)
1Kuba KubaHermes Ramírez
Juan Morales
Pablo Montes
Enrique Figuerola
38,6 s38,64 s
2Vereinigte Staaten USACharles Greene
Mel Pender
Ronnie Ray Smith
Jim Hines
38,6 s38,69 s
3Frankreich FrankreichGérard Fenouil
Jocelyn Delecour
Claude Piquemal
Roger Bambuck
38,8 s38,83 s
4Italien ItalienSergio Ottolina
Ennio Preatoni
Angelo Sguazzero
Livio Berruti
39,4 s39,46 s
5Ghana GhanaEdward Owusu
Michael Ahey
William Quaye
James Addy
39,9 s39,96 s
DNFSowjetunion 1955 SowjetunionOleksij Chlopotnow
Jewgeni Sinjajew
Nikolai Iwanow
Wladislaw Sapeja
DSQNigeria NigeriaTimon Oyebami
Robert Ojo
Benedict Majekodunmi
Kolawole Abdulai
Bahamas 1964 BahamasJerry Wisdom
Tom Robinson
Bernard Nottage
Edwin Johnson

Finale

Datum: 20. Oktober 1968, 16:50 Uhr[4]

PlatzNameNationOffizielle Zeit
(handgestoppt)
Inoffizielle Zeit
(elektronisch gestoppt)
1Vereinigte Staaten USACharles Greene
Mel Pender
Ronnie Ray Smith
Jim Hines
38,2 s WR38,24 s
2Kuba KubaHermes Ramírez
Juan Morales
Pablo Montes
Enrique Figuerola
38,3 s00038,40 s
3Frankreich FrankreichGérard Fenouil
Jocelyn Delecour
Claude Piquemal
Roger Bambuck
38,4 s00038,43 s
4Jamaika JamaikaErrol Stewart
Michael Fray
Clifton Forbes
Lennox Miller
38,4 s00038,47 s
5Deutschland Demokratische Republik 1968 DDRHeinz Erbstößer
Hartmut Schelter
Peter Haase
Harald Eggers
38,6 s00038,66 s
6Deutschland BR BR DeutschlandKarl-Peter Schmidtke
Gert Metz
Gerhard Wucherer
Joachim Eigenherr
38,7 s00038,76 s
7Italien ItalienSergio Ottolina
Ennio Preatoni
Angelo Sguazzero
Livio Berruti
39,2 s00039,22 s
8Polen 1944 PolenWiesław Maniak
Edward Romanowski
Zenon Nowosz
Marian Dudziak
39,2 s00039,22 s

Schon in der Vorrunde und den Halbfinals wurden reihenweise hervorragende Zeiten erzielt. Im ersten Vorlauf verbesserte zuerst Kuba den olympischen Rekord um drei Zehntelsekunden. Anschließend war die jamaikanische Staffel noch einmal um eine Zehntelsekunde schneller und egalisierte damit den Weltrekord. Im Halbfinale verbesserten sich die Jamaikaner um weitere drei Zehntel und waren damit alleinige Weltrekord-Inhaber. Die 39-Sekunden-Marke – vor vier Jahren noch Weltrekord – wurde schon vor dem Endlauf von sieben Staffeln unterboten.

Im Finale wurden die hohen Erwartungen voll erfüllt. Beim letzten Wechsel führten allerdings weder die USA noch Jamaika, sondern die kubanische Staffel, Pablo Montes wechselte auf Enrique Figuerola. Der US-Schlussläufer Jim Hines, Sieger im 100-Meter-Einzelrennen, lag ca. anderthalb Meter zurück, doch Hines zog am Kubaner vorbei und brachte die US-Staffel mit knapp zwei Metern Vorsprung und neuem Weltrekord zum Olympiasieg. Kuba gewann die Silbermedaille ganz überraschend vor dem Team aus Frankreich, das nach offizieller Zeit eine Zehntelsekunde hinter den Kubanern einen neuen Europarekord aufstellte. Den mitfavorisierten Jamaikanern blieb zeitgleich mit nur Platz vier. Die DDR belegte den fünften, die BR Deutschland den sechsten Rang. Auch diese beiden Staffeln waren nur zwei bzw. drei Zehntelsekunden hinter Kuba zurück.[5]

Im zwölften olympischen Finale gab es den zehnten US-Sieg.
Kuba gewann die erste Medaille in dieser Disziplin.

Literatur

  • Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969, S. 375 bis 377

Video

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Athletics – Progression of outdoor world records, 4x100 m – Men, sport-record.de, abgerufen am 19. September 2021
  2. The Games, Produced by the Organizing Committee of the Games Mexico 68, Vol. 3 digital.la84.org, engl./französ. (PDF; 36.300 KB), S. 11, digital.la84.org, abgerufen am 19. September 2021
  3. The Games, Produced by the Organizing Committee of the Games Mexico 68, Vol. 3 digital.la84.org, engl./französ. (PDF; 36.300 KB), S. 524, digital.la84.org, abgerufen am 19. September 2021
  4. a b The Games, Produced by the Organizing Committee of the Games Mexico 68, Vol. 3 digital.la84.org, engl./französ. (PDF; 36.300 KB), S. 525, digital.la84.org, abgerufen am 19. September 2021
  5. Athletics at the 1968 Ciudad de Mexico Summer: Men's 4x100m relay, web.archive.org, sports-reference.com, abgerufen am 19. September 2021

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Die Flagge der Dominikanischen Republik hat ein zentriertes weißes Kreuz, das bis zu den Rändern reicht. Dieses Emblem ähnelt dem Flaggendesign und zeigt eine Bibel, ein Kreuz aus Gold und sechs dominikanische Flaggen. Um den Schild herum sind Oliven- und Palmzweige und oben am Band steht das Motto "Dios, Patria, Libertad" ("Gott, Land, Freiheit") und zur liebenswürdigen Freiheit. Das Blau soll für Freiheit stehen, Rot für das Feuer und Blut des Unabhängigkeitskampfes und das weiße Kreuz symbolisierte, dass Gott sein Volk nicht vergessen hat. "Dominikanische Republik". Die dominikanische Flagge wurde von Juan Pablo Duarte, dem Vater der nationalen Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik, entworfen. Die erste dominikanische Flagge wurde von einer jungen Dame namens Concepción Bona genäht, die in der Nacht des 27. Februar 1844 gegenüber der Straße von El Baluarte, dem Denkmal, an dem sich die Patrioten versammelten, um für die Unabhängigkeit zu kämpfen, wohnte. Concepción Bona wurde von ihrer Cousine ersten Grades unterstützt Maria de Jesús Pina.
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from 1928 to 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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State Flag of Venezuela 1930-2006, New flag was introduced 9 March 2006.
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State Flag of Venezuela 1930-2006, New flag was introduced 9 March 2006.
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