Oberhohenried
Oberhohenried Stadt Haßfurt | |
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Koordinaten: | 50° 4′ N, 10° 31′ O |
Höhe: | 237 m ü. NHN |
Einwohner: | 417 (31. Jul. 2020)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1976 |
Ehemaliges Rathaus von Oberhohenried |
Oberhohenried ist ein Stadtteil von Haßfurt im unterfränkischen Landkreis Haßberge in Bayern.
Geographie
Oberhohenried liegt rund drei Kilometer nördlich von Haßfurt am östlichen Ufer der Nassach, eines rechten Nebenflusses des Mains, auf 237 m ü. NHN. Die nächstgelegenen Orte sind Unterhohenried wenige hundert Meter südwestlich und Römershofen eineinhalb Kilometer nördlich. Die Staatsstraße 2275 verbindet Oberhohenried mit Haßfurt und der Bundesstraße 303.[2]
Geschichte
Oberhohenried wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1249 verpfändete das Hochstift Bamberg Oberhohenried zusammen mit der Burg Königsberg dem Grafen Hermann I. von Henneberg, 1317 verliehen die Henneberger die Vogtei zu Oberhohenried dann an die Stein zu Altenstein. Um 1700 war Oberhohenried eine Ganerbschaft.[3] Im Jahr 1875 zählte der Ort 194 Einwohner und 200 Gebäude.[4]
Oberhohenried wurde am 1. Juli 1976 nach Haßfurt eingemeindet.[5]
Vereine
Der 1952 gegründete FSV Oberhohenried hat Abteilungen für Fußball, Tennis und Darts.[6] Die Fußballabteilung tritt seit 2017 zusammen mit dem TSV Prappach als SG Prappach/Oberhohenried an.[7]
Weblinks
- Oberhohenried in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Oberhohenried auf der Website der Stadt Haßfurt. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ Oberhohenried im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ Alexander Tittmann: Haßfurt: der ehemalige Landkreis – Historischer Atlas von Bayern (HAB). 2002, ISBN 978-3-7696-6851-3, S. 385.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1309, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 759.
- ↑ Website des FSV Oberhohenried. Abgerufen am 10. August 2021.
- ↑ Kreisligist zieht sich in die A-Klasse zurück. In: Fränkischer Tag. 27. Mai 2021, abgerufen am 10. August 2021.
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Am Steingrund 5. Ehem. Rathaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und Dachreiter, frühes 18. Jhd.