Olivier Jenot

Olivier Jenot
NationMonaco Monaco
Geburtstag28. Februar 1988 (35 Jahre)
GeburtsortMonaco
Größe175 cm
Gewicht75 kg
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
VereinMonte Carlo Ski Club
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Universiade1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Universiade
GoldTrentino 2013Super-Kombination
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt21. Februar 2009
letzte Änderung: 18. Februar 2018

Olivier Jenot (* 28. Februar 1988 in Monaco) ist ein monegassischer Skirennläufer. Er startet überwiegend in den Disziplinen Super-G, Riesenslalom und Kombination und nahm mehrfach an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teil.

Biografie

Olivier Jenot nahm zweimal an Juniorenweltmeisterschaften teil, als bestes Resultat erreichte er 2008 in Formigal Rang 26 im Slalom. Im Alter von 17 Jahren debütierte er im Europacup, wo er bisher zweimal die Punkteränge erreichte, 2009 im Riesenslalom am Monte Pora und 2017 in der Kombination von Méribel. Am 21. Februar 2009 gab Jenot im Riesenslalom von Sestriere sein Weltcup-Debüt. Seither startet er sporadisch in allen Disziplinen außer dem Slalom, Punkte konnte er bislang jedoch nicht erzielen. Sein bestes Ergebnis erreichte er im Februar 2016 mit Platz 40 im Super-G auf der Olympiastrecke von Jeongseon. Im März 2012 gewann er die international besetzten britischen Meisterschaften im Slalom. Im Dezember 2013 gewann er die Goldmedaille bei der Universiade in Italien in der Kombination.

Neben Arnaud Alessandria ist Jenot einer von nur zwei männlichen Monegassen, die bereits mehrfach an alpinen Großereignissen teilgenommen haben. Erstmals trat er bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Erscheinung, wo er in Super-G, Riesenslalom und Slalom an den Start ging. Acht Jahre später verzeichnete er in Sotschi vier Starts und erreichte mit Rang 28 in der Super-Kombination sein bestes Resultat. Im Rahmen von Weltmeisterschaften debütierte Jenot 2009 in Val-d’Isère und erzielte mit Rang 25 im Slalom sein bisher bestes Ergebnis bei einem Großereignis. Auch in Garmisch 2011 und Schladming 2013 ging er jeweils in den technischen Disziplinen an den Start.

Am 8. Februar 2017 kam er als einer von mehreren Läufern im WM-Super-G von St. Moritz schwer zu Sturz. Während eines Sprungs verlor er das Gleichgewicht und schlug nach 60 Metern in der Luft mit dem Rücken hart auf der Piste auf, wobei er innere Blutungen erlitt. Er wurde daraufhin im Kantonsspital in Chur operiert und musste einige Zeit auf der Intensivstation verbringen.[1][2]

Bei seinen dritten Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang ging er in vier Disziplinen an den Start und egalisierte mit Rang 28 in der Kombination sein bestes Resultat im Zeichen der fünf Ringe. Erstmals gelang ihm bei einem Großereignis mit dem 29. Abfahrtssrang auch eine Platzierung in dieser Disziplin.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Europacup

  • 2 Platzierungen unter den besten 30

Juniorenweltmeisterschaften

Weitere Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schwer gestürzter Rennfahrer auf Intensivstation. Kleine Zeitung, 9. Februar 2017, abgerufen am 14. November 2017.
  2. Florian Kinast: Sicherheitsfazit Ski-WM „Groteske Züge“. Der Spiegel, 19. Februar 2017, abgerufen am 14. November 2017.

Auf dieser Seite verwendete Medien