Sterkrade

Sterkrade
Stadtbezirk von Oberhausen
WappenKarte
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Basisdaten
Fläche:42,14 km²
Einwohner:81.799 (31. Dezember 2017)[1]
Bevölkerungsdichte:1.990 Einwohner/km²
Gliederung:Karte
Postleitzahlen:46119, 46145, 46147, 46149
Telefonvorwahl:+49 208 …
Sitzverteilung der Bezirksvertretung (2014)
CDU:6 SPD:6 GRÜNE:3 Linke:1 AfD: 1[2]

Sterkrade ist ein Stadtbezirk von Oberhausen, der sich in die Stadtteile Alsfeld mit Dunkelschlag, Barmingholten, Biefang, Buschhausen, Holten, Königshardt, Schmachtendorf mit Waldhuck und Waldteich, Schwarze Heide mit Weierheide, Sterkrade-Mitte, Tackenberg mit Sterkrader Heide und Walsumermark mit Brink und Neuköln gliedert. Er grenzt im Nordwesten an die Stadt Dinslaken (Kreis Wesel), im Osten an die kreisfreie Stadt Bottrop und den Oberhausener Stadtbezirk Osterfeld, im Süden an den Stadtbezirk Alt-Oberhausen und im Westen an den Duisburger Stadtbezirk Hamborn.

Sterkrade besitzt den Rang eines Mittelzentrums. Die Attraktivität seiner Innenstadt und der dort ansässigen Händler wurde durch den Neubau des CentrO in der Neuen Mitte Oberhausen zunächst gemindert, erfährt aber seit der Eröffnung des Einkaufszentrums „Sterkrader Tor“ im Mai 2007 wieder vermehrten Zuspruch. Der Wochenmarkt in Sterkrade ist der größte Markt Oberhausens.

Die traditionsreiche Sterkrader Fronleichnamskirmes galt zeitweise als größte Straßenkirmes Europas.

Geschichte

Mehrere archäologische Befunde belegen, dass der Sterkrader Raum bereits im frühen Mittelalter besiedelt war. Deren wichtigster ist ein fränkisches Gräberfeld aus der Merowingerzeit, das 1921 bei Bauarbeiten im Bereich Weseler Straße / Oskarstraße zufällig gefunden und 1936 durch Ausgrabungen erschlossen wurde.[3] Etwa 900 m entfernt gefundene Goldmünzen aus der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts unterstreichen die frühmittelalterlichen Anfänge Sterkrades, scheinen jedoch mit dem Gräberfeld in keiner engeren Beziehung zu stehen.[4]

Die älteste urkundliche Erwähnung der Siedlung datiert aus der Zeit um 890, als sie unter dem Namen „Starkinrotha“ im Urbar der Abtei Werden aufgeführt wurde.[5] Weitere überlieferte Namensformen aus dem Mittelalter lauten Sterkerotha, Stoerkenrotha, Starkerode oder Starkenrade. Die Endung -rode oder -rade verweist auf eine Rodung als Ausgangspunkt der Besiedlung, unklar ist jedoch, ob die erste Hälfte des Ortsnamens eine starke Rodung bezeugen soll oder eine Person namens Starko – beide Hypothesen werden weiterhin vertreten.[6]

Kleiner Markt mit Kriegerdenkmal und „Sonderfelds Mühle“ um 1925
Wappen

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Geschichte Sterkrades stark geprägt durch das Kloster Sterkrade der Zisterzienserinnen, das im Jahr 1240 als Filiale des Klosters Duissern gestiftet wurde, welches seinerseits nur wenige Jahre zuvor aus dem Zisterzienserinnenkloster Saarn hervorgegangen war.[7] Die Schwestern ließen sich ursprünglich auf dem Gut Defth (gelegen im Ortsteil Kirchhellen-Grafenwald der heutigen Stadt Bottrop) nieder, müssen aber spätestens im Frühjahr 1255 nach Sterkrade umgezogen sein. Auf diesen Zeitpunkt ist eine Urkunde der Mechthild von Holten zu datieren, die dem Kloster das Patronatsrecht über die Sterkrader Kirche übertrug und ihm eine Mühlstätte nebst Fischteich schenkte. Weitere Schenkungen Mechthilds und ihrer Nachkommen sicherten die materielle Grundlage der Klostergemeinschaft und legten den Grundstein zu einem ausgedehnten Landbesitz.[8] Eine Urkunde aus dem November 1266 nennt erstmals Ort und Kloster in einem Zusammenhang: conventus sanctimonialium Cysterciensis ordinis in Starkerode. Als Eigenname des Klosters ist Monasterium de rivulo sancte Marie („Kloster am Marienbächlein“) bezeugt.[9] Das Sterkrader Stadtwappen leitet sich ab von einem persönlichen Siegel der Äbtissin Anna Catharina von Nunum, gen. Dücker, die von 1674 bis 1715 amtierte. In der Folge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 kam es zur Aufhebung des Klosters; die Auflösungsurkunde datiert vom 15. Juli 1809. Das ehemalige Klostergebäude wurde in der Folge zu einem Wohnhaus. Im Jahr 1969 wurde als letztes Gebäudeteil der ehemaligen Abtei der im Jahr 1701 erbaute Ostflügel ohne Kenntnis des Landeskonservators abgerissen.[10]

Aus der einstigen Patronatskirche des Klosters ist die heutige Propsteikirche St. Clemens hervorgegangen. Das älteste evangelische Gotteshaus im bis etwa 1800 rein katholischen Kern von Sterkrade ist die 1852 eingeweihte Friedenskirche, die Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Eröffnung der Christuskirche entlastet wurde.

Altes Sterkrader Rathaus

Das ursprünglich klevische Sterkrade gehörte nach 1815 zur Bürgermeisterei Holten im Kreis Dinslaken bzw. ab 27. September 1823 zum Kreis Duisburg, ab 8. Dezember 1873 zum Kreis Mülheim an der Ruhr und ab 1887 zum Kreis Ruhrort. Am 1. April 1886 wurde Sterkrade Bürgermeisterei mit den vier Gemeinden Sterkrade, Stadt und Feldmark Holten, Amt Holten (Biefang) und Buschhausen. Die Bürgermeisterei kam am 20. April 1887 zum Kreis Ruhrort und am 1. April 1909 zum Kreis Dinslaken. Am 20. April 1909 wurde der größte Teil von Buschhausen nach Sterkrade eingemeindet, gleichzeitig erhielt Oberhausen den Grafenbusch mit dem Schloss Oberhausen. Am 17. März 1913 erhielt Sterkrade Stadtrechte, die Bürgermeisterei Sterkrade wurde in die Stadt Sterkrade und die Bürgermeisterei Holten geteilt. Bereits am 1. Juli 1917 wurde die Bürgermeisterei Holten zusammen mit einem großen Teil der Bürgermeisterei Hiesfeld – den Orten Barmingholten, Schmachtendorf und Walsumermark – in die Stadt Sterkrade eingegliedert, die gleichzeitig Stadtkreis wurde.

Die Stadt Hamborn bemühte sich in den 1920er Jahren unter ihrem in Sterkrade geborenen Oberbürgermeister Hugo Rosendahl erfolglos um den Zusammenschluss der Städte Sterkrade, Dinslaken und Hamborn. Es lagen Pläne vor, die Städte Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Dinslaken und den Osten des Kreises Moers zur Ruhrmündungsstadt zusammenzuschließen, die damals etwa eine Million Einwohner gehabt hätte.

Am 1. August 1929 wurde Sterkrade jedoch im Zuge der Kommunalen Neugliederung im Ruhrgebiet mit Osterfeld und (Alt-)Oberhausen zur neuen Großstadt Oberhausen (Rheinland) vereinigt. Westlich entstand die neue Stadt Duisburg-Hamborn, ein Zusammenschluss aus den Städten Duisburg, Hamborn und dem nördlichen Teil des Landkreises Düsseldorf.

Zeche Sterkrade 1913

Industriegeschichtlich ist Sterkrade eng mit der Gutehoffnungshütte (GHH) und der Zeche Sterkrade verbunden. Ansiedlung und Aufschwung der Industrie im 19. Jahrhundert haben sich deutlich auf die Bevölkerungsentwicklung ausgewirkt. Dieser Effekt wurde zudem durch Eingemeindungen verstärkt.

JahrEinwohner
1808457
18501.919
190015.264
192951.907

In den letzten Jahrzehnten hat wie im gesamten Ruhrgebiet auch in Sterkrade die Montanindustrie ihre Rolle als führender Wirtschaftszweig verloren. Die meisten Werksgebäude sind inzwischen aus dem Stadtbild verschwunden, ein wesentlicher Teil des ehemaligen GHH-Betriebsgeländes im Sterkrader Zentrum wurde einer anderen Nutzung zugeführt. Von dem einstigen Großkonzern ist im Wesentlichen nur noch ein Betriebsteil von MAN Energy Solutions vor Ort produktiv.

Wappen und Flagge

Blasonierung: In Silber (Weiß) gespalten, vorn mit drei blauen Balken belegt und hinten geteilt durch einen blauen Balken, auf dem ein schwarzer Rabe sitzt. Das Oberwappen besteht aus einer roten Mauerkrone mit 3 Türmen.

Bedeutung: Es handelt sich um ein zusammengesetztes Wappen; zum einen das Wappen der 20. Äbtissin Anna Catharina von Nunnum gen. Dücker, von 1674 bis 1715 und zum anderen das Wappen des Geschlechts der Hönnepel vom Niederrhein, aus dem die Mutter der Äbtissin stammt. Statt einer Helmzier hat man dem Wappen eine Mauerkrone aufgesetzt. Nach Beschluss der Sterkrader Stadtverordnetenversammlung wurde das Stadtwappen am 4. Juni 1913 angenommen. Gleichzeitig wurden als Stadtfarben blau und weiß bestimmt.

Flagge: Sterkrade führt eine Flagge mit den Farben blau-weiß-blau im Verhältnis 1:8:1 mit dem Stadtwappen in der Mitte. Sie kann auch als Banner gehisst werden.[11]

Sterkrade als Stadtbezirk

Sterkrade ist bezogen auf die Fläche der größte der drei Oberhausener Stadtbezirke. Von den rund 77 km² des Stadtgebiets gehören 42,15 km² zu Sterkrade. Hinsichtlich der Einwohnerzahl liegt Sterkrade an zweiter Stelle hinter Alt-Oberhausen. Seit dem Zusammenschluss im Jahr 1929, als Oberhausen 110.958 Einwohner hatte und Sterkrade nur 51.907, hat sich dieser Abstand auf Grund einer in den letzten Jahrzehnten zu beobachtenden „Nordwanderung“ der Oberhausener Bevölkerung deutlich verringert. Ende 2009 lebten in Alt-Oberhausen 91.725 Menschen und in Sterkrade 83.021.[12]

Sozialstruktur

Bei sozialräumlicher Betrachtung seitens der Stadt wird Sterkrade in die Sozialräume „Sterkrade Mitte“ mit den Quartieren Buschhausen/Biefang, Sterkrade Mitte, Alsfeld, Tackenberg West sowie Schwarze Heide und „Sterkrade Nord“ mit Holten/Barmingholten, Schmachtendorf, Walsumermark sowie Königshardt gegliedert.[13] Dabei schneidet der Sterkrader Norden in Hinblick auf nahezu alle Indikatoren (wie Arbeitslosenquote, Übergangsquote zum Gymnasium, Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung oder Anteil von Transferleistungsempfängern) besser ab als die Mitte Sterkrades oder die Stadt Oberhausen insgesamt.[14]

Politik und Verwaltung

Die Bezirksverwaltungsstelle befindet sich seit einigen Jahren gemeinsam mit weiteren Fachbereichen der Oberhausener Stadtverwaltung im so genannten Technischen Rathaus, einem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Gutehoffnungshütte. Die Sterkrader Bezirksvertretung setzt sich nach der Kommunalwahl des Jahres 2020 wie folgt zusammen:

Für Landtagswahlen bildete Sterkrade zuletzt gemeinsam mit Dinslaken den Wahlkreis 56: Oberhausen II – Wesel I.

Infrastruktur

Siehe Artikel: Alter Postweg (Sterkrade)

Bahnhof Oberhausen-Sterkrade mit ÖPNV-Haltestelle

Sterkrade verfügt über zwei Bahnhöfe: Oberhausen-Sterkrade (1856 eröffnet) und Oberhausen-Holten (1886 in Betrieb genommen). Beide befinden sich auf der Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem. Der Bahnhof Holten liegt zwischen der nördlichen Station Dinslaken und dem Bahnhof in Sterkrade. Von Sterkrade aus gibt es Verbindungen in Richtung Oberhausen und Wesel. Alle 20 Minuten fährt von hier eine Regionalbahn bis Wesel bzw. Duisburg/Krefeld. Der Rheinexpress nach Emmerich oder Koblenz verkehrt stündlich.

Sterkrade ist in das öffentliche Nahverkehrsnetz der Stadt Oberhausen eingebunden. Im Zuge des Neubaus des CentrO wurde 1996 die ÖPNV-Trasse Oberhausen, eine komplett neue Straßenbahn- und Bustrasse vom Hauptbahnhof Oberhausen zum Bahnhof Sterkrade gebaut. Auf ihr verkehrt neben einer Reihe von Buslinien wieder die Straßenbahn von Mülheim an der Ruhr über Oberhausen Hbf. bis zum Bahnhof Oberhausen-Sterkrade. Ende Oktober 2004 wurde diese Strecke um einen 800 m langen Abschnitt bis zum Neumarkt verlängert, der in Richtung Bahnhof von Linienbussen mitbenutzt werden kann.

Über die Anschlussstelle Oberhausen-Sterkrade ist Sterkrade an die Stadtautobahn A 516 angebunden und über die Anschlussstelle Oberhausen-Holten an die A 3 nach Köln/Duisburg/Düsseldorf bzw. Arnhem. Die A 516 verbindet Sterkrade mit der Anschlussstelle Oberhausen-Zentrum (A 42 Kamp-LintfortDortmund), wo sie dann als B 223 in den Oberhausener Süden und nach Mülheim an der Ruhr weiterführt. In Richtung Norden führt die A 516 zum Autobahnkreuz Oberhausen, wo sie in die A 3 nach Arnhem übergeht und zudem Anschluss an die A 2 Richtung Hannover und Dortmund und über diese an die A 31 nach Nordhorn und Emden besitzt.

Sehenswürdigkeiten

  • Zeche Sterkrade
  • Propsteikirche St. Clemens, ein Hallenbau von 1952 bis 1953, nachdem der Vorgängerbau im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war[16]
  • Hagelkreuz (Ecke Steinbrinkstraße/Postweg) ursprünglich von den Gebrüdern Rogez genannt Lantermann 1849 an der Stelle eines älteren Kreuzes von 1812 errichtet. Heute ist nur eine Replik des Kreuzes zu sehen, nachdem der Korpus 1993 gestohlen worden war.[19]
  • Radweg HOAG-Trasse

Museen

In Sterkrade befinden sich das private Sterkrader Radio-Museum[20] und das ebenfalls private Konditoreimuseum Zuckertüte (das am 24. September 2014 eröffnet wurde).[21][22][23] Das Museum ist zurzeit wegen des Todes des Gründers geschlossen.

Persönlichkeiten

Otto Most
Hermann-Wilhelm Lueg
Carl Lueg

Bürgermeister

Oberbürgermeister

  • Otto Most, DVP (1916–1919)
  • Wilhelm Heuser, Zentrum (1920–1929, 1930–1937 Oberbürgermeister von Oberhausen, ab 1933 NSDAP)

Persönlichkeiten Sterkrades

Söhne und Töchter

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Maria Rentmeister

Literatur

  • Elke Dißelbeck: Die Stiftung eines mittelalterlichen Frauenklosters Sterkrade / Stadtteil Oberhausen. In: Das Münster am Hellweg, Jg. 41 (1988), S. 54–63.
  • Rudolf Stampfuß: Der fränkische Friedhof von Oberhausen-Sterkrade. In: Bonner Jahrbücher, Bd. 143/144 (1938/39), S. 238–254.
  • Thomas Parent: Das Ruhrgebiet. DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 1984, ISBN 3-7701-1368-3.
  • Stephan Flechsig: Der Grundbesitz des Klosters Sterkrade aufgrund der urkundlichen Überlieferung im hohen und späten Mittelalter. In: Ursprünge und Entwicklungen der Stadt Oberhausen – Quellen und Forschungen zu ihrer Geschichte, Bd. 2 (1992), S. 87–126.
  • Günter von Roden: Die Zisterzienserinnenklöster Saarn, Duissern, Sterkrade (= Germania Sacra, N.F. 18). De Gruyter, Berlin 1984, ISBN 3-11-009831-8.
  • Paul Neumann: Das Gnadenbild der Mutter vom guten Rat in der Propsteikirche St. Clemens in Oberhausen-Sterkrade. Geschichte und Bedeutung eines alten Marienwallfahrtsbildes im Bistum Essen. In: Das Münster am Hellweg, Jg. 22 (1969), S. 101–130.
  • Heinz D. Janousek: Geschichte der Zisterzienserinnenabtei „Rivulus Sanctae Mariae“ und der Pfarrei St. Clemens Oberhausen-Sterkrade von der Gründung bis zum Beginn der Reformation. In: Das Münster am Hellweg, Jg. 30 (1977), S. 125–164.
  • Frank Siegmund: Merowingerzeit am Niederrhein (= Rheinische Ausgrabungen, Bd. 34). Rheinland-Verlag, Köln 1998, S. 403–409.
  • Wilhelm Mattler: Die Sterkrader Zisterzienserinnen-Abtei und die Propsteikirche St. Clemens. Köhn, Oberhausen 1994.
  • Wilhelm Mattler: Das Zisterzienserinnenkloster Rivulus St. Mariae in Sterkrade. In: Baldur Hermans (Hrsg.): Die Säkularisation im Ruhrgebiet. Ein gewalttätiges Friedensgeschäft. Vorgeschichte und Folgen. Edition Werry, Mülheim an der Ruhr 2004, ISBN 3-88867-049-7, S. 235–246.
  • Michael Weier, Rainer Schlautmann (Hrsg.): Oberhausen entdecken. Klartext, Essen 2001, ISBN 3-88474-893-9.

Belletristische Darstellungen

  • Peter Kersken: Im Schatten der Zeche. Emons Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-89705-714-2.
  • Peter Kersken: Tod an der Ruhr. Emons Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-89705-581-0.
  • Peter Kersken: Zechensterben. Emons Verlag, Köln 2011, ISBN 978-3-89705-866-8.
  • Peter Kersken: Die Suche nach dem goldenen Tod. Emons Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-95451-158-7.
  • Heinz Georg Schmenk: Ein Dussel ist immer dabei. Henselowsky Boschmann Verlag, Bottrop 2007, ISBN 978-3-922750-73-4.
  • Winand Herzog: unRuhe. Historischer Roman aus dem Jahre 1966, büro für realitätsdesign, Mönchengladbach 2017, ISBN 978-3-930509-66-9.
  • Markus Bötefür: Fronleichnam. KBV-Verlag, Hillesheim 2009. ISBN 978-3-940077-53-0.
  • Karl Grünberg: Brennende Ruhr, (1928), Verlag neues Leben, Berlin 1952. ISBN 3-88112-023-8 – Im Vorwort zur Ausgabe von 1952 bezeichnet Grünberg ausdrücklich Sterkrade als Vorbild der geschilderten Stadt Swertrup.

Film

  • Schornstein Nr. 4 mit Romy Schneider (Szenen wurden im Hallenbad Sterkrade gefilmt)[24]
  • Granatenproduktion in Sterkrade, 1917, 26 Minuten, stumm, nur als DVD Kopie, Produzent: Deutsche Lichtbild-Gesellschaft (DLG), Fundort: Medienpädagogisches Zentrum Delmenhorst, 04221 - 992398

Einzelnachweise

  1. Zahlenmaterial. Abgerufen am 15. November 2018.
  2. Bezirksvertretungswahl - RVR-Wahl und Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Oberhausen – Stadtbezirk Sterkrade. Abgerufen am 8. September 2022.
  3. Bericht bei Rudolf Stampfuß, vgl. Siegmund S. 403–409.
  4. W. Hagen, in: Bonner Jahrbücher 157 (1957), S. 476–477, vgl. Siegmund S. 403.
  5. Mattler S. 19.
  6. Janousek S. 126.
  7. Vgl. dazu Dißelbeck S. 54–63.
  8. Detailliert dazu: Flechsig S. 87–126.
  9. von Roden S. 151.
  10. Mattler S. 61ff.
  11. Fahnen. Abgerufen am 8. September 2022.
  12. Die Bevölkerung in Oberhausen am 31. Dezember 2009 (PDF-Datei; 9 kB)
  13. Sozialraumkarte Oberhausen (PDF-Datei; 2,60 MB)
  14. Ergebnisse der empirischen Sozialraumanalyse (ZEFIR) (PDF-Datei; 122 kB)
  15. Tobias Fülbeck: Reise zum Mittelpunkt der Stadt in Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 13. April 2011
  16. a b Weier/Schlautmann S. 132.
  17. Parent S. 212.
  18. W. Mattler, M. Elm: Auf den Spuren des Sterkrader Gnadenbildes. In: WAZ vom 2. Januar 2013.
  19. Weier/Schlautmann S. 133 f.
  20. Neue Seite 2. Abgerufen am 8. September 2022.
  21. Weltmann, Stephanie: Neues Museum mit Zuckerguss WAZ vom 15. August 2013
  22. Lecker!Ein Konditoreimuseum. In: WAZ vom 25. September 2014.
  23. Andrea Micke: Ein süßes Museum. in: WAZ vom 9. Oktober 2014.
  24. Christoph Strahl Drehort Oberhausen in SchichtwechselJournal für die Geschichte Oberhausens; Ausgabe 2/2011 S. 9f

Weblinks

Commons: Sterkrade – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 31′ N, 6° 51′ O

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Carl Lueg (1833-1905), Vorstandsvorsitzender der Gutehoffnungshütte

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Technisches Rathaus Oberhausen in Sterkrade, Bahnhofstraße, früheres Verwaltungsgebäude der Gutehoffnungshütte
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Bahnhof Oberhausen-Sterkrade mit ÖPNV-Haltestelle und Heizkraftwerk
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"In Silber (Weiß) gespalten, vorn mit drei blauen Balken belegt und hinten geteilt durch einen blauen Balken auf dem ein schwarzer Rabe sitzt. Das Oberwappen besteht aus einer roten Mauerkrone mit 3 Türmen.“ Es handelt sich um ein zusammengesetztes Wappen; zum einen das Wappen der 20. Äbtissin Anna Catharina von Nunnum gen. Dücker, von 1674 bis 1715 und zum anderen das Wappen des Geschlechts der Hönnepel vom Niederrhein, aus dem die Mutter der Äbtissin stammt. Statt einer Helmzier hat man dem Wappen eine Mauerkrone aufgesetzt. Nach Beschluss der Sterkrader Stadtverordnetenversammlung wurde das Stadtwappen am 4. Juni 1913 angenommen. Gleichzeitig wurden als Stadtfarben blau und weiß bestimmt.
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Innenstadt Oberhausen-Sterkrade vom Riesenrad aus während der Kirmes
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Neues Klostergebäude in Oberhausen-Sterkrade, Eingangsseite
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Otto Most (* 13. September 1881 in Markranstädt; † 18. Dezember 1971 in Duisburg) deutscher Politiker der DVP

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