Obama carbayoi

Obama carbayoi
Systematik
Klasse:Strudelwürmer (Turbellaria)
Ordnung:Tricladida
Familie:Landplanarien (Geoplanidae)
Unterfamilie:Geoplaninae
Gattung:Obama
Art:Obama carbayoi
Wissenschaftlicher Name
Obama carbayoi
(Oliveira & Leal-Zanchet, 2012)

Obama carbayoi ist eine Art der zu den Landplanarien zählenden Gattung Obama. Sie kommt in Brasilien vor.

Merkmale

Obama carbayoi ist eine Landplanarie mit einem breiten, flachen und blattförmigen Körper. Sie kann eine Körperlänge von 141 Millimeter erreichen. Die Rückenseite hat eine einfarbig schwarze Färbung, wobei das Vorderende etwas heller gefärbt ist. Unter einem Stereomikroskop zeigt sich, dass die Grundfärbung eigentlich hellbraun ist und sich darauf dichte schwarze Pigmente verteilen. Die Bauchseite ist orange mit dunklen Rändern gefärbt. Viele Augen sind entlang der Vorderspitze in einer Reihe angeordnet, zwei Millimeter dahinter in zwei bis drei Reihen. 1,5 Zentimeter hinter dem Vorderende verteilen sie sich auch zum Rücken hin, werden aber auch spärlicher in ihrer Anzahl.[1]

Zum Kopulationsorgan gehört ein vorstehender Penis, der fast das gesamte männliche Atrium genitale, den Bereich der Geschlechtsöffnung, einnimmt.[2]

Verbreitung

Die Landplanarie wurde im Parque Estadual do Turvo im Munizip Derrubadas im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul gefunden.[1]

Etymologie

Das Artepitheton carbayoi ehrt den Zoologen Fernando Carbayo, der Anteil an der Sammlung und Beschreibung verschiedener Landplanarien hatte.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Silvana V. Amaral, Simone M. Oliveira & Ana Maria Leal-Zanchet: Three new species of land flatworms and comments on a complex of species in the genus Geoplana Stimpson (Platyhelminthes: Continenticola). In: Zootaxa. Band 3338, 2012, S. 1–32.
  2. Alessandro Marques, Ilana Rossi, Victor Hugo Valiati & Ana Maria Leal-Zanchet: Integrative approach reveals two new species of Obama (Platyhelminthes: Tricladida) from the South-Brazilian Atlantic Forest. In: Zootaxa. Band 4455, Nr. 1, 2018, ISSN 1175-5334, S. 99–126, doi:10.11646/zootaxa.4455.1.4.