Nordbahnviertel
Das Nordbahnviertel (auch Nordbahnhofviertel) ist ein teilweise noch im Bau befindliches Stadtviertel im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt. Es ist etwa 85 Hektar groß[1] und befindet sich auf dem Areal des früheren Nordbahnhofs und späteren „Frachtenbahnhof Wien Nord“.
Die Bebauung begann 1979, als die ÖBB einen ersten Grundstücksstreifen für Bürogebäude an der Lassallestraße freigab.[1] Die Fertigstellung des Quartiers wird für 2030 erwartet. Bis dahin sollen dort 20.000 Menschen wohnen und 20.000 Arbeitsplätze geschaffen worden sein.[2]
Der Name Nordbahnviertel bezeichnete ursprünglich das an die Nordbahnstraße unmittelbar westlich angrenzende Stadtviertel bis zur Heinestraße beim Praterstern.[3] Heute wird diese Gegend nördlich der Straße Am Tabor als Alliiertenviertel (nach der Alliiertenstraße) und südlich davon als Volkertviertel (nach dem Volkertmarkt) bezeichnet. Das Gelände des ehemaligen Frachtenbahnhofs wird erst seit etwa 2010 so bezeichnet.[4]
Lage
Das neue Nordbahnviertel wird etwa wie folgt begrenzt:
- Norden: Innstraße (Grenze zwischen 2. und 20. Bezirk); nördlicher Teil von Zwischenbrücken
- Osten: Engerthstraße bzw. Vorgartenstraße; südlicher Teil von Zwischenbrücken (zwei bis drei Häuserblöcke breit), dann Handelskai und rechtes Ufer des Donaustroms
- Süden: Lassallestraße. Die B8 bildet als Verlängerung der am Praterstern zentrumsseitig anschließenden Praterstraße eine wichtige Verbindung vom Stadtzentrum zur Reichsbrücke und über die Donau in den 22. Bezirk. Hier verkehrt unterirdisch die U-Bahn-Linie U1, deren Stationen Praterstern und Vorgartenstraße auch das Nordbahnhofgelände erschließen. Südlich der Lassallestraße liegt das Stuwerviertel als Übergang zum Prater.
- Westen: Nordbahnstraße westlich des Gleiskörpers der Nordbahn mit Schnellbahn-Stammstrecke; westlich davon historisches Nordbahnviertel, heute als Volkert- und Alliiertenviertel bezeichnet.
Im Nahbereich des neuen Nordbahnviertels befinden sich der Praterstern, einer der größten Verkehrsknotenpunkte Wiens, die Reichsbrücke, die prominenteste Donaubrücke Wiens, das Naherholungsgebiet Donauinsel und Neue Donau sowie der Wiener Prater.
Geschichte
Noch 1856 war dieses Gebiet laut Stadtplan Teil der Donauauen mit dem Fahnenstangenwasser und dem Kaiserwasser und anderen Armen des unregulierten Flusses und regelmäßig von Hochwasser überschwemmten Inseln mit Wiesen und Auwäldern (Fischerhaufen). Die heutige Lassallestraße hieß bis 1875 Schwimmschulallee, weil sich hier eine Militärschwimmschule befand, und wurde dann, passend zur neuen Donaubrücke, in Kronprinz-Rudolf-Straße umbenannt.
Nach der 1875 abgeschlossenen Donauregulierung, die die Hochwassergefahr beseitigte, wurden die Altgewässer hier zugeschüttet. Auf dem Areal wurde der ausgedehnte Frachtenbahnhof des Nordbahnhofs angelegt; der Bahnhof war in Personen- und Güterverkehr bis 1918 der wichtigste Wiens. Die einstige Kaiser-Ferdinands-Nordbahn (K.F.N.B.), die erste Dampfeisenbahn Altösterreichs, verlor aber auf ihren Verbindungen nach Mähren, Schlesien und Galizien insbesondere nach 1945, in der Zeit des Eisernen Vorhangs, viel Verkehr; die Nutzung des Geländes, das sich 1945–1955 im sowjetischen Sektor Wiens befand, ließ zu wünschen übrig. Der Güterumschlag wurde daher von den ÖBB in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in die Terminals Wien Inzersdorf an der Donauländebahn und Wien Freudenau an der Donauuferbahn verlegt, damit das Nordbahnhofgelände zu anderen, mit der Wiener Stadtverwaltung vereinbarten Nutzungen verkauft werden konnte.
Ein Baurest des Nordbahnhofs ist der unter Denkmalschutz stehende Wasserturm.
Das Areal ist eine der nicht mehr benötigten Bahnflächen, die nach 2000 aufgegeben wurden und wo Wohnviertel in Bau oder Planung sind. Die anderen sind das Sonnwendviertel, das Neue Landgut und noch nicht begonnene Nachnutzung des Nordwestbahnhofs.
Quartiersentwicklung
Städtebauliches Leitbild 1994
Bereits 1978 publizierte die Magistratsabteilung 18 (Stadtstrukturplanung) eine erste städtebauliche Studie zur Entwicklung des ehemaligen Frachtenbahnhofsgeländes.[5] 1979 gaben die ÖBB vereinzelte Flächen an der Lassallestraße für die Bebauung mit Bürogebäuden frei. Im Vorfeld der geplanten Weltausstellung Expo 95 erwarb die Stadt Wien schließlich weitere Grundstücke von den ÖBB, um am Areal eine gemischte, dichte, richtungsweisende „Stadt der Zukunft“ zu errichten.[6]
1991 bis 1993 wurde unter Leitung der MA 21A das Städtebauliche Leitbild Nordbahnhof entwickelt. Aus dem Wettbewerb für das Gestaltungskonzept ging der Entwurf von Heinz Tesar und Boris Podrecca als Sieger hervor, 1994 wurde die Umsetzung vom Wiener Gemeinderat beschlossen.[7][8] Wesentliche Ziele des Leitbildes waren:
- gemischte Nutzungs- und Sozialstruktur
- Berücksichtigung ökologischer Aspekte und Umweltverträglichkeit des Verkehrs
- in Etappen entwicklungsfähiges Quartier
- prozesshafte Entwicklungen mit Möglichkeit, auf sich ändernde Rahmenbedingungen zu reagieren[9]
Der Entwurf sah eine weitgehend geschlossene Blockrandbebauung vor. Quer durch das Quartier sollte sich ein zentraler Boulevard, die Riesenradstraße (heute Bruno-Marek-Allee) ziehen. Es waren drei, nur vergleichsweise kleine Grünareale vorgesehen: der etwa drei Hektar große Leopoldspark (heute Rudolf-Bednar-Park), die bereits damals als artenreich erkannte „ökologisch wertvolle Fläche“ im Nordwesten (heute Stadtwildnis) und Sportflächen östlich der Bahnstrecke.[8] Das Quartier sollte in mehreren Bauabschnitten verwirklicht werden. 1999 begannen die Bauarbeiten an der Lassallestraße. Weitere Etappen im Norden folgten.
Der auf dem östlichen Geländeteil nahe Vorgartenstraße und Haussteinstraße gelegene, 31.000 Quadratmeter große Rudolf-Bednar-Park, benannt nach dem Bezirksvorsteher 1977–1984, wurde 2008 eröffnet. 2010 wurde an der Ernst-Melchior-Gasse unweit des Parks der Campus Gertrude Fröhlich-Sandner (Kindergarten und Volksschule für bis zu 670 Kinder) fertiggestellt.[10]
An der Bruno-Marek-Allee wurde von der Signa Holding bis 2018 zwischen Jakov-Lind-Gasse / Rothschildplatz und Walcherstraße nach Plänen von Boris Podrecca (er ging aus einem zweistufigen Wettbewerb als Sieger hervor) der Austria Campus errichtet, von dem die Hälfte von der Unicredit Bank Austria für ihre neue Zentrale gemietet wurde.[11] Die Bruttogeschoßfläche der Bauten (fünf bis sechs Stockwerke hohe Bürogebäude für 9.000 Arbeitsplätze, Hotel mit etwa 200 Zimmern, Betriebsrestaurants und -kindergarten, Geschäftslokale und Kunstsammlung) wurde mit 200.000 Quadratmeter angegeben, die Investition mit 490 Millionen Euro.[12][13][14]
Städtebauliches Leitbild 2014
Gegen 2011 hatten sich mehrere Rahmenbedingungen seit dem städtebaulichen Leitbild 1994 geändert:
- Die Gleistrasse der Nordbahn wurde verschmälert, dadurch konnte ein Streifen westlich der Gleise zusätzlich bebaut werden.
- Drei Unterführungen entstanden, die das Gelände an die Taborstraße, Schweidlgasse und die Straße Am Tabor anschlossen.
- Das Verbindungsgleis von der Nordbahn zur Donauuferbahn, das im Norden durch das Gelände führte, wurde nicht mehr benötigt.
- Es wurden neue Anforderungen an die soziale Infrastruktur gestellt, etwa stieg der Bedarf nach einem zweiten Bildungscampus.
- Mittlerweile wurde auch für den nordwestlich benachbarten ehemaligen Nordwestbahnhof ein städtebauliches Leitbild erstellt.
Die Wiener Stadtplanung und die ÖBB lobten daher einen neuen städtebaulichen Ideenwettbewerb zur Optimierung der bisherigen Planung aus.[15] Als Sieger ging das Projekt Freie Mitte – Vielseitiger Rand von Bernd Vlay und Lina Streeruwitz hervor. Es wurde 2014 von der Stadtentwicklungskommission zur Kenntnis genommen.[16] An Stelle der flächigen Blockrandbebauung aus dem Leitbild 1994 trat mit dem neuen Konzept eine zentrale, großräumige Grünfläche. Die Bebauung sollte sich am Rand des Parks konzentrieren, akzentuiert durch ein Ensemble aus acht Hochhäusern.
Im Oktober 2015 verkauften die ÖBB den noch in ihrem Besitz befindlichen, restlichen Teil des Areals an ein Immobilienkonsortium. Die Käufergruppe bestand aus der Wiener Städtischen Versicherung und den Bauträgern Raiffeisen Evolution Project Development GmbH und ÖVW. Für Kritik sorgte, dass der Verkauf ohne öffentliche Ausschreibung erfolgte. Weiters war das Areal ohne Umweltverträglichkeitsprüfung entwickelt worden.[17][18]
Im Zuge der Fortschreibung des städtebaulichen Leitbilds in Bezug auf die Hochhausentwicklung wurde 2017 beschlossen, nur sechs (statt acht) Hochhäuser zu errichten.[19][20] Sie wurden mit Höhen zwischen 60 und 95 Meter geplant, im April 2019 standen die Siegerprojekte fest.[21] Das mit 95 Metern höchste Gebäude wurde „Schneewittchen“ getauft und wird im Nordwesten des Geländes entstehen.[22]
Im Bereich Bruno-Marek-Allee / Leystraße wurde im September 2020 mit der Adresse Taborstraße 120 der Christine-Nöstlinger-Bildungscampus der Stadt Wien eröffnet.
- Nordbahnviertel mit
Rudolf-Bednar-Park - Bereich Rabensburger Straße (Oktober 2011)
- Bereich Vorgartenstraße
- Bereich Bruno-Marek-Allee, Blick Richtung Süden (2021)
- Blick von der Straße Am Tabor (2021)
Freie Mitte
Im Nordwesten des Nordbahnviertels wird eine 9,3 Hektar große Natur- und Parkfläche angelegt: die Freie Mitte. Der Altbaumbestand und zahlreiche Infrastrukturelemente des alten Frachtenbahnhofs bleiben hier, ergänzt durch neue Bäume und heimische Sträucher, erhalten. Auf dem lange brachliegenden Areal konnten sich zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten wie Neuntöter, Segelfalter, mehrere Fledermausarten, Zauneidechsen, Wechselkröten und Große Wiesenameisen ansiedeln. Es besteht aus den Teilen:
- Zentraler Bereich – Nord: das Zentrum der Freien Mitte ist 2,4 Hektar groß und bietet große Wiesenflächen, einen Kinder- und Fahrradspielplatz sowie eine Hundezone. Der Bereich wurde am 21. November 2022 eröffnet.[23]
- Stadtwildnis: ein 1,3 Hektar großes, weitgehend natürlich entstandenes Biotop.[24] Hier befinden sich zwei Teichflächen, die als Habitate für die am Gelände vorkommenden Wechselkröten und Eidechsen angelegt wurden. Die Entdeckung der Kröten und Zauneidechsen hatte 2016 die Bauprojekte verzögert.[25] Auch andere seltene und geschützte Arten wie die Violette Sommerwurz kommen hier vor. Weiters wurden hölzerne Stege durch das Gelände und mehrere Sitzgelegenheiten errichtet. Die Stadtwildnis wurde am 4. November 2021 eröffnet.[26][23]
- Parkband 1: ein 0,75 Hektar großer, funktionaler Bereich an der Nordbahnstrecke mit Kinderspielplatz und Hundezone. Das Parkband wurde am 30. Juni 2022 eröffnet.
Im zentralen Bereich ist eine Eisenbahnbrücke als Fußgängerbrücke erhalten geblieben. Sie ist eine der ältesten Eisenbahnbrücken Österreichs. Das heute grün gestrichene Stahlgerüst wurde 1876 als Teil des Verbindungsgleises zur Donauuferbahn errichtet,[27] die Brückenpfeiler stammen aus dem Jahr 1838.[28]
Nach Fertigstellung der Bauwerke am Park ist noch die Entwicklung eines Zentralen Bereiches Südwest und eines Parkbandes 2 geplant.
Wasserturm
Der letzte bauliche Rest des alten Nordbahnhofs, der Wasserturm, steht unter Denkmalschutz. Eine Nachnutzung steht im Raum, allerdings müsste der Turm baulich adaptiert werden, was durch die dicken Wände und die fehlenden Zwischengeschoße erschwert wird. Eine Erneuerung des Dachstuhls fand 2012 statt.
Nordbahnhalle
Von 2017 bis 2019 wurde die ehemalige Lagerhalle der Firma IMGRO im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „Mischung: Nordbahnhof“ unter der Leitung der Technischen Universität Wien als Impulslabor Nordbahnhalle zwischengenutzt.[29] Unter anderem wurden Co-Working-Plätze, Werkstätten, Bildungsräume, Veranstaltungsräume und eine Kantine errichtet.[30] Das Impulslabor wurde für die vielfältigen Aktivitäten der Projekt- und Kooperationspartner und auch für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Events verwendet.[31][32] Die Wiener Stadtplanung etablierte in der Halle den sogenannten Stadtraum als Informationszentrum über die aktuelle Stadtteilentwicklung im Nord- und Nordwestbahnhof.[33] Das Ende der Zwischennutzung wurde kontrovers diskutiert, es bildeten sich Initiativen gegen die Abtragung der Halle.[34] Nach dem Teilabriss im September 2019 brach im November 2019 im verbliebenen Teil der Nordbahn-Halle ein Großbrand aus.[35] Das Übergreifen auf den denkmalgeschützten Wasserturm konnte verhindert werden. Im Dezember 2019 wurde mit der kompletten Abtragung der durch den Brand schwer beschädigten Nordbahnhalle begonnen. Die Fläche soll in weiterer Folge Teil der „Freien Mitte“ werden.[36]
Rumänisch-Orthodoxe Kirche
Im September 2017 wurde der Grundstein zur rumänisch-orthodoxen Kirche „Zur Heiligen Auferstehung“ in der Bruno-Marek-Allee gelegt. Außenerscheinung und Ausgestaltung lehnen sich an die Bukowina-Klöster an, insbesondere (was das Freskenprogramm betrifft) an die Klosterkirche Voroneț,[37] allerdings ist die Grundform mehr aufs Wesentliche reduziert.[38] Das für den Schutz der Fresken erforderliche vorkragende Dach wird transparent ausgeführt.
Neues Straßennetz
2009–2013 hat der Wiener Gemeinderat auf dem Nordbahnhofgelände damals großteils noch nicht gebaute Verkehrsflächen benannt:
- An den Kohlenrutschen zwischen Walcherstraße und Jakov-Lind-Straße
- Bruno-Marek-Allee (seit 3. Oktober 2020 nördliche Endstation der Straßenbahnlinie O) parallel zur Nordbahnstraße
- Eva-Popper-Weg zwischen Pasettistraße und Vorgartenstraße
- Fanny-Mintz-Gasse, zwischen Walcherstraße und Rudolf-Bednar-Park
- Jakov-Lind-Straße, südliche Begrenzung des Rudolf-Bednar-Parks
- Lembergstraße, parallel zur Nordbahn
- Leopoldine-Schlinger-Gasse, Verlängerung der Radingerstraße Richtung Rudolf-Bednar-Park
- Krakauer Straße, nördliche Begrenzung des Rudolf-Bednar-Parks
- Rabensburger Straße, nördliche Parallele zur Krakauer Straße
Folgende bestehenden Verkehrsflächen wurden zur Verlängerung auf das Nordbahnhofgelände vorgesehen:
2016 wurde die Kreuzung Bruno-Marek-Allee / Jakov-Lind-Straße Rothschildplatz benannt.
2018 wurde der direkt an den Praterstern anschließende Teil der Walcherstraße nach dem 2019 dort fertiggestellten Gebäude der Wiener Wirtschaftskammer Straße der Wiener Wirtschaft benannt. Die Abzweigung vom Praterstern selbst wurde 2019 Anitta-Müller-Cohen-Platz benannt.
Öffentlicher Verkehr
Am Rand bzw. in der Nähe des Viertels liegen die U-Bahn-Stationen Praterstern und Vorgartenstraße. Am 3. Oktober 2020 wurde die Straßenbahnlinie O in das Neubauareal verlängert. Sie biegt an der Nordbahnstraße rechts ab, unterquert auf einem Rasengleis die Nordbahn und verkehrt auf der Bruno-Marek-Allee bis zur Endschleife zwischen Wasserturm und Christine-Nöstlinger-Campus. Außerdem verkehrt in der Gegend die Buslinie 82A, die beim Bildungscampus Gertrude Fröhlich-Sandner eine Station hat.
Weiters ist eine Tangentiallinie 12 geplant, die das Viertel über das Nordwestbahnviertel mit dem Franz-Josefs-Bahnhof verbinden soll.[39]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 21 – Stadtteilplanung und Flächennutzung (Hrsg.): Handbuch zum Städtebaulichen Leitbild Nordbahnhof. Wien 2015, S. 14.
- ↑ Stadtentwicklungsgebiet Nordbahnhof: Was hier gebaut wird. In: Der Falter. 10. Februar 2016, abgerufen am 2. November 2023.
- ↑ Nordbahnviertel im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- ↑ Stadtteilmangement Nordbahnviertel
- ↑ Robert Kanfer: Städtebauliche Studie Nord-Bahnhof. Wien 1978.
- ↑ Stadtentwicklung Wien – Bausteine für die Fortschreibung des Stadtentwicklungsplanes. In: Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 18 – Stadtstrukturplanung (Hrsg.): Stadtplanung Wien. Band 29. Wien 1991, S. 131.
- ↑ Leitbild Nordbahnhof 1994 auf der Website der Wiener Stadtverwaltung ( vom 7. Februar 2012 im Internet Archive)
- ↑ a b Projektteam Nordbahnhof: Städtebauliches Leitbild Nordbahnhof 1994. Kurzfassung 2002. Hrsg.: MA 21A. Wien November 1993, S. 3.
- ↑ Gottfried Pirhofer, Kurt Stimmer (Hrsg.): Pläne für Wien. Theorie und Praxis der Wiener Stadtplanung von 1945 bis 2005. Stadtentwicklung Wien, Magistratsabteilung 18, Wien 2007, S. 152.
- ↑ Campus Gertrude Fröhlich-Sandner auf der Website der Wiener Stadtverwaltung, Stand 9. März 2012
- ↑ Wiener Nordbahnhof: Bank Austria baut neue Zentrale. In: Der Standard. 3. März 2011. (Computergrafik in der Druckausgabe vom 4. März 2011, S. 13)
- ↑ Doris Lippitsch: »Ich habe Charaktere gesucht, nichts Lauwarmes, keine Bricolage...«, in: Quer. Wiener Seiten für Architektur und Urbanes, Ausgabe Nr. 1 / 2012, März–Mai, Wien 2012, Beilage zur Tageszeitung Der Standard, S. 8
- ↑ Arbeiten in Bestlage, in: Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (Hrsg.), wien.at, Postwurfzeitung an alle Wiener Haushalte, Heft 3 / 2012, März 2012, S. 11
- ↑ „Austria Campus“: Bauarbeiten im Gang. In: derstandard.at, 10. Juli 2015, abgerufen am 17. Oktober 2017.
- ↑ Neue Rahmenbedingungen, Stand 2011, bekanntgegeben von Wiener Stadtplanung und ÖBB ( vom 13. August 2011 im Internet Archive) (PDF; 926 kB)
- ↑ Magistrat der Stadt Wien Magistratsabteilung 21 – Stadtteilplanung und Flächennutzung (Hrsg.): Handbuch zum Städtebaulichen Leitbild Nordbahnhof. Wien 2015, S. 16.
- ↑ orf.at - ÖBB verkauften Nordbahnhofgelände. Artikel vom 1. November 2015, abgerufen am 1. November 2015.
- ↑ ÖBB verkauften Wiener Nordbahnhof-Areal. In: Der Standard. 2. November 2015, abgerufen am 1. November 2023.
- ↑ MA 21 STEK (Hrsg.): 2., Nordbahnhof. Fortschreibung städtebauliches Leitbild 2014 in Bezug auf die Hochhausentwicklung. 28. November 2017, S. 4.
- ↑ 95-Meter-Hochhaus im Nordbahnviertel. In: ORF. 18. Februar 2018, abgerufen am 2. November 2023.
- ↑ Newsletter 40 ( vom 31. Mai 2019 im Internet Archive)
- ↑ Martin Putschögl: Wiener Nordbahnviertel wird zum Hochhausviertel. In: Der Standard. 8. Dezember 2020, abgerufen am 2. November 2023.
- ↑ a b Parkanlage Nordbahnhof - Freie Mitte. In: Stadt Wien. Abgerufen am 2. November 2023.
- ↑ https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/projekte/freie-mitte-vielseitiger-rand.html
- ↑ https://wien.orf.at/news/stories/2907945/
- ↑ https://wien.orf.at/stories/3128840/
- ↑ Wien III. (…) Abzweigung vom Nordbahnhof (…). In: Amtsblatt des k(aiserlich) k(öniglichen) Eisenbahnministeriums für den Dienstbereich der Staatseisenbahnverwaltung, XXXIV. Stück/1907, 4. Juli 1907, S. 280. (online bei ANNO).
- ↑ https://wien.orf.at/news/stories/2939871/
- ↑ Smart-Cities-Projekt "Mischung: Nordbahnhof". Abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ Die Halle. In: Nordbahn-Halle. Abgerufen am 16. Dezember 2019 (deutsch).
- ↑ https://wien.orf.at/v2/news/stories/2848672/
- ↑ Aktivitäten im Impulslab Nordbahn-Halle. In: Nordbahn-Halle. Abgerufen am 16. Dezember 2019 (deutsch).
- ↑ ktv_gtischberger: STADTRAUM Nordbahn-Halle - Ausstellung zum Nordbahnhof und Nordwestbahnhof. Abgerufen am 16. Dezember 2019.
- ↑ https://wien.orf.at/stories/3012054/
- ↑ https://wien.orf.at/stories/3021043/
- ↑ https://wien.orf.at/stories/3025306/
- ↑ https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/59563.html
- ↑ https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/projekte/rumaenisch-orthodoxe-kirche.html
- ↑ Zukunft der Straßenbahn in Wien ( vom 31. Mai 2019 im Internet Archive)
Koordinaten: 48° 13′ 37″ N, 16° 23′ 38,8″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Clemens Mosch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Haus Innstraße 20, ein Relikt des Frachtenbahnhofs Nordbahnhof
de:Bahnhof Wien Praterstern in Wien Leopoldstadt
Autor/Urheber: Promenade~dewiki, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Blick vom Dach Vorgartenstraße 122 Richtung Bruno Marek Allee auf die Bauten in der Krakauer Straße, Schweidlgasse, Leystraße, Ernst Melchior-Gasse, links Rudolf Bednar Park
Autor/Urheber: Mach240390, Lizenz: CC BY 4.0
Nordbahnviertel in Wien, Leopoldstadt. Bereich Bruno-Marek-Allee, Straßenbahnhaltestelle Krakauer Straße, Blick Richtung Süden.
Autor/Urheber: Mach240390, Lizenz: CC BY 4.0
Nordbahnviertel in Wien, Leopoldstadt. Blick Richtung Osten von der Straße Am Tabor.
Autor/Urheber: Radler59 (Diskussion), Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ehemaliger Wasserturm, Rest des alten Nordbahnhofes, Leystraße in Wien/Leopoldstadt
Autor/Urheber: Clemens Mosch, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Alte Eisenbahnbrücke am Nordbahnhofgelände.
Ausschnitt aus einem Stadtplan des 2. Wiener Gemeindebezirks mit dem Praterstern, der Reichsbrücke über die Donau und angrenzenden Teilen des Wiener Praters.
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Westansicht der rumänisch-orthodoxe Kirche „Zur Heiligen Auferstehung“ an der Adresse Bruno-Marek-Allee 7b im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt.
Mit dem Bau der rd. 400 Quadratmeter großen Kirche mit freistehendem Glockenturm wurde im Spätsommer 2018 nach Plänen des Architekten Georg Baldass ([1]) begonnen (Grundsteinlegung im Sep. durch den rumänisch-orthodoxen Metropolit Serafim) und sollte im Herbst 2019 weitgehendst fertiggestellt sein: [2]. Wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich der Baufortschritt und daher fand erst beim orthodoxen Pfingstfest am 7. Juni 2020 der erste Gottesdienst statt. Der Kirchenbau orientiert sich an den Kirchen der rumänisch-orthodoxen Klöster in der Bukowina (Moldau-Klöster), wobei die Grundform gegenüber den Vorbildern stark auf das Wesentliche reduziert wurde. Typisch für diese sind die innen- und außenliegenden bunten Fresken. Dieser Schmuck mit farbenfrohen Fresken soll auch bei dieser Kirche in den kommenden 10 Jahren entstehen: [3].