Nockberge

Nockberge
Eisenhut
Eisenhut

Eisenhut

Höchster GipfelEisenhut (2441 m ü. A.)
LageKärnten, Salzburg, Steiermark
Teil derGurktaler Alpen, Zentralalpen
Einteilung nachTrimmel 2710
Nockberge (Alpen)
Nockberge (Alpen)
Koordinaten46° 57′ 11″ N, 13° 55′ 45″ O
BesonderheitenBiosphärenpark Nockberge
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Die Nockberge (selten auch Nockgebirge) sind die westlichste und höchste Gebirgsgruppe der Gurktaler Alpen und erstrecken sich über Teile Kärntens, Salzburgs und der Steiermark. Ihr Erscheinungsbild ist durch zahlreiche kuppenartige und grasbewachsene Berggipfel geprägt. Höchste Erhebung ist der 2441 m ü. A. hohe Eisenhut in der Steiermark. Ebenso zählen der Rosennock mit 2440 m ü. A. und der Große Königstuhl (2336 m ü. A.), der das Dreiländereck der Bundesländer Steiermark, Salzburg und Kärnten darstellt, zu den Nockbergen. Den zentralen Bereich der Nockberge umfasst der Biosphärenpark Nockberge.

Geographie

Die Nockberge bilden den westlichsten Teil der Gurktaler Alpen, sie werden im Norden bis zum Katschberg (1641 m ü. A.) von der Mur zu den Niederen Tauern abgegrenzt. Im Westen trennen Lieser und Drau die Nockberge von der Ankogelgruppe der Hohen Tauern sowie den Gailtaler Alpen. Südlich des Ossiacher Sees schließen Sattnitz und Klagenfurter Becken, ein weiterer Teil der Gurktaler Alpen, an. Nach Osten innerhalb der Gurktaler Alpen werden sie von der Linie GurkFlattnitzer Höhe (1400 m ü. A.) – Paalbach begrenzt.

Die Bezeichnung Nock für „Kuppe“ ist für die Gipfel hier typisch.[1] Das Wort findet sich vereinzelt auch im Salzburgischen und Tirolischen (etwa Hoher Nock im Rofan, Nockspitze/Saile[2] bei Innsbruck, Nockstein bei Salzburg, häufig in Südtirol) im Sinne ‚bewachsener Felsen, höchste Erhebung einer abgeflachten Bergkuppe‘, verwandt mit deutsch Nocke (‚gerundeter Fortsatz‘, an der Nockenwelle). Hierorts sind sie jüngeren Datums, und wohl eine Umschriftung älterer slawischer -nik-Namen (so der Rosen(n)ock im 19. Jahrhundert noch Rosenik).[1] Trotzdem ist das Wort hier schnell identitätsstiftend geworden. In der Fremdenverkehrswerbung taucht in jüngerer Zeit auch die Bezeichnung Nocky Mountains in Anlehnung an die Rocky Mountains auf.[3]

Die Nockberge lassen sich in insgesamt acht Untergruppen gliedern. Südlich von Bad Kleinkirchheim finden sich die Stöcke des Mirnocks (2110 m ü. A.) mit einer bemerkenswerten Prominenz von 1.343 m sowie des Wöllaner Nocks (2145 m ü. A.) und die Gerlitzen (1909 m ü. A.). Den zentralen Teil der Nockberge bilden die Millstätter Alpe (2101 m ü. A.) und der Rosennock (2440 m ü. A.). Im Norden finden sich die Gebirgsstöcke der Schwarzwand (2241 m ü. A.), des Königstuhls (2336 m ü. A.) sowie des Eisenhuts (2441 m ü. A.). Im Südwesten bildet der Millstätter-See-Rücken den Abschluss.

Literatur

  • Alexandra Kimmer, Helmut Lang, Gerhard Baumhackl: Nockberge. Rother Wanderführer, 5., völlig neu bearbeitete Auflage, 2017. ISBN 978-3-7633-4512-0.

Weblinks

Commons: Nockberge – Album mit Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Heinz Pohl: Bergnamen in Österreich (auf members.chello.at), unter Lagenamen nach der Form und insbesondere Eintrag Nockberge unter 2. Die Namen der bekanntesten Kärntner Berge.
  2. dort auch eine Nockquelle bei Schönberg im Stubaital
  3. Etwa: nockalmstrasse.at (Memento desOriginals vom 6. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nockalmstrasse.at, merian.de, wienerzeitung.at, bz-berlin.de

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Karte der Alpen mit extra starken Grenzen und Städten für die Verwendung als Positionskarte Quadratische Plattkarte, N-S-Streckung 150 %.
Eisenhut und Wintertalernock 25102013 659.jpg
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Blick von der Bretthöhe (2.264 m) auf den Eisenhut (2.441 m) und den Wintertalernock (2.394 m), gehörend zu den Nockbergen in Turrach, Gemeinde Predlitz-Turrach, Bezirk Murau, Steiermark / Österreich / EU