Oakmord

Oakmord
Allgemeine Informationen
HerkunftBamberg, Deutschland
Helsinki, Finnland
Genre(s)Funeral Doom
Gründung2019
WebsiteOakmord bei Facebook
Aktuelle Besetzung
Schlagzeug
Jürgen Fröhling
Gitarre, E-Bass, Gesang
Sami Rautio

Oakmord ist eine 2019 gegründete Funeral-Doom-Band.

Geschichte

Die ehemaligen My-Shameful-Mitglieder Jürgen Fröhling und Sami Rautio initiierten Oakmord 2019. Rautio betonte im Interview gegenüber No Clean Singing, dass Oakmord nicht als Fortführung von My Shameful angedacht sei. Die Kooperation mit Fröhling entstand, nachdem Rautio Fröhling Ideen für Musikstücke mit der Bitte um dessen Meinung zugesandt hatte. Oakmord sollte als Band mit einer anderen emotionalen Ausrichtung und musikalischen Herangehensweise gegenüber der früheren Band gestaltet werden. Ähnlichkeiten seien dennoch über das Songwriting der gleichen Musiker gegeben. Das von beiden im digitalen Austausch separat in Finnland und Deutschland aufgenommene Debüt We Were Always Alone erschien im folgenden Jahr als Musikdownload im Selbstverlag über Bandcamp und als CD über Wroth Emitter.[1] Alexey Pyshkin von Halter machte Wroth Emitter auf das Projekt aufmerksam, derweil Rautio sich nicht um diesen oder sonstige Verträge bemühte. Vielmehr habe er ein Talent, die eigene Arbeit nicht zu vermarkten.[2]

Die internationale Resonanz auf das Debüt fiel überwiegend positiv aus. Das Album wurde für Stormbringer.at als vielseitig und dennoch „wie aus einem Guss“ gelobt.[3] Auch weitere Rezensionen lobten die Veröffentlichung als eine einheitliche Erfahrung und zugleich musikalisch vielschichtige Veröffentlichung[4][5] von besonders hoher Qualität und Erwartungen sowie Hoffnungen auf eine Fortführung des Projektes.[6][3][7] Es sei perfekt, um sich mit der eigenen Traurigkeit in Einklang zu bringen, hieß es für das italienische Aristocrazia Webzine.[8]

Stil

Die Musik von Oakmord wird dem Funeral Doom zugerechnet. Rautio plante, entgegen der Arbeit mit My Shameful, ein Keyboard als Instrument ein und beschreibt die Musik von Oakmord als harmonischer und melodiöser gegenüber dem früheren Projekt. Diese Änderung sei vornehmlich im Riffing und Rhythmus wahrzunehmen.[1] Der gutturale Gesang wird nicht Funeral-Doom-typisch als Growling, sondern mehr als „kratzig“ wahrgenommen. Die Musik ist indes genrekonform langsam gehalten und als solche um das Gitarren- und Schlagzeugspiel arrangiert.[7] Hinzukommend wird auf den Einsatz von Verzerrungen und weiteren Verfremdungen verwiesen. So würde „gewalzt, gelitten, Atmosphäre erzeugt, geknarzt, verzerrt, Ruhe genossen und vor innerem Schmerz geschrien.“[3]

Diskografie

  • 2020: We Were Always Alone (Album, Wroth Emitter)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Aleksey Evdokimov: AN NCS-Interview: Oakmord. No Clean Singing, abgerufen am 7. Mai 2021.
  2. Oakmord. In: OR-Fanzine. Nr. 20, 2021, S. 34 f.
  3. a b c Jazz Styx: Funeral-Doom-Reise: Etappe 14 – Finnland II. Stormbringer.at, abgerufen am 7. Mai 2021.
  4. Coronel Mortimer: Oakmord: We were always Alone. La Muerte tenia un blog, abgerufen am 7. Mai 2021.
  5. Roman P.V.: Oakmord: We were always Alone. Headbanger.ru, abgerufen am 7. Mai 2021.
  6. Francesco Scarci: Oakmord: We were always Alone. The Pit of the Damned, abgerufen am 7. Mai 2021.
  7. a b Jaime Pérez: Oakmord: We were always Alone. Voices from the Darkside, abgerufen am 7. Mai 2021.
  8. Elisunn: Oakmord: We were always Alone. Aristocrazia Webzine, abgerufen am 7. Mai 2021.