Noah Okafor

Noah Okafor
Noah Okafor (2022)
Personalia
Voller NameNoah Arinzechukwu Okafor
Geburtstag24. Mai 2000
GeburtsortBinningenSchweiz
Grösse185 cm
PositionStürmer
Junioren
JahreStation
2008–2009FC Arisdorf
2009–2017FC Basel
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2017–2018FC Basel U2115 0(2)
2018–2020FC Basel39 0(3)
2020–2023FC Red Bull Salzburg71 (25)
2023–AC Mailand19 0(5)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)2
2014–2015Schweiz U153 0(0)
2016–2017Schweiz U177 0(3)
2018Schweiz U181 0(0)
2018–2019Schweiz U197 0(1)
2019–2021Schweiz U218 0(4)
2019–Schweiz19 0(2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 1. März 2024

2 Stand: 1. März 2024

Noah Arinzechukwu Okafor (* 24. Mai 2000 in Binningen) ist ein Schweizer Fussballspieler. Der Stürmer steht in Diensten der AC Mailand und ist Nationalspieler.

Karriere

Verein

Okafor wechselte 2009 vom FC Arisdorf in die Jugendabteilung des FC Basel.[1] Nachdem er alle Jugendabteilungen bis zur U-21 durchlaufen hatte, stieg er im Januar 2018 in die erste Mannschaft unter Trainer Raphael Wicky auf.[2] Obwohl noch bei der U-21 engagiert, wurde er in der Rückrunde der Saison 2017/18 immer wieder ins Kader berufen, musste jedoch auf seinen ersten Einsatz bis zum letzten Spieltag warten. In der Partie gegen den FC Luzern (2:2) wurde er in der 34. Spielminute für den verletzten Mohamed Elyounoussi eingewechselt.[3] Am zweiten Spieltag der Saison 2018/19 gegen Neuchâtel Xamax erzielte er in seinem erst zweiten Einsatz für den FC Basel sein erstes Tor. Interimstrainer Alexander Frei setzte ihn als linken Flügel in der Startelf ein und liess ihn während 77 Minuten auflaufen.[4]

Im Januar 2020 wechselte er nach Österreich zum FC Red Bull Salzburg, bei dem er einen bis Mai 2024 laufenden Vertrag erhielt.[5] Bei Salzburg war er zu Beginn primär als Einwechselspieler im Einsatz, bis zum Ende der Saison 2019/20 absolvierte er elf Partien in der Bundesliga, in denen er dreimal traf. Mit Salzburg holte er das Double aus Meisterschaft und Cup. In der Saison 2020/21 stand er zu Beginn immer öfter in der Startelf, ehe er einen grossen Teil des Frühjahrs verletzt verpasste. Zu Saisonende standen 18 Bundesligaeinsätze mit sechs Toren zu Buche, zudem spielte er viermal für die Salzburger in der UEFA Champions League. Mit Red Bull holte er erneut das Double. In der Saison 2021/22 sollte ihm dann der Durchbruch im Salzburger Angriff gelingen, Okafor blieb zwar weiter sehr verletzungsanfällig, als Mittelstürmer in einem 4-3-1-2 von Matthias Jaissle erzielte er allerdings dennoch neun Tore in 21 Ligaeinsätzen, in der Champions League traf er dreimal und erreichte mit dem Team das Achtelfinale. Salzburg holte abermals das Double. In der Saison 2022/23 kam der Offensivmann erneut auf 21 Ligaeinsätze, in denen er nach einem schwachen Frühjahr ohne Treffer schlussendlich auf sieben Tore kam. In der Champions League zeigte er erneut mit drei Toren in sechs Einsätzen auf, Salzburg scheiterte aber diesmal in der Gruppenphase. In jener Spielzeit wurde Salzburg zwar Meister, im Cup scheiterte der Klub aber bereits im Viertelfinale. Mitte April 2023 zog sich Okafor beim 0:0 gegen den LASK einen Bruch des rechten Mittelfussknochens zu und verpasste den Rest der Saison.[6]

Zur Saison 2023/24 wechselte Okafor nach Italien zur AC Mailand, bei der er einen bis 2028 laufenden Vertrag erhielt.[7]

Nationalmannschaft

Noah Okafor spielte für die U15- und U17-Nationalmannschaft sowie für die U18- und die U19-Auswahl der Schweiz. Am 9. Juni 2019 bestritt er seine erste Partie für das A-Team beim Spiel um Platz 3 der UEFA Nations League 2018/19 gegen England (5:6 i. E.).[8] 2022 wurde er in den Schweizer Kader für die WM berufen. Beim Turnier kam er dreimal als Joker zum Einsatz, mit der Schweiz erreichte er das Achtelfinale.

Erfolge

Noah Okafor mit dem Österreichischen Meisterteller und der Cup-Trophäe
Noah Okafor mit dem Österreichischen Meisterteller und der Cup-Trophäe
FC Basel
FC Red Bull Salzburg

Auszeichnungen

  • Schweizer Nachwuchsspieler des Jahres: 2021[9]

Familie

Noah Okafor wurde in Binningen als Sohn eines Nigerianers und einer Schweizerin geboren.[10] Seine jüngeren Brüder Elijah Okafor (FC Lugano II) und Isaiah Okafor (Bayer 04 Leverkusen U19) sind ebenfalls als Fußballer aktiv.[11]

Weblinks

Commons: Noah Okafor – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Kamil Biedermann: Mineralwasser statt Partys – Aus dem Leben eines jungen Schweizer Fussballers. Vice.com, 28. Juli 2016, abgerufen am 30. Juni 2018.
  2. Der FCB verlängert mit Noah Okafor bis 2020. FC Basel 1893, 31. Januar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juni 2018; abgerufen am 30. Juni 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcb.ch
  3. Chris Stöcklin: «Noah gab ein vielversprechendes Debüt». Telebasel, 21. Mai 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. März 2019; abgerufen am 30. Juni 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/telebasel.ch
  4. Bernhard Brunner: Der FC Basel ist in einer ungewohnten Schieflage. NZZ.ch, 29. Juli 2018, abgerufen am 31. Juli 2018.
  5. Servus in Salzburg, Noah Okafor! redbullsalzburg.at, am 31. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2020
  6. Fußball: Saisonende für Salzburg-Stürmer Okafor nach Mittelfußbruch. 17. April 2023, abgerufen am 19. April 2023.
  7. Official statement: Noah Okafor acmilan.com, am 22. Juli 2023, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch)
  8. Spielbericht Schweiz – England, kicker.de, abgerufen am 9. Juni 2019
  9. Auszeichnung für Stürmer: Salzburgs Noah Okafor ist Schweizer Youngster des Jahres 2021. Kleine Zeitung, 27. Januar 2022, abgerufen am 1. März 2024.
  10. Nati-Shootingstar Noah Okafor im Interview. Red Bull, 6. November 2022, abgerufen am 1. März 2024.
  11. 5 things to know about Noah Okafor. AC Mailand, 24. Juli 2023, abgerufen am 1. März 2024 (englisch).

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