Odde

Die Amrumer Odde im Norden der Insel Amrum wird auf der Karte von 1861 als Aad bezeichnet, und die Steenodde im Südosten als Stinaad
Albue Odde (dänisch) auf Sylt (Karte von 1863)
Lusensodde im Süden der Insel Rømø (Karte stellt die Zeit von 1643 bis 1647 dar)

Mit Odde, früher auch Aad, wird in Dänemark, Norddeutschland und Skandinavien eine schlanke, ins Meer ragende Landzunge bezeichnet. Wegen ihrer exponierten Lage kann eine Odde auch Seezeichen, z. B. einen Leuchtturm, beherbergen.

So gibt es

Alternativ wird für Odde auch der Begriff Huk, in Dänemark das Suffix næs (Nase) und auf Öland der Begriff Orde (Högenäs Orde) verwendet.

Auch der Begriff Aade, eine ehemalige Landzunge der Helgoländer Düne, lässt sich von Odde herleiten.

Auch Ortsnamen wie Steenodde leiten sich aus nahegelegenen Landzungen ab.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geologische Karte der Insel Sylt und Ihrer nächsten Umgebungen. Geologisch bearbeitet durch Dr L. Meyn (1876)

Auf dieser Seite verwendete Medien

Christian Johansen Amrum Karte 1861.jpg
Karte der nordfriesischen Insel Amrum, deutsche Nordseeküste
Listland 2.png
Detail fra: J. H. Mansa: Nörrejylland 1863 - Anden omarbeidede og forbedrede Ugave, 1858-1859
Historische Karte von den Nordfriesischen Inseln - Franz Geerz 1888-2 (cropped Rømø Listland Jordsand).jpg
Historische Karte von den Nordfriesischen Inseln Nordstrand, Pellworm, Amrum, Föhr, Sylt etc. der continentalen Marsch zwischen Hever und Königsau, sowie der Friesischen Vorgeest. Redigirt für die Zeit von 1643 bis 1648, mit besonderer Berücksichtigung der vor dem Jahre 1643 untergegangenen Köge, Kirchen, Ortschaften etc.