Olivia Pascal

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Glad All Over
 DE5929.09.1980(3 Wo.)

Olivia Pascal (* 26. Mai 1957 als Olivia Gerlitzki in München) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Die gelernte Arzthelferin, die von Kind an eine intensive Ballettausbildung erhalten hatte, arbeitete aushilfsweise als Bürokraft bei der Filmproduktionsfirma Lisa Film in München. Hier wurde sie 1976 von Produzent Karl Spiehs für den Film entdeckt und spielte danach in mehreren von Lisa Film produzierten Erotikfilmen und Sexkomödien. 1980 veröffentlichte sie die Single Glad All Over, die in den deutschen Charts bis auf Platz 59 kam. Dem Fernsehpublikum wurde Pascal durch die von 1981 bis 1984[2] ausgestrahlte ARD-Musiksendung Bananas bekannt, zu deren Moderatorenensemble sie gehörte. Danach wirkte sie in weiteren populären Fernsehserien mit, u. a. 1986 als Christl in Irgendwie und Sowieso und von 1986 bis 1989 als Kindermädchen Carola in der Schwarzwaldklinik.[3] Von 1988 bis 1997 (sowie 2008 in dem Special Die Akte Göttmann) verkörperte sie in der SOKO 5113 die Kriminalkommissarin Lizzy Berger.

Auf der Bühne spielte Pascal u. a. in den Produktionen Der muss es sein (1996–2001) und Auf und davon (1999–2002) der Theatergastspiele Kempf GmbH.

Von 2005 bis 2007 war sie in der Sat.1-Telenovela Verliebt in Berlin in der Rolle der Laura Seidel zu sehen. Im Juni 2010 übernahm sie eine Gastrolle als Richterin Felicitas Strehle in Sturm der Liebe. Von Juli bis Dezember pausierte sie, ehe sie Ende Dezember in einer Nebenrolle in die Serie zurückkehrte.

Im August 2021 war sie in einer Gastrolle als Tierärztin an der Seite von Sebastian Bezzel in Kaiserschmarrndrama nach dem Eberhofer-Roman von Rita Falk zu sehen.

Seit 1991 engagiert sich Olivia Pascal für die Deutsche Kinderkrebsnachsorge – Stiftung für das chronisch kranke Kind in Tannheim (Villingen-Schwenningen). Die Stiftung setzt sich für krebs-, herz- und mukoviszidosekranke Kinder und deren Familien ein.

Filmografie

Kinofilme

Fernsehserien

Fernsehfilme

  • 1983: Das Nürnberger Bett
  • 1995: Das größte Fest des Jahres – Weihnachten bei unseren Fernsehfamilien
  • 1997: Ein Schutzengel auf Reisen
  • 1998: Das verbotene Zimmer
  • 1999: Scomparsi: Squadra Mobile
  • 1999: Fitz & Friedrich
  • 1999: Männer sind was Wunderbares
  • 1999: Squadra mobile scomparsi
  • 2001: Die heimlichen Blicke des Mörders
  • 2002: Jenseits des Regenbogens
  • 2005: Helen, Fred und Ted
  • 2006: Krimi Berlin
  • 2008: Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin
  • 2011: Tödlicher Rausch
  • 2014: Die Frau aus dem Moor
  • 2014: Die Hochzeit meiner Schwester

Auszeichnungen

Literatur

  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 741.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Olivia Pascal. GfK Entertainment, abgerufen am 6. April 2020.
  2. Olivia Pascal bei fernsehserien.de, Bananas
  3. Olivia Pascal in der IMdB