Olaf Peters (Gewichtheber)
Olaf Peters (* 14. Juli 1956 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Gewichtheber und späterer Bodybuilder.
Leben
Peters besuchte in Hamburg die Stadtteilschule Bramfeld. Er ist hauptberuflich Polizeibeamter in Meiendorf.[1]
Gewichtheben
Peters bestritt seine Wettkämpfe als Gewichtheber des AC Berlin (Athletik-Club Berlin), Bezirk Marzahn-Hellersdorf.
1981 holte er bei den Deutschen Meisterschaften in Offenburg in der Klasse „1. Schwergewicht“ (1. SG) mit 342,5 kg Silber; Rolf Milser holte mit 380 kg den Meistertitel in der 1. SG. 1982 trat er bei den Deutschen Meisterschaften in Wiesbaden in der Klasse „2. Schwergewicht“ (2. SG) an und holte sich hier den Meistertitel.[2]
Er qualifizierte sich für die Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles und erreichte dort in der Klasse 2. SG (bis 110 kg) den 8. Platz.
Bei den Deutschen Meisterschaften (Herren – 1. SG) holte er 1987 in Duisburg Bronze und 1988 in Baunatal Gold.[3]
Bodybuilding
In seiner Heimatstadt Hamburg widmete er sich dann dem Bodybuilding und betreibt seit mehreren Jahren dort in Bramfeld ein Fitness-Studio. 1992 wurde er zusammen mit dem 1981 bereits positiv auf Doping getesteten[4] Gewichtheber Andreas Sollwedel wegen des Verkaufs sogenannter „Hormonpräparate“ wegen Drogenhandel verurteilt.[5]
Bei den Deutschen Meisterschaften 1993 wurde er Dritter im Schwergewicht.[6] Bei den IFBB-Europameisterschaften holte er in der Klasse „Leichtschwergewicht“ (bis 90 kg) 1993 Silber und 1995 Bronze.[7] In Indianapolis siegte er 2001 bei den 9. World Police and Fire Games (WPFG) im Bodybuilding (über 90 kg – Master (A)).[8][9] Im Seniorenbereich wurde er 2006 in der Altersklasse Ü 50 Weltmeister[10][11] und 2007 Dritter.[12]
Als Fitness-Trainer war er unter anderem kurze Zeit als Personal Trainer für Serhij Kurtschenko in Kiew tätig.[13]
Weblinks
- Olaf Peters in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)[14]
Einzelnachweise
- ↑ Natalie Bombeck: Ausstellung: Der Hamburger Götz Schwan hat 49 Menschen in ihren Wohnungen fotografiert. Hamburger Abendblatt, 12. April 2003.
- ↑ Gewichtheben - Deutsche Meisterschaften (Herren - Teil 2). sport-komplett.de.
- ↑ Gewichtheben – Deutsche Meisterschaften (Herren – 1. Schwergewicht). sport-komplett.de.
- ↑ Andreas Singler, Gerhard Treutlein: Doping im Spitzensport. Sportwissenschaftliche Analysen zur nationalen und internationalen Leistungsentwicklung. Meyer & Meyer Verlag, 2006, S. 173. ISBN 978-3-898-99192-6
- ↑ Doping: Aktive Verdrängung. Die Sportverbände scheitern bei der Bewältigung des Drogenproblems. Gerichte arbeiten die Altlasten auf. Der Spiegel 53/1992, 28. Dezember 1992.
- ↑ 1993 German Championships – Overall Winner. musclememory.com.
- ↑ Bodybuilding – Europameisterschaften (Herren). sport-komplett.de.
- ↑ Leichtathletik: Olaf Peters (45). In: 2001. Zeitungsarchiv, Hamburger Abendblatt.
- ↑ World Police & Fire Games IX – The Results. ( des vom 7. November 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 2001 World Police & Fire Games June 8–16, S. 16.
- ↑ Int. Deutsche Meisterschaft 2006. Bericht und komplette Ergebnisliste. Body-Xtreme, 3. Dezember 2006.
- ↑ 2006 World Amateur Championships – IFBB. musclememory.com.
- ↑ 2007 World Amateur Championships – IFBB. musclememory.com.
- ↑ Michael Streck: Moneten, aber keine Muskeln – die wahren Probleme der Milliardäre. Stern, 18. Juni 2015.
- ↑ Das in der Datenbank von Sports-Reference angegebene Geburtsjahr ist falsch; siehe hierzu beispielsweise die Einzelnachweise zu Artikeln im Hamburger Abendblatt oder sein persönliches Profil bei badoo.
Personendaten | |
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NAME | Peters, Olaf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gewichtheber und späterer Bodybuilder |
GEBURTSDATUM | 14. Juli 1956 |
GEBURTSORT | Hamburg |