Olje- og energidepartementet

NorwegenOlje- og energidepartementet
— OED —
Staatliche EbeneLandesebene
Stellung der BehördeMinisterium
Bestehen1978–1993; seit 1997
HauptsitzOslo
Erdöl- und EnergieministerTerje Aasland
Websiteregjeringen.no

Das Olje- og energidepartementet (kurz OED, deutsch Ministerium für Erdöl und Energie) ist das norwegische Erdöl- und Energieministerium. Hauptaufgabe des Ministeriums ist es, eine einheitliche Energiepolitik zu schaffen.[1] Seit März 2022 ist Terje Aasland (Ap) von der Arbeiderpartiet der Erdöl- und Energieminister Norwegens.

Geschichte

Das Ministerium wurde im Jahr 1978 unter der Regierung Nordli gegründet, erster Minister wurde Bjartmar Gjerde von der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet. 1993 wurde das Erdöl- und Energieministerium abgewickelt und in das mit neuen Zuständigkeiten ausgestattete Ministerium für Wirtschaft und Energie (Nærings- og energidepartementet) eingegliedert. Im Oktober 1996 wurde dort ein zweites Ministeramt geschaffen, so dass es neben dem Wirtschaftsminister auch eine Energieministerin gab. Zum 1. Januar 1997 wurde das neue Erdöl- und Energieministerium gegründet.[2]

Beim Terrorangriff auf das Regierungsviertel Oslos, das Regjeringskvartalet, durch den Rechtsextremisten Anders Behring Breivik am 22. Juli 2011 wurde der Hauptsitz des Ministeriums stark beschädigt. Das Ministerium musste deshalb in der Folge umziehen und das Gebäude wurde schließlich 2019 abgerissen.[3]

Organisation

Dem Ministerium nachgeordnet sind die beiden Behörden Norges vassdrags- og energidirektorat (NVE) und das Oljedirektoratet.[4][5]

Minister

Im März 2022 übernahm Terje Aasland von der Arbeiderpartiet (Ap) das Amt der des Ministers für Erdöl und Energie von seiner Parteikollegin Marte Mjøs Persen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Olje-og energidepartementet: Olje- og energidepartementet. 7. Oktober 2019, abgerufen am 12. April 2020 (norwegisch).
  2. Nærings- og energidepartementet (1993–1997). In: regjeringen.no. 7. November 2017, abgerufen am 12. April 2020 (norwegisch).
  3. Regjeringskvartalet. In: Oslo Byleksikon. Abgerufen am 12. April 2020.
  4. Olje- og energidepartementet. In: Store norske leksikon. 24. Januar 2020 (snl.no [abgerufen am 12. April 2020]).
  5. Olje-og energidepartementet: Etater og virksomheter under Olje- og energidepartementet. 2. Juli 2018, abgerufen am 12. April 2020 (norwegisch).

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Regjeringskvartalet Akersgata 59.jpg
Akersgata 59, Oslo, Norway. Government offices: Barne- og familiedep., Arbeids- og adm.dep., Landbruksdep., Samferdselsdep., Kulturdep. Erected 1994-1996. Architect: Torstein Ramberg AS.
Skader på olje og energidepartementet.jpg
(c) Alejandro Decap, CC BY-SA 3.0
Picture of the damage done to the Norwegian Ministry of Petroleum and Energy after it was bombed in 2011