Nußdorf (Salzburg)

Nußdorf (Einzellage)
Nußdorf (Salzburg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandSalzburg (Stadt) (S), Salzburg
GerichtsbezirkSalzburg
Pol. GemeindeSalzburg  (KG Hallwang II)
OrtschaftSalzburg
StadtteilLangwied
SiedlungsraumBerg-Sam
Koordinaten47° 49′ 57,6″ N, 13° 4′ 9,3″ O
Höhe509 m ü. A.
Gebäudestand6 (Adressen, 2012)
Postleitzahl5101 Bergheim (Salzburg)
Vorwahl+43/0662 (Salzburg)
Statistische Kennzeichnung
SiedlungsraumBerg-Sam
Zählsprengel/ -bezirkSam/Kasern (50101 42[1])
Denkmalgeschützter Hof
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS; SAGIS

f0BW

Nußdorf oder „Nussdorfer Höfe“ nennt sich ein Ensemble von zwei Bauerngehöften am nordöstlichen Stadtrand von Salzburg. Die Lage auf einer Anhöhe wird auch Nußdorfer Hügel genannt. Einer der beiden Höfe steht unter Denkmalschutz.

Geographie

Nußdorf besteht aus zwei nebeneinander liegenden Gehöften, der Vordere Nußdorfer und der Hintere Nußdorfer, die auf einer Anhöhe nordöstlich der Stadt Salzburg auf 509 m ü. A. liegen. Das Gebiet, schon außerhalb des geschlossenen Stadtgebiets, wird Berg-Sam genannt und gehört zum Stadtteil Langwied.

Der Nußdorfer Hügel,[1] dessen Höhenlage die Bauern einnehmen, ist ein Moränenhügel zwischen dem Salzburger Becken und dem Salzburger Seengebiet und von letzterer durch das Kompental getrennt. Er ragt knapp 100 Höhenmeter über der Bodenlage des Salzburger Beckens.

Nachbarorte
KompenthalSöllheim (Gem. Hallwang, Bez. Salzburg-Umg.)
Kasern (Stt.)Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtMayrwies (Gem. Hallwang, Bez. Salzburg-Umg.)
Sam (Stt. Langwied)Langwied Esch (Stt. Langwied)

Geologie und Naturraum

Nußdorfer Hügel

Der Nußdorfer Hügel

Höhe509 m ü. A.
(aus SAGIS gemessen)
Lagebei Salzburg
Gebirgeo.A.[2]
Koordinaten47° 49′ 58″ N, 13° 4′ 9″ O
TypInselberg
GesteinSandstein (Rhenodanubische Flyschzone)
Alter des Gesteins70–50 mya (Maastrichtium – Ypresium)
ErschließungStraße, Höhensiedlung
w1

Der Nußdorfer Hügel[3][4] besteht, wie der westlich benachbarte Plainberg, schon vollständig aus Flysch, grau-grünlichen kalkigen Quarz- bis Ton-Mergel-Sandsteinen (Mürbsandstein), hierorts Anthering-Formation genannt, und gehört zur Rhenodanubischen Flyschzone. Die Gesteine sind etwa 70–50 Millionen Jahre (mya) alt (Maastrichtium bis Ypresium, also Paläozän, Wende von der obersten Oberkreide beziehungsweise zum untersten Eozän).

Die Salzburger Seenplatte stellt sich als ausgedehnte Endmoräne des Salzachgletschers dar, hauptsächlich aus der Würmeiszeit, der letzten großen Kaltzeit im Alpenraum (Beginn vor ca. 100.000 Jahren). Der Plainberg-Nußdorf-Zug bildet eine daraus auserodierte Klippe, teils als direkte Prallwand des Gletschervorstoßes[5] und durch die Eintalung der Fischach (vom Wallersee) und des Schernbachs freigestellt – in beiden Talungen ist das Tertiär ebenfalls aufgeschlossen.[6] Im Salzburger Becken hatte sich ein umfangreicher Gletscherendsee gebildet, dem die Bäche von der Moräne südwestwärts zuflossen. Den südlichen Fuß begleiten noch glaziale Niederterrassen, sonst liegt rundum nacheiszeitliches Sediment.[7] Im östlichen Kompental ist ein Stück der Zementmergelserie der Flyschzone aufgeschlossen, wie sie sich auch am Heuberg östlich findet.[3]
Rund um Nußdorf liegen in den Niederungen noch heute vereinzelte Moorreste, so der Tümpel in Kasern, der Schleiferbachteich und das Samer Mösl in Sam sowie das Langmoos in Langwied.

Der Nußdorfer Hügel selbst ist in der Gipfelflur Landwirtschaftsgebiet der Höfe, umstanden von einem Gürtel tief- bis submontanen Eichen-Buchenwalds.[8] Bis auf die Durchschneidung durch die Autobahntrasse ist der Berg weitgehend naturnah. Nördlich der Höfe liegt noch ein geschützter Teich.[9]

Geschichte

„Söllheim“. Franzisco-Josephinische Landesaufnahme, Blatt 31–48 Salzburg, um 1900 (mit Salzkammergut-Lokalbahn, Nußdorf zwei Häuser, unterhalb von „Berg“)
Bauernhof Berg-Sam 21
Bauernhof Berg-Sam 22

Der Name Nußdorf für diese Einzellage ist urkundlich (Breves Notitiae) schon vor 748 in der Form Nusdorf belegt, seinerzeit schenkte ein Milo von Bayern († 748) seine Güter in Nußdorf mit 13 Wohnstellen der Salzburger Kirche.[10] Dabei ist der Wortteil -dorf nicht als eine Ansammlung von mehreren Häusern, sondern in seiner alten Bedeutung ‚Wohnsitz, Gehöft‘ zu verstehen.[11] Der Name Nußdorf bedeutet demnach etwa ‚Wohnplatz mit/bei einem Nussbaum/Nussbäumen‘.

Die Wohnstätten waren noch im 20. Jahrhundert mit dem ganzen Gebiet um Schloss Söllheim Teil der Ortsgemeinde Hallwang. Beide Landwirtschaftsbetriebe gehörten früher zu den größten Bauern der Gemeinde und sind heute als Erbhöfe anerkannt.[12] Der hintere Nußbaumer (Bergsam 22, Berndlgut) steht unter Denkmalschutz.

1939, als in der NS-Zeit in Österreich viele weitere Großgemeinden gebildet wurden, kam auch der Südteil Hallwangs zu Salzburg (kurz nach den bis dahin eigenständigen Gemeinden Gnigl und Itzling 1935, die vorher zwischen dem Gemeindegebiet von Hallwang und der Stadt Salzburg gelegen waren).[13] Pfarrlich gehören die Häuser aber noch immer zur Pfarre Hallwang, Pfarrsprengel Söllheim Hl. Antonius, also zum Dekanat Bergheim, nicht zum Stadtdekanat.

Zu jener Zeit wurde auch mit dem Bau der Westautobahn begonnen, der aber nach 1941 weitgehend eingestellt wurde. Der Anstieg bei Nußdorf war trassiert, das Söllheimer Viadukt (Talübergang Söllheim) nur in einer Spur fertiggestellt.[14] Erst in den späten 1950ern wurde der Bau vollendet, vorher war die Steigungsstrecke bei den Einheimischen für Belustigungen wie etwa Seifenkistelrennen beliebt.[15]

Am 15. August 1996 stürzte in Nußdorf eine Piper PA44, ein kleines Privatflugzeug, am Flug von Zell am See nach Prag bei schlechtem Wetter ab. Der Unfall verursachte geringen Geländeschaden beim Hof Berg-Sam 22, Pilot und zwei Passagiere verstarben, Unfallursache war ein Pilotenfehler.[16]

Verkehr

Die Bauernhöfe sind durch eine Zufahrtsstraße aus dem südwestlich gelegenen Sam erschlossen; nach Norden führt ein Weg weiter bis zum Söllheimer Viadukt der Westautobahn (A 1). Diese steigt hier aus dem Stadtraum kommend an und führt unter den beiden Gehöften etwa auf halber Berghöhe vorbei. Südwestlich unterhalb liegt die Autobahnraststätte Kasern, nördlich spannt das Viadukt über das Kompental.

Schon leicht erhöht am Hügel zieht die Ischlerbahntrasse, die Linie der ehemaligen Salzkammergut-Lokalbahn, entlang. Die nächstgelegene Haltestelle war Söllheim. Der Weg wird heute als Wander- und Radweg benutzt.

Commons: Nußdorfer Hügel (Salzburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Name heute ungebräuchlich; findet sich beispielsweise als „[…] unsere Vorberge […], wie den Heuberg, Nußdorfer Hügel, Plainberg, Gitzen, Haunsberg, […]“ in: Fürsterzbischöfliches Gymnasium am Collegium Borromäum (Hrsg.): Jahresbericht. Salzburg 1893, S. 7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – auch S. 22).;
    desgleichen in einigen Botanischen Werken dieser Zeit, vergl. Google-Suche
  2. Die Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE), die hierorts die Salzkammergutberge (17a) definiert, legt keine Nordgrenze fest (keine präzise Grenze der Alpen, sie wurde für das alpine Hüttenverzeichnis erstellt). Die Region nördlich der Linie Salzburg–Eugendorf, also das Salzburger Seengebiet, wird im Allgemeinen schon zum Alpenvorland gerechnet. Geologisch gehört der Berg zur Flyschzone und damit zum System der Alpen. Die Berge um den Haunsberg kann man noch zu den Salzburger Voralpen rechnen, zur Osterhorngruppe der Kalkalpen gehören sie nicht mehr. Die Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel (für den österr. Höhlenkataster nach geologisch-hydrographischen Kriterien erarbeitet) setzt in das Alpenvorland fort, hier gehören die Berge zur Gruppe 1570 Flyschgebiet und Alpenvorland zwischen Salzach und Traun, Untergruppe 1571 Flyschgebiet zwischen Salzach und Irrsee (Zeller See), zu denen auch der Kolomannsberg gehört, die Grenze zu den Kalkalpen verläuft geologisch korrekt bei Guggenthal ostwärts.
  3. a b Österreichische Geologische Karte, ÖGK200 Blatt Salzburg und ÖGK50 Blatt Salzburg (alt), vgl. auch dazugehörende Erläuterungen und Aufnahmeberichte;
    detailliert speziell zum Seengebiet etwa Ferdinand Aberer, Erhard Braumüller: Ueber Helvetikum und Flysch im Räume nördlich Salzburg. In: Geol. Ges. in Wien (Hrsg.): Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien. Band 49. Wien 1956, S. 1–39 (zobodat.at [PDF]).
  4. detaillierte Untersuchung:
    Siegmund Prey: Bericht 1960 über geologische Aufnahmen im Flyschanteil der Umgebungskarte (1 : 25.000) von Salzburg. Wien 1960. In: Verhandlungen der geologischen Bundesanstalt 1961, Heft 3 (Schlussheft), S. A 54—55 (pdf, geologie.ac.at, gesamtes Heft) – Raum Plainberg–Hochgitzen–Söllheim.
    Siegmund Prey: Bericht 1961 über geologische Aufnahmen im Flyschanteil der Umgebungskarte (1 : 25.000) von Salzburg. Wien 1961. In: Verhandlungen der geologischen Bundesanstalt 1962, Heft 3 (Schlussheft), Wien 1962, S. A 50—51 (pdf, geologie.ac.at, gesamtes Heft) – Hallwang, Hochgitzen und Muntigl, Lieferinger Hügel, Walser Berg.
  5. einen – im Flysch überhaupt seltenen – Gletscherschliff, der nordwärts gerichtet das Überfahren des Nußdorfer Hügels belegt, erwähnt Gustav Götzinger: Führer Für Die Quartär-Exkursionen in Österreich. Hrsg.: Geologische Bundesanstalt Wien. I. Teil. Wien 1936, S. 118 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Ausmaß der Erosion auch belegt durch die See-/Deltasedimente nördlich bei Berg (Gemeinde Hallwang)
  7. Abgesehen vom bekannten Fenster ultrahelvetischem Buntmergels bei Kasern, an der Verwerfung MuntiglBergEschUnterkoppl als Teil der Innsbruck-Salzburg-Amstetten-Störung (ISAM); entdeckt von Prey in den 1950ern. Vgl. Walter Del-Negro: Neue Vorstellungen über den Bau der Ostalpen. In: JB. Geol. B. A. Band 105. Wien Juni 1962, S. 6 (opac.geologie.ac.at [PDF] ganzer Artikel S. 1–18).; Walter Del-Negro: Abriss der Geologie von Österreich. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt: Bundeslanderserie. Band 6. Wien 1977, S. 25 (und Abb. 2, S. 10).
  8. Biotop Tief- bis submontaner Eichen-Buchenwald, Biotopkennzahl 565511432 (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.salzburg.gv.at, Biotopkartierung Salzburg, service.salzburg.gv.at/biotop
  9. Biotop Teich, naturnah, Biotopkennzahl 565511416 (Memento desOriginals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.salzburg.gv.at, Biotopkartierung Salzburg, service.salzburg.gv.at/biotop
  10. Zu den mittelalterlichen Siedlungsanfängen in und um Gnigl. In: Stadtgemeinde Salzburg (Hrsg.): Gnigl: Mittelalterliches Mühlendorf – Gemeinde an der Eisenbahn – Salzburger Stadtteil. Band 29 von Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg. Salzburg 2010, ISBN 978-3-900213-13-8, S. 41 und 43.
  11. Franz Hörburger: Salzburger Ortsnamenbuch, bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller, hrsg. von der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1982 (ohne ISBN).
  12. Vgl. Gesetz vom 20. April 1988 über die Ehrenbezeichnung "Erbhof". StF: LGBl. Nr. 54/1988 (i.d.gF. online, ris.bka)
  13. Raumordnungsgesetz per 1. Jänner 1939; vergl. auch Ratsherrensitzung vom 13. Feber 1939; Niederschrift (AStS, BU 1541, Bl. 2-4), In: Protokolle der Ratsherrensitzungen der Gauhauptstadt Salzburg 1939–1944, AStS, BU 1541–1543, bearb. v. Magdalena Granigg, S. 8 (pdf, stadt-salzburg.at; 2,9 MB)
  14. Beginn des Autobahnbaus in Österreich (1945 - 1954): Die sonderbare Rolle der „Autobahnen“ bei Salzburg zwischen 1945 und 1954@1@2Vorlage:Toter Link/www.wabweb.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. In: Verkehrs-Notizen, wabweb.net, abgerufen am 14. Dezember 2012; insb. Tabelle Bauzustand und Ausbau der Brücken östlich des bis 1941 fertiggestellten Teilstückes.
  15. Erst am 19. Juni 1953 erließ die Salzburger Landesregierung ein Verkehrsverbot „für Fußgänger, Radfahrer und nicht luftbereifte Fahrzeug sowie ein Verbot des Viehtriebs“ auf den fertiggestellten Autobahnabschnitten. Noch am 24. Jänner 1948 kamen zum „Soap-Box-Derby“ am Walserberg 20.000 Zuschauer. Angaben nach Die sonderbare Rolle …, wabweb.net.
  16. Norbert Fuchs, Herbert Vyskocil, Hermann Trimmel, Erich Reiterer (Flugunfallkommission): Gutachten und Vorschläge betreffend den Flugunfall mit dem Motorflugzeug der Type Robin DR 400/180 R, Kennzeichen «XXXXX», am 15. August 1996 um ca. 08:32 Uhr UTC in Salzburg, Stadtteil Sam, Salzburg. GZ. 84.420/1-FUK/99. Wien 11. Januar 1999 (versa.bmvit.gv.at [PDF; abgerufen am 20. Dezember 2012]).

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Blasonierung:„In Rot eine gezinnte silberne (weiße) Stadtmauer, deren Seitenteile perspektivisch zurücktreten und in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgatter befindet; hinter der Stadtmauer ein sechseckiger silberner (weißwer) Turm mit goldenem (gelbem) Dach, flankiert von zwei schmaleren, niedrigeren, gezinnten silbernen (weißen) Rundtürmen mit goldenen (gelben) Spitzdächern.“
Das Wappen wurde der Stadtgemeinde zuletzt am 14. November 1931 verliehen. Die älteste erhaltene Darstellung des Salzburger Stadtwappens, auf einem Stadtsiegel, stammt aus dem Jahr 1249 und fand in dieser Form bis ins 15. Jahrhundert Verwendung. Das heutige Stadtwappen ist eine Weiterentwicklung des später entstandenen spätgotischen Stadtsiegeltyps. Wurde bis vor etlichen Jahren ein detailreiches Wappen verwendet, so ist heute ein stark stilisiertes gebräuchlich.
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Bauernhaus, Gut Nußdorf bzw. Berndlgut