Obergude
Obergude Gemeinde Alheim | |
---|---|
Koordinaten: | 51° 4′ N, 9° 43′ O |
Höhe: | 280 m ü. NHN |
Fläche: | 8,09 km²[1] |
Einwohner: | 233 (2013)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36211 |
Vorwahl: | 06623 |
Obergude ist ein Ortsteil der Großgemeinde Alheim im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Geographische Lage
Obergude liegt im Stölzinger Gebirge im Nordteil des Gemeindegebiets von Alheim. Im Norden grenzt es an Metzebach mit dem daran anschließenden Tal der Lande (Schwalm-Eder-Kreis), im Osten an den Haselgrund (Rotenburg an der Fulda) und im Süden an Niedergude (zu Alheim). Durchflossen wird es vom Fulda-Zufluss Gude. Durch das Dorf führt die Landesstraße 3304; sie verbindet die vier Dörfer des Gudegrunds: Obergude, Niedergude, Erdpenhausen und Hergershausen.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde das Dorf Gude in einer Urkunde von König Otto dem Großen. Diese wurde ausgestellt am 25. Februar 960 zu Worms. Nach dem Inhalt dieser Urkunde wurden die Dörfer Gude und Solz einem Edelmann namens Thiatgaz zum Eigentum übertragen.
Mit Wirkung vom 1. August 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen Obergude und neun weitere Dörfer zur neu gegründeten Gemeinde Alheim zusammengeschlossen.[3][4]
Im Jahr 2010 feierten die Oberguder zusammen mit dem Nachbardorf Niedergude ihr 1050-jähriges Bestehen mit einem großen Fest.
Kulturdenkmäler
- In der Liste der Kulturdenkmäler in Alheim sind für Obergude zwölf Kulturdenkmäler und die Gesamtanlage Obergude aufgeführt.
Weblinks
- Ortsteil Obergude im Internetauftritt der Gemeinde Alheim.
- Obergude. Ortsgeschichte, Infos. In: www.obergude.de. Private Website der Ortsvereine
- Obergude, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Obergude nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Obergude, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Lokaler Nahverkehrsplan für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg. (PDF) S. 1, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2022; abgerufen am 22. Oktober 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 407.