Olha Korobka

Olha Korobka
Persönliche Informationen
Name:Olha Wasyliwna Korobka
Nationalität:Ukraine Ukraine
Geburtsdatum:7. Dezember 1985
Geburtsort:Bobrowyzja
Medaillenspiegel

Olha Wassyliwna Korobka (ukrainisch Ольга Василівна Коробка; * 7. Dezember 1985 in Bobrowyzja) ist eine ukrainische Gewichtheberin. Nach Angaben des Veranstalters der Olympischen Spiele in Peking wog die nachträglich von den Spielen disqualifizierte 1,81 m große Athletin im Wettbewerb fast 167 kg und war damit die schwerste teilnehmende Heberin. Bekannt wurde Korobka auch als Doping-Wiederholungstäterin.

Karriere

Für die Ukraine gewann Olha Korobka drei Bronzemedaillen bei der Weltmeisterschaft 2003, Weltmeisterschaft 2006 und Weltmeisterschaft 2007. Bei den Europameisterschaften holte Korobka drei Goldmedaillen 2006, 2007 und 2008. Bei den Europameisterschaften 2010 belegte sie den zweiten Platz mit 273 kg (= 123 kg + 150 kg) hinter der Russin Tatjana Kaschirina, die bei einem um 76,20 kg geringeren Körpergewicht in der Gesamtwertung 297 kg (= 135 kg + 162 kg) erzielte. Auf Grund des hohen Körpergewichts würde Korobkas Leistung nach Relativpunkten, die im offiziellen Ergebnis mit angegeben sind, nur den 4. Platz bedeuten.

Ihre persönliche Bestleistung erreichte Korobka bereits bei den Weltmeisterschaften 2005 mit 287 kg im Zweikampf (127 kg + 160 kg), was damals nur für den 4. Platz hinter der leistungsgleichen aber leichteren US-Amerikanerin Cheryl Haworth reichte; die Leistung im Reißen bedeutete jedoch den dritten Platz.

Doping-Wiederholungstäterin

Bei den Weltmeisterschaften 2011 wurde Olha Korobka positiv auf Metandienon getestet. Ihr Bronzemedaille wurde aberkannt und sie wurde vom Internationalen Gewichtheber-Verband (IWF) vom 13. November 2011 bis zum 13. November 2013 wegen Dopings gesperrt.[1][2] 2016 gab das IOC bekannt, dass Korobka bereits bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking gedopt war. Als Wiederholungstäterin wurde sie daraufhin nachträglich disqualifiziert und die unrechtmäßig erworbene Silbermedaille aberkannt.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ukrainerin Korobka wegen Dopings gesperrt kurier.at 18. Februar 2012
  2. Sanctioned athletes iwf.net 2011 (Memento desOriginals vom 27. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iwf.net
  3. IOC sanctions nine athletes for failing anti-doping test at Beijing 2008. Internationales Olympisches Komitee, 26. Oktober 2016, abgerufen am 21. April 2018 (englisch).

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