Ole Monty

Ole Monty (* 22. Oktober 1908 in Kopenhagen, Dänemark; † 24. April 1977 in Kopenhagen) war ein dänischer Schauspieler.

Werdegang

Ole Monty hatte ursprünglich eine Ausbildung in der Textilindustrie absolviert und in dieser Branche gearbeitet, sowie später auch als Büro- und Handelsangestellter. Aufgrund seines großen Interesses für Theater und Revuen entschied er sich Schauspieler zu werden. Nach einigen Auftritten als Klein- und Nebendarsteller in verschiedenen Theatern und Revuen, nahm er bei den damals sehr populären und bekannten dänischen Schauspielern Albert Luther und Henrik Malberg Schauspielunterricht und debütierte 1937. Nach verschiedenen Engagements beim Apolloteatret (Apollo-Theater), Falkoner Centret und am Nørrebro Teater sang er auch mehrere Lieder für Aufnahmen auf Grammophon-Schellackplatten. Nach 1945 legte er den Schwerpunkt seiner Arbeit in seine Tätigkeit als Schauspieler in Filmproduktionen und spielte dort in vielen erfolgreichen dänischen Filmen mit. Im März 1977 stürzte er während einer Theaterprobe am Folketeatret in Kopenhagen und starb am 24. April 1977 an den Folgen dieses Sturzes.[1]

Familie

Ole Monty war in erster Ehe mit Sylli Monty (geb. Sylvia Schermeister) verheiratet, zusammen hatten sie einen gemeinsamen Sohn Pierre Monty (* 1940). Um 1944 heiratete er in zweiter Ehe die Bühnenkünstlerin Inge Aasted und später in dritter Ehe die Schauspielerin Lone Luther. Er war der Onkel des dänischen Filmkritikers und ehemaligen Direktor des Dänischen Filmmuseums (Det Danske Filmmuseum) Ib Monty.

Filmografie

  • 1946: Das Feuerzeug (Fyrtøjet)
  • 1958: Sieben Kinder fahren aufs Land (Andre folks børn)
  • 1963: Bussen (Dirch Passer bussen)
  • 1964: Blindgänger vom Dienst (Majorens oppasser)
  • 1964: Slottet (The Castle)
  • 1964: Sommer in Tirol (Sommer i Tyrol)
  • 1965: Siebzehn – Vier Mädchen machen einen Mann (Soya’s Sytten)
  • 1966: Tugend läuft Amok (Dyden går amok)
  • 1967: Jeg er sgu min egen (I Belong to Me)
  • 1968: Als im P… das Licht ausging (Lille mand, pas på)
  • 1968: Min søsters børn vælter byen
  • 1968: En maler kommer sjældent alene
  • 1968: Die Olsenbande (Olsen-banden)
  • 1969: Beichte eines Porno-Mädchens (Sonja – 16 år)
  • 1969: Sjov i gaden
  • 1969: Mordskab (Busybody)
  • 1969: Midt i en jazztid
  • 1969: Ta' lidt solskin
  • 1969: Kompanie, stillgestanden (Soldaterkammerater på bjørnetjeneste)
  • 1970: Rend mig i revolutionen
  • 1971: Pelsen
  • 1973: Mig og mafiaen
  • 1973: På’en igen, Amalie
  • 1971–1977: Oh, diese Mieter (Huset på Christianshavn) (Fernsehserie)
  • 1974: Graf Bobby und seine Nichten
  • 1974: Piger i trøjen
  • 1974: Pigen og drømmeslottet
  • 1976: Spøgelsestoget
  • 1976: Familien Gyldenkål sprænger banken

Weblinks

Einzelnachweise

  1. danskefilm.dk: Ole Monty. 18. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011 (dänisch).