Obenspeisung

Die Obenspeisung ist eine Form der Antennenankopplung. Darunter versteht man die Speisung eines Vertikalstrahlers, zum Beispiel eines selbststrahlenden Sendemastes, an der Mastspitze. Hierfür werden vom Abstimmhaus zu der obersten Abspannebene der Pardunen oder an der Mastspitze angebrachten horizontalen Auslegern Seile gespannt, die mit dem Ausgang des Senders verbunden sind. Wenn die Obenspeisung über die oberste Pardunenebene erfolgt, muss sich zwischen dem Ankerblock und der Einspeisstelle ein Isolator befinden.

Die Obenspeisung hat gegenüber der klassischen Fußpunktspeisung den Vorteil, dass der Antennenträger geerdet aufgestellt werden kann. Dies vereinfacht unter anderem die Speisung der Flugsicherheitslampen und optimiert den Blitzschutz.

Literatur

  • Alois Krischke: Rothammels Antennenbuch. 11. Auflage, Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH, Stuttgart 1995, ISBN 3-440-07018-2

Siehe auch