Olga Sergejewna Kusenkowa

Olga Sergejewna Kusenkowa (russisch Ольга Сергеевна Кузенкова, engl. Transkription Olga Kuzenkova; * 4. Oktober 1970 in Smolensk) ist eine ehemalige russische Hammerwerferin. Sie war 2004 Olympiasiegerin.

Karriere

Sie war 1997 die erste Frau, die die 70-Meter-Marke übertraf. Bei den Europameisterschaften 1998 in Budapest, den Weltmeisterschaften 1999 in Sevilla, den Olympischen Spielen 2000 in Sydney und den Weltmeisterschaften 2001 in Edmonton gewann sie Silber. Einer Goldmedaille bei den Europameisterschaften 2002 in München folgte eine weitere Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gewann sie mit 75,02 m die Goldmedaille vor den beiden Kubanerinnen Yipsi Moreno und Yunaika Crawford.

Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka scheiterte sie in der Qualifikation. Nachdem sie sich nicht für die Olympischen Spiele 2008 qualifizieren konnte, trat sie zurück.[1]

Olga Kusenkowa hatte bei einer Größe von 1,76 m ein Wettkampfgewicht von 76 kg. Ihre Bestweite von 75,68 m erzielte sie am 4. Juni 2000 in Tula.

Doping

Im März 2013 wurde bei einem nachträglichen Dopingtest einer Urinprobe Kusenkowas aus dem Jahr 2005 eine verbotene Substanz gefunden.[2] Daraufhin wurde sie nachträglich von 2005 bis 2007 gesperrt und der WM-Sieg 2005 aberkannt.[3]

Einzelnachweise

  1. Former Olympic champion Kuzenkova fails drugs test@1@2Vorlage:Toter Link/de.eurosport.yahoo.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.), Eurosport 14. Dezember 2012
  2. 2013: Gay, Powell und Campbell-Brown - Die positive Sprint-Elite (Memento vom 13. August 2016 im Internet Archive) sportschau.de, 7. August 2014; abgerufen am 13. August 2016
  3. Doping: Olga Kuzenkova verliert WM-Gold, www.leichtathletik.de 3. April 2013

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.