Erstmals urkundlich erwähnt wurde Oberbettingen im Jahr 845 in einer Urkunde des Königs Lothar. Um 1470 wird Oberbettingen der Grafschaft Gerolstein unterstellt.
Unter französischer Herrschaft (1798–1814) wird Oberbettingen der Mairie von Lissendorf zugeordnet. Auch unter preußischer Herrschaft ab 1815 bleibt die Verwaltung des Ortes in Lissendorf.
Oberbettingen war bis 1750 eine eigenständige Pfarrei. Seither gehört sie der Pfarrei Niederbettingen, im gleichnamigen heutigen Stadtteil von Hillesheim, an. Die ehemalige Pfarrkirche dient nunmehr als Filialkirche.
Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Oberbettingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
FWG = Freie Wählergruppe in der Verbandsgemeinde Hillesheim e. V.
Bürgermeister
Hans-Jakob Meyer wurde 2004 Ortsbürgermeister von Oberbettingen.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 81,22 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Meyers Vorgänger Matthias Meyer hatte das Amt von 1964 bis 2004 ausgeübt.[7]
Wappen
Wappen von Oberbettingen
Blasonierung: „In Silber, bestreut mit blauen Fadenkreuzchen, ein blauer Zickzack-Schrägbalken.“[8]
Wappenbegründung: Das Wappen der Ortsgemeinde Oberbettingen nimmt das Wappen des Adelsgeschlechts von Bettingen auf, das sich nach dem Ort benannte.
Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr von der DB Regio NRW, die für den Eifel-Express und die Eifel-Bahn Diesel-Triebwagen der Baureihe 620 und 622 in Ein- bis Dreifachtraktion für Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h einsetzt.
↑Verleihung der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Hans-Jakob Meyer Ortsbürgermeister von Oberbettingen (bereits seit 15 Jahren). In: Eifel-Zeitung. Südwest- und Eifel-Zeitung Verlags- und Vertriebs-GmbH, Daun, 7. August 2019, abgerufen am 8. November 2020.
↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 8. November 2020 (siehe Gerolstein, Verbandsgemeinde, 29. Ergebniszeile).
↑Engagiert zur Dorfentwicklung beigetragen. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 27. März 2006, abgerufen am 8. November 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).