Offendorf (Mindelstetten)
Offendorf Gemeinde Mindelstetten | |
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Koordinaten: | 48° 51′ N, 11° 37′ O |
Einwohner: | 199 (Okt. 2020) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1939 |
Postleitzahl: | 93349 |
Vorwahl: | 08404 |
Offendorf ist ein Kirchdorf und Ortsteil der Gemeinde Mindelstetten im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Die ehemalige Gemeinde Offendorf wurde 1939 aufgelöst.
Geschichte
Während Oberoffendorf und Mitteroffendorf (heute Stockau) eine Gemeinde bildeten (zweites Gemeindeedikt von 1818), war Schloss Offendorf in (Unter-)Offendorf Sitz einer adeligen Hofmark. Die Gemeinde Offendorf, damals bestehend aus den Kirchdörfern Ober- und Unteroffendorf sowie den Weilern Stockau und Weiher, gehörte ab der Trennung von Justiz und Verwaltung am 1. Juli 1862 zum Landgericht Riedenburg (ab 1. Oktober 1879: Amtsgericht Riedenburg) und zum Bezirksamt Hemau in der Oberpfalz. Mit der Auflösung des Bezirksamtes Hemau kam die Gemeinde am 1. Januar 1880 verwaltungsmäßig zum Bezirksamt Beilngries und wechselte 1908 zu dem damals neu eingerichteten Bezirksamt Riedenburg.[2] Im Jahr 1939 wurde die Gemeinde Offendorf in die Gemeinde Hüttenhausen eingegliedert. Am 1. Mai 1978 wurde Hüttenhausen und damit auch Offendorf mit seinen ehemaligen Ortsteilen nach Mindelstetten eingemeindet.[3]
Gebäude
Die ehemals romanische katholische Pfarrkirche St. Maria wurde bis auf den erhaltenen Turm über polygonalem Grundriss 1960 neu erbaut. Schloss Offendorf wurde 1612 auf Resten eines älteren Schlosses errichtet.[4]
Literatur
- Stadt- und Kreissparkasse Eichstätt (Hrsg.): Der Eichstätter Raum in Geschichte und Gegenwart, Eichstätt 1973. Seite 244
Weblinks
- Offendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 3. Februar 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Informationsblatt 1/2021 der Verwaltungsgemeinschaft Pförring, Seite 43 ( des vom 28. Dezember 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Landkreis Riedenburg auf gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 3. Februar 2021
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 599.
- ↑ Denkmalliste für Mindelstetten (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege