Oleksandr Hladun

Oleksandr Hladun
Spielerinformationen
Spitzname„Sascha“
Geburtstag23. Januar 1973
(50 Jahre alt)
GeburtsortKiew, Sowjetunion
StaatsbürgerschaftUkrainerUkraine ukrainisch
Deutscher deutsch
Körpergröße2,00 m
SpielpositionRückraum links
 Rückraum Mitte
Wurfhandrechts
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
00000000Sowjetunion Schachtar
0000–1996Sowjetunion/RusslandRussland GK Newa St. Petersburg
1996–1/1997Deutschland SG Solingen
1/1997–1997SpanienSpanien CB Cangas
1997–1998Deutschland SG Solingen
1998–2001Deutschland CSG Erlangen
2001–2002Deutschland HC Erlangen
2002–2003ItalienItalien Pallamano Triest
2003–2007Deutschland VfB Forchheim
2007–2010Deutschland TSV Winkelhaid
2010–0000Deutschland HV Wernigerode
3/2012–2012Deutschland HSV Solingen-Gräfrath
Nationalmannschaft
 Spiele (Tore)
Ukraine Ukraine80 (?)
Stationen als Trainer
von – bisStation
00000000Deutschland Kloster Ettal (Jugend)
2012–1/2014Deutschland TSV Herrsching

Stand: 1. September 2022

Oleksandr Hladun (meist Alexander Gladun oder „Sascha“ Gladun, ukrainisch Олександр Гладун,Oleksandr Hladun, russisch Александр Гладун,Alexander Gladun, * 23. Januar 1973 in Kiew, Ukrainische SSR) ist Generalsekretär des ukrainischen Handballverbandes und ehemaliger Handballspieler.

Spielerkarriere

Verein

„Sascha“ Gladun spielte in seiner ukrainischen Heimat für Schachtar sowie für den russischen Verein GK Newa St. Petersburg, mit dem er 1993 die erstmals ausgetragene russische Meisterschaft gewann.[1] 1996 holte ihn Bob Hanning nach Deutschland zur SG Solingen.[2] Im Januar 1997 wechselte der zwei Meter große linke Rückraumspieler zum spanischen Verein CB Cangas.[3] Von November 1997 bis Sommer 1998 spielte er erneut für Solingen. Von 1998 bis 2002 lief der Ukrainer für den deutschen Verein CSG Erlangen bzw. nach der Fusion mit der HG Erlangen im Jahr 2001 für den HC Erlangen in der 2. Handball-Bundesliga auf.[4] Anschließend ging er nach Italien zu Pallamano Triest, mit dem er an der EHF Champions League 2002/03 teilnahm, wo er in der Gruppenphase auf seinen ehemaligen Verein aus Donezk traf. Nach einer Saison kehrte er nach Deutschland zurück und spielte für den Regionalliga-Aufsteiger VfB Forchheim.[4] Nach dem zwischenzeitlichen Abstieg in die Bayernliga wechselte er im Jahr 2007 zum Aufsteiger TSV Winkelhaid.[5] Nach einer Station beim HV Wernigerode kehrte er im März 2012 kurzzeitig nach Solingen zur HSV Solingen-Gräfrath zurück.[6]

Nationalmannschaft

Gladun stand im Aufgebot der russischen Juniorennationalmannschaft.[2]

Mit der ukrainischen Nationalmannschaft nahm Gladun an der Weltmeisterschaft 2001 (7. Platz)[7] sowie an den Europameisterschaften 2002 (11. Platz)[8] und 2006 (12. Platz)[9] teil. Insgesamt bestritt er 80 Länderspiele für die Ukraine.[4]

Berufliche Laufbahn

Als Trainer war Gladun, der in seiner Heimat ein Handball-Diplom abschloss, in Kloster Ettal für die Jugend und beim TSV Herrsching für die Männermannschaft zuständig.[6][10]

Mit seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn leben sie in Bayern. Gladun arbeitet dort als Sportlehrer an einem Gymnasium. Zudem ist er Generalsekretär des ukrainischen Handballverbandes.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. История. In: www.spbhandball.ru. GK Newa Sankt Petersburg, abgerufen am 1. September 2022 (russisch).
  2. a b c "Unfassbares Leid": Früherer Bundesliga-Handballer Sascha Gladun über die Lage in der Ukraine. In: www.handball-world.news. SID/Handball-World News, 10. März 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  3. Gladun, al Cangas. In: hemeroteca-paginas.mundodeportivo.com. Mundo Deportivo, 14. Januar 1997, abgerufen am 1. September 2022 (spanisch).
  4. a b c Nationalspieler kommt. In: www.vfb-forchheim.de. VfB Forchheim, 25. Juni 2003, abgerufen am 1. September 2022.
  5. Handballer des VfB vor einer schweren Saison. In: www.nordbayern.de. Verlag Nürnberger Presse, 13. September 2007, abgerufen am 1. September 2022.
  6. a b HSV Gräfrath holt Heilsbringer aus dem Kloster. In: www.solinger-tageblatt.de. Solinger Tageblatt, abgerufen am 1. September 2022.
  7. 17. Handball Weltmeisterschaft (Memento vom 20. Februar 2001 im Internet Archive)
  8. MEN’S EUROPEAN HANDBALL CHAMPIONSHIP SWEDEN. (PDF) In: eurohandball.com. EHF, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  9. 7th MEN'S EUROPEAN HANDBALL CHAMPIONSHIP. (PDF) In: eurohandball.com. EHF, abgerufen am 1. September 2022 (englisch).
  10. Trainerwechsel bei Herrschings Handballern. In: www.merkur.de. Merkur, 2. Januar 2014, abgerufen am 1. September 2022.

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