Oberembrach
Oberembrach | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Bülach |
BFS-Nr.: | 0065 |
Postleitzahl: | 8425 |
Koordinaten: | 688906 / 260336 |
Höhe: | 459 m ü. M. |
Höhenbereich: | 428–647 m ü. M.[1] |
Fläche: | 10,26 km²[2] |
Einwohner: | 1105 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 108 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 12,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsidentin: | Verena Koch Hanselmann (parteilos) |
Website: | www.oberembrach.ch |
Lage der Gemeinde | |
Oberembrach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz.
Wappen
- In Schwarz ein halber goldener, rot gezungter Löwe
Das Wappen wurde in Umkehrung der Farben von den Herren von Wagenberg übernommen.
Geographie
Oberembrach liegt auf 459 m ü. M. im östlichen Zürcher Unterland in einer bewaldeten Landschaft umgeben von sanften Hügeln. Sie umfasst das Tal des Wildbachs im unteren Tösstal mit den Seitentälern des Moosbachs und Tüfbachs sowie das Dürstental. Das Gemeindegebiet reicht von 437 m ü. M. am Wildbach bei Bächli bis 644 m ü. M. im Langacher, beziehungsweise bis 647 m ü. M. auf der nebenan liegenden, künstlich aufgeschütteten Aussichtsplattform zwischen Oberwagenburg und Stiegen.[5]
Neben dem Dorf Oberembrach gehören zur Gemeinde die Ansiedlungen und Weiler Büelhof, Madlikon, Mühlberg, Ober- und Untermettmenstetten, Ober- und Unterwagenburg, Rothenfluh, Stiegen, Stürzikon und Sunnenbüel (auch Sonnenbüel). Die Weiler Augwil und Vordermarchlen wurden 1871 an Lufingen angegliedert, die Weiler Eigental, Hinter- und Vorderbänikon (heute nur Bänikon genannt) wurden 1927 an Kloten abgetreten.
Von der Gemeindefläche dienen 58,5 % der Landwirtschaft, 33,9 % ist mit Wald bedeckt, 3,6 % ist Verkehrsfläche und 3,7 % Siedlungsgebiet, 0,1 % sind Gewässer.
Politik
Bei den Nationalratswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Oberembrach: SVP 51,27 %, SP 10,92 %, FDP 9,03 %, Grüne 8,74 %, glp 7,24 %, EDU 5,52 %, CVP 2,92 %, BDP 2,10 % und EVP 1,35 %.[6]
Gemeindepräsidentin ist Verena Koch Hanselmann (parteilos Stand Mai 2020).
Geschichte
Die Adligen auf der Wagenburg wurden 1263 erstmals urkundlich erwähnt. Durch Heirat Adelheids von Wagenberg mit Hartmann von Heidegg kam die Burg und Herrschaft 1281 in den Besitz der Heidegger Ritter am Baldeggersee. Wagenberg blieb im Besitz der Herren von Heidegg bis 1451.[7]
Die Ruine Wagenburg, früher auch Wagenberg genannt, ist die Ruine einer mittelalterlichen Burg östlich von Oberembrach.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Johann Jakob Bänninger (1821–1880), Lehrer in Horgen und Mundartdichter
- Jakob Bosshart (1862–1924), Schriftsteller von Erzählungen, Novellen, Kurzgeschichten und Gedichten[8]
Literatur
- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943. DNB 365803049.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Oberembrach
- Hans Baer: Oberembrach. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Statistische Daten zur Gemeinde Oberembrach
- Burgenwelt: Wagenburg
Einzelnachweise
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ Wahlen 2019. Abgerufen am 18. Mai 2020.
- ↑ H. Zeller-Wertmüller: Die Zürcher Stadtbücher des XIV. und XV. Jahrhunderts, Band II, 1901, S. 394, Leipzig, Verlag von S. Hirzel
- ↑ Deutsche Biographie: Bosshart, Jakob - Deutsche Biographie. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
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