Norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen

Königreich Norwegen
Kongeriket Norge
VerbandNorges Fotballforbund
KonföderationUEFA
Technischer SponsorNike
CheftrainerGemma Grainger
Co-TrainerMonica Knudsen, Ingvild Stensland und Jon Knudsen
KapitäninMaren Mjelde
RekordspielerinHege Riise (188)
RekordtorschützinIsabell Herlovsen (67)
HeimstadionWechselnde Stadien
FIFA-CodeNOR
FIFA-Rang16. (1851,5 Punkte)
(Stand: 13. Dezember 2024)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
582[2] Spiele
333 Siege
91[3] Unentschieden
158 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
SchwedenSchweden Schweden 2:1 Norwegen Norwegen
(Kolding, Dänemark; 7. Juli 1978)
Höchster Sieg
Norwegen Norwegen 17:0 Slowakei Slowakei
(Ulefoss, Norwegen; 19. September 1995)
Höchste Niederlage
EnglandEngland England 8:0 Norwegen Norwegen
(Brighton, England; 11. Juli 2022)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen9 (Erste: 1991)
Beste ErgebnisseWeltmeister, 1995
Europameisterschaften
Endrundenteilnahmen11 (Erste: 1984)
Beste ErgebnisseEuropameister 1987, 1993
Olympische Spiele
Bronze1996
Gold2000
(Stand: 3. Dezember 2024)

Die norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert das Königreich Norwegen im internationalen Frauenfußball. Sie ist eine Auswahl des norwegischen Fußballverbands.

Die norwegische Frauenfußballnationalmannschaft gehört zu den erfolgreichsten Frauen-Fußballnationalmannschaften der Welt. Sie ist die erste Mannschaft, die Europa- und Weltmeister sowie Olympiasieger werden konnte. Sie erreichte bei sechs von neun Fußball-Weltmeisterschaften mindestens das Viertelfinale und wurde 1995 Weltmeister. Im europäischen Vergleich konnte sie ab 1987 bei jeder Fußball-Europameisterschaft bis auf 1997, 2017 und 2022 mindestens das Halbfinale erreichen, wurde 1987 und 1993 Europameister sowie viermal Zweiter.

Nach der olympischen Goldmedaille 2000 konnte die Mannschaft aber keine Titel mehr gewinnen. Die Spiele in Athen 2004 wurden verpasst und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking war im Viertelfinale Endstation. Beim Algarve-Cup 2009 wurden alle Gruppenspiele verloren, so dass sie in der FIFA-Weltrangliste Ende März 2009 auf den neunten Platz abrutschte. Im Juni fiel Norwegen sogar auf Platz 10 ab. Das war die bis dahin schlechteste Platzierung. Bei der Europameisterschaft in Finnland wurde in der Gruppenphase nur der 3. Platz hinter Deutschland und Frankreich erreicht, so dass man als Außenseiter in das Viertelfinalspiel gegen Schweden ging. Hier konnte sich die Mannschaft aber steigern und gewann überraschend mit 3:1. Das Halbfinale gegen Deutschland wurde dann trotz guter Leistung, insbesondere in der 1. Halbzeit, mit 1:3 verloren. Danach stieg Norwegen wieder auf Platz 7 der FIFA-Weltrangliste.

Auch bei der Weltmeisterschaft 2011 konnte Norwegen nicht überzeugen. Zwar konnten sie in einem inoffiziellen Testspiel vor der WM den Weltranglistenersten USA mit 3:1 schlagen, bei der WM reichte es aber nur zu einem 1:0-Sieg gegen den WM-Neuling Äquatorialguinea. Durch das Ausscheiden in der Vorrunde wurde auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 verpasst.

Das schwache Abschneiden bei der WM und die Niederlage im ersten EM-Qualifikationsspiel gegen Island, führten dazu, dass Norwegen am 23. September 2011 mit Platz 12 die bis dahin schlechteste Platzierung in der FIFA-Weltrangliste einnahm.[4] Im März 2012 fiel die Mannschaft noch einen weiteren Platz in der Rangliste, nachdem auch beim Algarve-Cup 2012 keine Leistungssteigerung erfolgte und nur Rang 7 belegt wurde. Für die EM 2013 konnte sich Norwegen erst am letzten Spieltag der Qualifikation direkt qualifizieren. Trotz letztlich erfolgreicher Qualifikation wurde Trainerin Eli Landsem entlassen und mit Even Pellerud, der Trainer unter dem Norwegen 1995 Weltmeister wurde, erneut verpflichtet. Unter Pellerud konnte die Mannschaft aber zunächst keine Leistungssteigerung zeigen. So wurden vier Vorbereitungsspiele auf die EM verloren, unter anderem erstmals gegen die Schweiz. Bei der EM konnte in der Vorrunde aber Titelverteidiger Deutschland erstmals nach 20 Jahren wieder in einem EM-Spiel besiegt und das Finale gegen Deutschland erreicht werden. Dort verloren die Norwegerinnen mit 0:1, wobei sie zwei Strafstöße nicht verwandeln konnten. Durch das Erreichen des EM-Finales konnte sich die Mannschaft aber im August in der FIFA-Weltrangliste auf Platz 10 und durch Siege in den folgenden WM-Qualifikationsspielen im Dezember auf Platz 8 verbessern, fiel danach aber wieder auf Platz 12 im Dezember 2014 zurück.

Bei der EM-Endrunde 2017 schieden die Norwegerinnen in der Vorrunde aus und blieben dabei erstmals ohne Punktgewinn und Torerfolg. Sie fielen daraufhin in der FIFA-Weltrangliste auf Platz 14 zurück, ihre bis dahin schlechteste Platzierung.

Geschichte

Die Norwegerinnen bestritten ihr erstes Länderspiel bei der fünften Austragung der nordischen Fußballmeisterschaft der Frauen, verloren aber alle drei Spiele gegen die skandinavischen Nachbarn, die schon seit 1973 bzw. 1974 Länderspiele austragen. Auch 1979 reichte es zu keinem Sieg. Erst bei der inoffiziellen Europameisterschaft 1979 gelang gegen Nordirland der erste Sieg. Da das zweite Spiel gegen Italien aber verloren wurde, schieden die Norwegerinnen nach der Vorrunde aus.[5] Bei den beiden folgenden nordischen Meisterschaften gelangen immerhin drei Remis in sechs Spielen. 1981 nahm BUL Oslo am „Women’s World Invitation Tournament“ in der Republik China (Taiwan) teil und belegte den vierten Platz.[6] Einige der Spiele, die teilweise gegen andere Vereinsmannschaften ausgetragen wurden, werden von der FIFA als offizielle Länderspiele Norwegens gezählt, werden aber vom NFF nicht berücksichtigt. Für die erste Fußball-Europameisterschaft konnte sich Norwegen nicht qualifizieren, konnte aber bei der zweiten Austragung 1987 den Titel gewinnen. 1988 gewannen die Norwegerinnen das „Women’s FIFA Invitational Tournament“[7] in China und hatten sich damit unter den Spitzenmannschaften im Frauenfußball etabliert.

Turnierbilanz

Weltmeisterschaften

Norwegen gehört zu den drei europäischen Mannschaften, die an allen WM-Turnieren teilnahmen. 1995 wurden sie als erste europäische Mannschaft im Nachbarland Schweden Weltmeister, nachdem sie vier Jahre zuvor im Finale an der USA gescheitert waren. Danach wurde noch zweimal das Halbfinale erreicht. 2011 schied Norwegen erstmals in der Vorrunde einer WM aus, nachdem gegen Brasilien und Australien verloren wurde. Nur gegen WM-Neuling Äquatorialguinea gelang ein Sieg, mehr als ein Tor konnte dabei aber auch nicht erzielt werden. Durch dieses frühe Ausscheiden verschlechterte sich Norwegen wieder auf Rang 10 der FIFA-Weltrangliste.

JahrErgebnisTrainerMeiste SpieleMeiste Tore
1991Zweiter PlatzEven Pellerud09 Spielerinnen mit 6 SpielenLinda Medalen (6)
1995WeltmeisterEven Pellerud09 Spielerinnen mit 6 SpielenAnn Kristin Aarønes (6), Torschützenkönigin
1999Vierter PlatzPer-Mathias Høgmo07 Spielerinnen mit 6 SpielenAnn Kristin Aarønes (4)
2003ViertelfinaleÅge Steen11 Spielerinnen mit 6 SpielenDagny Mellgren (3)
2007Vierter PlatzBjarne Berntsen07 Spielerinnen mit 6 SpielenRagnhild Gulbrandsen (6)
2011VorrundeEli Landsem08 Spielerinnen mit 3 SpielenEmilie Bosshard Haavi und Elise Thorsnes (je 1)
2015AchtelfinaleEven Pellerud08 Spielerinnen mit 4 SpielenAda Hegerberg (3)
2019ViertelfinaleMartin Sjögren11 Spielerinnen mit 5 SpielenIsabell Herlovsen (2)
2023AchtelfinaleHege Riise11 Spielerinnen mit 4 SpielenSophie Román Haug (3)
AlleBente Nordby und Hege Riise (je 22)Ann Kristin Aarønes (10)
Norwegen im Spiel gegen Deutschland bei der EM 2009

Europameisterschaften

Olympische Spiele

Die Qualifikation erfolgte bis 2020 über die WM-Endrunde, ab 2024 über die UEFA Women’s Nations League.

  • 2012: nicht qualifiziert
  • 2016: nicht qualifiziert
  • 2020: nicht qualifiziert
  • 2024: nicht qualifiziert

Nations League

Algarve-Cup

Die Nationalmannschaft nahm bis 2015 an allen Austragungen des Algarve-Cups teil, an dem bis 2015 alljährlich nahezu alle der besten Frauen-Nationalmannschaften teilnehmen. Sie gewann die erste Austragung sowie vier weitere und ist damit nach den USA die zweiterfolgreichste Mannschaft bei diesem Turnier. Der 10. Platz 2014 nach vier Niederlagen, wobei Norwegen als einzige Mannschaft kein Spiel gewinnen konnte, war bis 2017 aber die schlechteste Platzierung. 2017 reichte es dann nur zum Spiel um Platz 11. 2019 gelang nach 21 Jahren ohne Titel der fünfte Erfolg. 2020 wurde mit dem 100. Spiel der dritte Platz erreicht.

  • 2017: 11. Platz
  • 2018: 7./8. Platz (Platzierungsspiel wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochen)
  • 2019: 1. Platz
  • 2020: 3. Platz
  • 2021: nicht ausgetragen
  • 2022: 3. Platz
  • 2023: nicht ausgetragen

Andere Turniere

Aktueller Kader

Die Tabelle enthält die Spielerinnen, die für beiden Play-off-EM-Qualifikations-Spiele im November/Dezember 2024 nominiert wurden.[8]

Nr.[K 1]Spielerin[K 2]Geburts-
datum
DebütVerein[K 3]Länder-
spiele[K 4]
Länder-
spieltore[K 4]
Letzter
Einsatz
Tor
23Aurora Watten Mikalsen*21.03.19962022Norwegen SK Brann Kvinner0210029.10.2024
1Cecilie Fiskerstrand*20.03.19962014Italien AC Florenz054[K 5]0003.12.2024
12Selma Panengstuen05.03.2003Norwegen Kolbotn IL00000
Abwehr
05Guro Bergsvand*03.03.19942021England Brighton & Hove Albion0360703.12.2024
04Tuva Hansen*04.08.19972016Deutschland FC Bayern München0470229.11.2024
16Mathilde Hauge Harviken*29.12.20012022Norwegen Rosenborg Trondheim0270129.11.2024
02Marit Bratberg Lund*07.11.19972022Portugal Benfica Lissabon0160103.12.2024
06Maren Mjelde* (C)ein weißes C in blauem Kreis06.11.19892007Norwegen Arna-Bjørnar1782003.12.2024
03Marthine Østenstad18.03.20012023Norwegen SK Brann Kvinner0030003.12.2024
13Emilie Marie Aanes Woldvik08.01.19992020Norwegen Lillestrøm SK Kvinner0080003.12.2024
Mittelfeld
07Ingrid Syrstad Engen*29.04.19982018Spanien FC Barcelona080[K 5]0603.12.2024
21Emilie Marie Joramo13.01.20012022Schweden Hammarby IF0030018.02.2023
15Justine Kielland22.11.20022024Deutschland VfL Wolfsburg0030029.11.2024
18Frida Maanum*16.07.19992017England Arsenal Women FC084[K 5]2103.12.2024
11Guro Reiten*26.07.19942014England Chelsea FC Women097[K 5]2129.11.2024
08Vilde Bøe Risa*13.07.19952016Spanien Atlético Madrid0800303.12.2024
20Olaug Tvedten20.07.20002024Norwegen Vålerenga Oslo0010003.12.2024
Angriff
10Caroline Graham Hansen*18.02.19952011Spanien FC Barcelona1125003.12.2024
14Ada Hegerberg*10.07.19952011FrankreichFrankreich Olympique Lyon0864903.12.2024
17Celin Bizet Ildhusøy24.10.20012021England Manchester United W.F.C.0250703.12.2024
19Synne Sofie Kinden Jensen15.02.1992014Spanien Atlético Madrid0260503.12.2024
09Karina Sævik*24.03.19962019Norwegen Vålerenga Oslo0570803.12.2024
22Cathinka Friis Tandberg18.06.20042023Schweden Hammarby IF0050003.12.2024
Anmerkungen:
  1. Nummern bei den Spielen gegen Nordirland
  2. Mit "*" markierte Spielerinnen standen auch im WM-Kader
  3. Stand: November 2024
  4. a b Stand: 3. Dezember 2024
  5. a b c d Das in der 45. Minute am 7. März 2018 abgebrochene Spiel gegen Südkorea, in dem sie zum Einsatz kam, wird vom norwegischen Verband nicht mehr berücksichtigt.

Darüber hinaus kamen 2020, 2021 und 2022 zum Einsatz oder wurden berufen:

Spielerin[K 1]GeburtsdatumVereinLänder-
spiele[K 2]
Länderspiel-
tore[K 2]
Letzter
Einsatz
Tor
Oda Maria Hove Bogstad24.04.1996Norwegen SK Brann Kvinner00000[K 3]
Ida Norstrøm11.06.1997Norwegen Arna-Bjørnar00000
Rugile Maria Rulyte07.07.2002Norwegen Rosenborg Trondheim0010030.11./01.12.2021
Guro Pettersen*22.08.1991Deutschland Werder Bremen0070018.02.2023
Sunniva Skoglund22.05.2002Norwegen Stabæk Fotball0020015.02.2023
Abwehr
Thea Bjelde*05.06.2000Norwegen Vålerenga Oslo0240125.10.2024
Malin Johnsen Brenn13.03.1999Italien FC Como0010015.02.2023
Ina Gausdal21.03.1991Norwegen Lillestrøm SK Kvinner008[K 4]0201.03.2019
Synne Skinnes Hansen12.08.1995Norwegen Rosenborg Trondheim0270029.06.2022
Stine Hovland31.01.1991Norwegen Arna-Bjørnar0070002.06.2019
Sara Iren Lindbak Hørte*24.11.2000Norwegen Rosenborg Trondheim0040118.02.2023
Cecilie Redisch Kvamme11.09.1995Norwegen SK Brann Kvinner0050013.04.2021
Kristine Bjørdal Leine06.08.1996Norwegen Rosenborg Trondheim012[K 4]0007.10.2022
Kristine Minde08.08.1992Norwegen Rosenborg Trondheim1080922.09.2020
Malin Skulstad Sunde15.07.2000Norwegen Vålerenga Oslo00000
Thea Helene Gammelgaard Sørbo2003Schweden Hammarby IF0010018.02.2023
Maria Thorisdottir05.06.1993England Brighton & Hove Albion0710316.07.2024
Ingrid Moe Wold29.01.1990England Everton Ladies FC078[K 4]0315.06.2021[K 5]
Maria Olsvik23.09.1994Norwegen Rosenborg Trondheim00000
Stine Pettersen Reinås15.07.1994Norwegen Stabæk Fotball0080102.03.2018[K 3]
Anja Sønstevold*21.06.1992Italien Inter Mailand0310130.07.2023
Mittelfeld
Cesilie Andreassen13.10. 1996Norwegen Rosenborg Trondheim0030126.09.2023
Amalie Vevle Eikeland*26.08.1995Norwegen SK Brann Kvinner0470326.09.2023
Emilie Bragstad16.12.2001Deutschland FC Bayern München0010016.09.2021
Signe Gaupset18.06.2005Norwegen SK Brann Kvinner0020004.06.2024
Emma Stølen Godø31.05.2000Norwegen Lillestrøm SK Kvinner0020018.02.2023
Emilie Haavi*16.06.1992Italien AS Rom103[K 4]1609.04.2024
Lisa Fjeldstad Naalsund11.06.1995England Manchester United0230129.10.2024
Emilie Nautnes13.01.1999Norwegen Rosenborg Trondheim0090121.02.2023
Noor Hoelsbrekken Eckhoff06.12.1999Schweden Eskilstuna United00000
Vilde Hasund27.06.1997Schweden Hammarby IF0040107.04.2022
Heidi Elisabeth Ellingsen28.07.1998Schweden Linköpings FC0050021.09.2021
Nora Eide Lie22.04.1997Norwegen IL Sandviken00000
Rikke Bogetveit Nygård22.05.2000Norwegen IL Sandviken0020004.03.2020
Therese Sessy Åsland26.08.1995Norwegen IL Sandviken0060102.06.2019
Elisabeth Terland28.06.2001England Brighton & Hove Albion0350929.10.2024
Angriff
Julie Blakstad*27.08.2001England Manchester City0300320.07.2023
Johanne Fridlund24.07.1996Italien Lazio Rom00000
Sophie Román Haug*04.06.1999England FC Liverpool0231216.07.2024
Anna Langås Jøsendal*29.04.2001Norwegen Rosenborg Trondheim0090030.07.2023
Elise Thorsnes*14.08.1988Norwegen Vålerenga Oslo1302123.02.2022
Lisa-Marie Utland19.09.1992Norwegen Rosenborg Trondheim065[K 4]2630.11./01.12.2021[K 5]
Mimmi Löfwenius Veum16.02.1994Norwegen Vålerenga Oslo0020031.10.2023
Anmerkungen:
  1. Mit "*" markierte Spielerinnen standen auch im WM-Kader
  2. a b 5. Dezember 2023
  3. a b Nominiert für den Algarve-Cup 2020
  4. a b c d e Das in der 45. Minute am 7. März 2018 abgebrochene Spiel gegen Südkorea, in dem sie zum Einsatz kam, wird vom norwegischen Verband nicht mehr berücksichtigt.
  5. a b Karriere beendet

Bisherige Trainer

ZeitraumNameAnzahlSiegeRemisNiederlagenTorverhältnisQuote
1978–1982Per Pettersen024060711031:0331.04
1983–1989Erling Hokstad012060402020:0151.83
1987–1989Erling Hokstad/Dag Steinar Vestlund029190307067:0292.07
1989–1996Even Pellerud104751217300:1022.28
1997–2000Per-Mathias Høgmo064441109151:0502.23
2000–2004Åge Steen059351113140:0661.97
2005–2009Bjarne Berntsen076361129119:0991.57
2009–2012Eli Landsem049220615102:0461.47
2013–2015Even Pellerud0462209[9]15090:0471.63
2015–2016Roger Finjord014100103044:0072.21
2016Leif Gunnar Smerud (interim)002000200001:0011
2017–2022Martin Sjögren069420423165:0831.88
2022–2023[10]Hege Riise012040305017:0171.25
2023Leif Gunnar Smerud (interim)006010203009:0080.83
2024–Gemma Grainger012070401036:0042.08

Stand: 3. Dezember 2024

Rekordspielerinnen

Meiste Spiele

Gunn Nyborg spielte vom ersten Spiel der Norwegerinnen in allen Spielen bis zu ihrem 110. Spiel und war weltweit die erste Spielerin, von der bekannt ist, dass sie 100 Länderspiele bestritt.

SpieleNameZeitraumRekordspielerin
188Hege Riise1990–2004seit 8. September 2001
183Solveig Gulbrandsen1998–2015
178Maren Mjeldeseit 2007
172Bente Nordby1991–2007
162Trine Rønning1999–2016
152Linda Medalen1987–199923. Oktober 1999 bis 8. September 2001
151Heidi Støre1980–199718. März 1994 bis 23. Oktober 1999
144Ingvild Stensland2003–2016
138Ingrid Hjelmseth2003–2019
134Unni Lehn1996–2007
133Isabell Herlovsen2005–2019
130Elise Thorsnesseit 2006
120Brit Sandaune1995–2003
112Caroline Graham Hansenseit 2011
111Ann Kristin Aarønes1990–1999
110Gunn Nyborg1978–1992bis 1. März 1988 mit weniger werdenden anderen Spielerinnen, dann allein bis zum 18. März 1994
108Kristine Minde2011–2020
107Ane Stangeland Horpestad1999–2008
105Gro Espeseth1991–2000
103Emilie Bosshard Haaviseit 2010

Stand: 3. Dezember 2024

Quelle: fotball.no: Norge Kvinner Senior A - Toppscorer, gule og røde kort[11]

Meiste Tore

Isabell Herlovsen löste am 8. Oktober mit ihrem 67. Länderspieltor die langjährige Rekordtorschützin Marianne Pettersen ab.

ToreNameZeitraum
67Isabell Herlovsen2005–2019
66Marianne Pettersen1994–2003
64Linda Medalen1987–1999
60Ann Kristin Aarønes1990–1999
58Hege Riise1990–2004
55Solveig Gulbrandsen1998–2015
50Caroline Graham Hansenseit 2011
49Ada Hegerberg2011–2017, 2022–
Dagny Mellgren1999–2005
30Ragnhild Gulbrandsen1997–2007
26Lisa-Marie Utland2015–2021
24Unni Lehn1996–2007
23Birthe Hegstad1987–1995
22Trine Rønning1999–2016
Heidi Støre1980–1997
21Frida Leonhardsen Maanumseit 2017
Guro Reitenseit 2014
Elise Thorsnesseit 2006
20Maren Mjeldeseit 2007
Gunn Nyborg1978–1992

Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger Länder

Alle Ergebnisse aus norwegischer Sicht.

Deutschland

Norwegen ist der Gegner, gegen den die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen die meisten Länderspiele bestritten hat. Bis zur Europameisterschaft 2009 war die Bilanz ausgeglichen, dann verlor Norwegen zunächst das 1. Gruppenspiel mit 0:4, wobei drei Tore erst in der Nachspielzeit fielen und dann auch das Halbfinale mit 1:3, in dem die Norwegerinnen bereits nach 10 Minuten mit 1:0 in Führung gehen konnten, in der 59. und 61. Minute dann aber 2 Gegentreffer hinnehmen mussten und als sie in der Schlussminute auf den Ausgleich drängten noch das 1:3 kassierten. Im letzten Gruppenspiel bei der EM 2013 konnte Norwegen erstmals wieder gegen Deutschland gewinnen, wodurch die deutsche Mannschaft nach 20 Jahren wieder ein Spiel bei einer EM-Endrunde verlor. Im Finale, das Deutschland dann wie die drei vorherigen EM-Finalspiele gewann, trafen beide erneut aufeinander. Der deutschen Mannschaft gelangen nach dem verlorenen Gruppenspiel gegen Norwegen 10 Spiele ohne Gegentor. Am 10. März 2014 beendete Norwegen diese Serie durch ein Elfmetertor in der 2. Spielminute des letzten Gruppenspiels beim Algarve-Cup 2014, verlor das Spiel aber anschließend mit 1:3.

DatumOrtErgebnisAnlass
2. Mai 1984Helmstedt4:1
7. September 1985Lüneburg3:2EM-Qualifikation
19. Mai 1986Oslo0:0EM-Qualifikation
2. Juli 1989Osnabrück1:4EM-Finale
14. Juli 1991Aalborg1:3 n. V.EM-Finale
25. September 1993Rhade1:3
2. August 1994Oakford3:6Turnier in den USA
18. Juni 1995Stockholm2:0WM-Finale
2. Mai 1996Jena3:1EM-Qualifikation
6. Juni 1996Trondheim0:0EM-Qualifikation
23. Juli 1996Washington, D. C.3:2Qlympia-Vorrunde
28. Mai 1997Kopenhagen3:0Turnier in Dänemark
3. Juli 1997Moss0:0EM-Vorrunde
6. November 1997Bayreuth0:1WM-Qualifikation
17. Juni 1998Ulefoss3:2WM-Qualifikation
19. Juli 2000Göttingen4:1DFB-Jubiläumsturnier
24. September 2000Sydney1:0Olympiahalbfinale
4. Juli 2001Ulm0:1EM-Halbfinale
27. Juni 2002Guangzhou1:3Turnier in China
14. September 2002Grimstad1:3
26. Januar 2003Wuhan2:2Turnier in China
21. Juli 2004Hoffenheim1:0
11. März 2005Silves0:4Algarve-Cup
6. Juni 2005Warrington0:1EM-Vorrunde
19. Juni 2005Blackburn1:3EM-Finale
13. März 2006Faro0:1Algarve-Cup
7. März 2007Faro2:1Algarve-Cup
30. August 2007Mainz2:2
26. September 2007Tianjin0:3WM-Halbfinale
12. März 2008Vila Real de Santo António2:0Algarve-Cup (Spiel um Platz 3)
23. Juli 2008Sandefjord2:0
24. August 2009Tampere0:4EM-Vorrunde
7. September 2009Helsinki1:3EM-Halbfinale
16. Juni 2011Mainz0:3
11. März 2013Lagos0:2Algarve-Cup 2013
17. Juli 2013Kalmar1:0EM-Vorrunde
28. Juli 2013Solna0:1EM-Finale
10. März 2014Albufeira1:3Algarve-Cup 2014
11. Juni 2015Ottawa1:1WM-Vorrunde
29. November 2016Chemnitz1:1
7. März 2020Lagos0:4Algarve-Cup 2020
13. April 2021Wiesbaden2:4

Schweiz

DatumOrtErgebnisAnlass
3. Mai 1981Moss3:0
1. Oktober 1984Delémont2:0
5. August 1986Daenikon8:0
1. September 1991Suhr10:0EM-Qualifikation
1. Mai 1992Geithus6:0EM-Qualifikation
11. September 1999Bergen4:0EM-Qualifikation
24. Juni 2000Interlaken1:0EM-Qualifikation
6. April 2013Nyon1:3
9. März 2015Albufeira2:2Algarve-Cup 2015
9. März 2016Rotterdam1:2Olympiaqualifikation
25. Juli 2023Hamilton0:0WM-Gruppenspiel

Österreich

DatumOrtErgebnisAnlass
21. Juni 2007Lilleström3:0EM-Qualifikation
21. Juni 2008Amstetten4:0EM-Qualifikation
11. März 2009Loulé2:0Algarve-Cup
10. April 2016Steyr1:0EM-Qualifikation
2. Juni 2016Oslo2:2EM-Qualifikation
15. Juli 2022Brighton and Hove0:1EM-Gruppenspiel
22. September 2023Oslo1:1Nations League
5. Dezember 2023St. Pölten1:2Nations League

Siehe auch

Commons: Norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Frauen-Weltrangliste. In: fifa.com. FIFA, 13. Dezember 2024, abgerufen am 14. Dezember 2024 (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind provisorisch, da nicht mehr als fünf Spiele absolviert wurden oder die Mannschaften seit mehr als 48 Monaten inaktiv sind.).
  2. Zudem ein nach 45 Minuten wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgebrochenes Spiel
  3. Davon sieben Spiele im Elfmeterschießen gewonnen und zwei verloren
  4. FIFA.com: DVR Korea zurück in den Top 10 (Memento vom 24. September 2011 im Internet Archive)
  5. Inofficial European Women Championship 1979
  6. Women’s World Invitation Tournament 1981
  7. Women’s FIFA Invitational Tournament 1988
  8. fotball.no: Norges tropp mot Nord-Irland
  9. Davon zwei Spiele im Elfmeterschießen gewonnen
  10. Frauen-WM: Norwegen-Coach Riise tritt zurück. In: sport1.de. 1. September 2023, abgerufen am 2. September 2023.
  11. Norge Kvinner Senior A - Toppscorer, gule og røde kort. fotball.no, abgerufen am 23. November 2024 (norwegisch).

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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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