Vrhnika

Vrhnika
Wappen von VrhnikaKarte von Slowenien, Position von Vrhnika hervorgehoben
Basisdaten
StaatSlowenien Slowenien
Historische RegionInnerkrain/Notranjska
Statistische RegionOsrednjeslovenska (Zentralslowenien)
Koordinaten45° 58′ N, 14° 18′ O
Höhe293 m. i. J.
Fläche126,3 km²
Einwohner17.858 (2022)
Bevölkerungsdichte141 Einwohner je km²
Postleitzahl1360
Kfz-KennzeichenLJ
Struktur und Verwaltung
Bürgermeister:Marjan Rihar
Website
Vrhnika

Vrhnika (deutsch Oberlaibach; italienisch Nauporto) ist eine Gemeinde in der Region Notranjska in Slowenien.

Lage und Einwohner

In der aus 26 Dörfern und Weilern bestehenden Gesamtgemeinde leben 17.858 Menschen (2022).[1] Der Hauptort Vrhnika hat 7520 Einwohner und liegt auf 293 Metern Höhe. Er wird von der Ljubljanica durchflossen. Die Gemeinde liegt 21 Kilometer südwestlich von Ljubljana am Rande des Laibacher Moores.

Ortsteile der Gesamtgemeinde

  • Bevke (dt.: ‚Wepnersdorf‘)
  • Bistra, (dt.: ‚Freudenthal in der Oberkrain‘)
  • Blatna Brezovica (dt.: ‚Moosthal‘)
  • Drenov Grič (dt.: ‚Kleinlaibach‘)
  • Jamnik (dt.: ‚Jamnig‘)
  • Jerinov Grič (dt.: ‚Irnau‘)
  • Kurja vas (dt.: ‚Hühnerdorf‘)
  • Lesno Brdo (dt.: ‚Holzenegg‘)
  • Mala Ligojna (dt.: ‚Klein Ludigendorf‘)
  • Marinčev Grič (dt.: ‚Marintschegg‘)
  • Mirke (dt.: ‚Merkat in der Oberkrain‘)
  • Mizni Dol (dt.: ‚Mausthal‘)
  • Padež (dt.: ‚Padesch in der Oberkrain‘)
  • Podlipa (dt.: ‚Sankt Britz in der Oberkrain‘)
  • Pokojišče (dt.: ‚Freythof‘)
  • Prezid (dt.: ‚Presidt‘)
  • Sinja Gorica (dt.: ‚Schweinbüchel‘)
  • Smrečje (dt.: ‚Tannen in der Oberkrain‘)
  • Stara Vrhnika (dt.: ‚Alt Oberlaibach‘)
  • Strmica (dt.: ‚Stermetz in der Oberkrain‘)
  • Trčkov Grič
  • Velika Ligojna (dt.: ‚Groß Ludigendorf‘)
  • Verd (dt.: ‚Werdenberg in der Oberkrain‘)
  • Vrhnika (dt.: ‚Oberlaibach‘)
  • Zaplana (dt.: ‚Sicherl‘)
  • Zavrh pri Borovnici (dt.: ‚Sawürch‘)

Nachbargemeinden

Dobrova-Polhov GradecHorjulLog-Dragomer
LogatecKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtBrezovica
CerknicaBorovnica

Geschichte

Zentrum von Vrhnika

Schon seit ältester Zeit waren im Raum um Vrhnika Menschen ansässig. So wurde im Flussbett der Ljubljanica eine hölzerne Speerspitze gefunden, deren Alter auf 40.000 Jahre geschätzt wird.[2] An der Stelle der heutigen Stadt befand sich zu römischer Zeit eine Siedlung mit Kastell und Hafen, die den Namen Nauportus trug. Der griechische Geograph Strabon berichtet, dass Frachtgüter von Aquileia aus auf Lastwagen über den Pass im Birnbaumer Wald (Ad Pirum) nach Nauportus geschafft wurden.[3] Von dort wurden sie auf Schiffe verladen und über die Flüsse Ljubljanica und Save weiter nach Osten transportiert. Nauportus war laut Tacitus 14 n. Chr. von den Straßenbauern der Legio XIII Gemina für die Via Gemina geplündert worden.[4]

Im 12. Jahrhundert wurde der heutige Ort Vrhnika als Oberlaibach erstmals schriftlich erwähnt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzt die Industrialisierung ein und 1955 wurde Vrhnika dann endgültig zur Stadt erhoben.

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Commons: Gemeinde Vrhnika – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Büro der Republik Slowenien
  2. Geschichte@1@2Vorlage:Toter Link/kaernten.orf.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Strabon, Geographica, VII, 5, 2.
  4. Tacitus Annales, 1.20: “Interea manipuli ante coeptam seditionem Nauportum missi ob itinera et pontes et alios usus, postquam turbatum in castris accepere, vexilla convellunt direptisque proximis vicis ipsoque Nauporto, quod municipii instar erat, …”.

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Obcine Slovenija 2006 Vrhnika.svg
Občina Vrhnika (marked red) on map of the municipalities (občine) of the Republic of Slovenia, as since May 2006 (210 units).
Vrhnika.png
Wappen der Gemeinde Vrhnika, Slowenien
Vrhnika; view along Tržaška Street from Drča.jpg
Autor/Urheber: Yerpo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Vrhnika, a view along Tržaška street towards north-east from the monument to the fallen in WWII on Drča.