Oberpöring
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 48° 42′ N, 12° 50′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Deggendorf | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Oberpöring | |
Höhe: | 349 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,39 km2 | |
Einwohner: | 1212 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94562 | |
Vorwahl: | 09937 | |
Kfz-Kennzeichen: | DEG | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 71 139 | |
Gemeindegliederung: | 6 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Niederpöring 23 94562 Oberpöring | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Thomas Stoiber (FWG/ Unpart.Wgem.N/FWG) | |
Lage der Gemeinde Oberpöring im Landkreis Deggendorf | ||
Oberpöring ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf.
Geografie
Lage
Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald an der Isar am Südrand des Gäubodens.
Gemeindegliederung
Es gibt sechs Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Alttiefenweg (Weiler)
- Bürg (Wallfahrtskirche)
- Gneiding (Dorf)
- Niederpöring (Kirchdorf)
- Oberpöring (Kirchdorf)
- Oberpöringermoos (Dorf)
Es gibt die Gemarkungen Niederpöring und Oberpöring.
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Oberpöring gehörte den Grafen von Yrsch. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, die die Grafen von den Freiherrn von Closen auf Arnstorf und Gern gegen Ende des 18. Jahrhunderts übernommen hatten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1834 wurde das Schloss Oberpöring mit der Kapelle niedergerissen.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 die Gemeinde Niederpöring eingegliedert.[5] Am 1. Mai 1978 kamen Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Ettling mit dem Ort Gneiding[6] hinzu.
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1013 auf 1169 um 156 Einwohner bzw. um 15,4 %.
Jahr | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Einwohner | 1112 | 1080 | 1014 | 1035 | 1097 | 1085 | 1157 | 1160 | 1131 | 1204 |
Politik
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist Thomas Stoiber.[7] Dieser erreichte in der Kommunalwahl 2014 62,13 % der gültig abgegebenen Stimmen. Bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 wurde er ohne Gegenkandidat im ersten Wahlgang mit 83,25 Prozent zum 1. Bürgermeister wiedergewählt.[8]
Gemeinderat
Die Angaben geben die Anzahl der erreichten Ratssitze und in Klammern den Stimmenanteil wieder:
FWG | UWG | FW Gneiding | Gesamt | Wahlbeteiligung | |
2020[9] | 6 (48,5 %) | 4 (31,6 %) | 2 (19,8 %) | 12 | 63,9 % |
2014 | 6 (53,7 %) | 4 (30,2 %) | 2 (16,1 %) | 12 | 69,4 % |
2008 | 6 (41,0 %) | 4 (31,8 %) | 2 (17,2 %) | 12 | 96,9 % |
Wappen
Blasonierung: „In Silber über einem grünen Dreiberg ein schwarzer Schrägbalken, der mit drei goldenen Kugeln belegt ist, links oben ein schwarzes Schildchen mit drei senkrechten silbernen Rauten.“[10] | |
Das Wappen wird seit 1984 geführt. |
Verwaltung
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Oberpöring mit Sitz ebenda.
Baudenkmäler
- Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Maria Bürg
- Schloss Niederpöring
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab im Jahr 2020 nach der amtlichen Statistik 133 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 530. Im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe gab es je einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 2016 38 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1095 ha, davon waren 1048 ha Ackerfläche und 46 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 2022 gab es folgende Einrichtungen:
- eine Kindertageseinrichtung: 68 Plätze mit 56 Kindern, davon neun unter drei Jahren
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Oberpöring in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 5. Juni 2020.
- ↑ Gemeinde Oberpöring, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 23. Dezember 2021.
- ↑ https://niederpoering.de.tl/Schreckliches-F.ae.hrungl.ue.ck-auf-der-Isar.htm
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 585.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 605.
- ↑ Verwaltung. Gemeinde Oberpöring, abgerufen am 30. September 2020.
- ↑ Wahlergebnis vom 15. März 2020. wahl.info, 16. März 2020, abgerufen am 16. März 2020.
- ↑ Gemeinderatswahl & Bürgermeisterwahl in Oberpöring 2020 – Kandidaten & Ergebnisse. In: wahl.info. 15. März 2020, abgerufen am 3. Mai 2020.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Oberpöring in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 26. August 2020.
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Schloss Niederpöring, jetzt Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Oberpöring
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Ansicht von Niederpöring mit Isar bei Hochwasser
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Die Pfarrkirche St. Martin in Oberpöring
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