No Code
No Code | ||||
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Studioalbum von Pearl Jam | ||||
Veröffent- | 27. August 1996 | |||
Aufnahme | 12. Juli 1995 – Mai 1996 | |||
Format(e) | ||||
Titel (Anzahl) | 13 | |||
49:37 | ||||
Besetzung |
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Brendan O’Brien, Pearl Jam | ||||
Studio(s) | Chicago Recording Company, Chicago, Illinois; Southern Tracks Recording und Doppler, Atlanta, Georgia, Studio Litho, Seattle, Washington | |||
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No Code ist das vierte Studioalbum der US-amerikanischen Band Pearl Jam. Es ist im Jahr 1996 erschienen und führt die bereits bei Vitalogy begonnene Abkehr vom üblichen Grunge-Sound fort.[1]
Stil
Die Band ist experimentierfreudiger als bei den Vorgängeralben und lässt Einflüsse verschiedener Musikstile zu, unter anderem sind Inspirationen aus fernöstlicher und indischer Musik zu hören.[1] Beispiele für weniger grungeorientierte Songs sind auch das gospelartige „Who You Are“ oder das rhythmisch vertrackte „In My Tree“. Bei „Smile“ wiederum hört man den Einfluss Neil Youngs, mit dem die Band ein Jahr zuvor sein Album Mirror Ball eingespielt hatte. Beim rockigen Titel „Mankind“ übernimmt außerdem zum ersten Mal nicht wie üblich Eddie Vedder den Gesang, sondern Gitarrist Stone Gossard.
Entstehung
Die Entstehung des Albums fällt in die Zeit, als der Höhepunkt der Grunge-Phase überschritten war. Nirvana etwa existierten nach Kurt Cobains Tod nicht mehr, Alice in Chains waren durch die Drogenprobleme Layne Staleys gelähmt.[2] Das Album wurde erneut mit Brendan O’Brien in Chicago, Atlanta und Seattle aufgenommen. Am Schlagzeug war nun erstmals Jack Irons zu hören.
Rezeption
Das Album war im Vergleich mit den Vorgängern ein geringerer Verkaufserfolg. Die Kritiken fielen ganz unterschiedlich aus. Stephen Thomas Erlewine von Allmusic schrieb, das Herz der Platte läge nicht in den härteren Songs, sondern in den langsameren. Das Album sei etwas „unzusammenhängend“, aber das reichste und lohnendste und das „menschlichste“ Album bis dato. Er vergab dreieinhalb von fünf Sternen.[1] Marcus Schleutermann vom Rock Hard kritisierte das Album. So sei etwa Smile ein „Rip-off“ (abgekupfertes Stück) von Neil Young, mit dem die Band zuvor zusammengearbeitet hatte. Auch die übrigen Kompositionen und die Gesangsleistung wurden kritisiert. Vedders Stimme sei streckenweise „weinerlich“. Er vergab sechs von zehn Punkten.[2] Musikmagazine wie der Rolling Stone und der Musikexpress lobten das Album hingegen enorm. Mitunter wurde es als stärkstes Album der Band bezeichnet.
Gestaltung
Wie bereits das Vorgängeralbum, ist auch No Code in einer aufwendig gestalteten Papphülle erschienen. Im Inneren dieser befinden sich mehrere Polaroid-Aufnahmen, auf deren Rückseite die Liedtexte und Autoren abgedruckt sind. Weitere derartige Bilder befinden sich auch auf dem Cover und Rückcover des Albums.
Titelliste
- Sometimes
- Hail, Hail (Gossard, Vedder, Ament, McCready)
- Who You Are (Gossard, Irons, Vedder)
- In My Tree (Irons, Gossard, Vedder)
- Smile (Ament, Vedder)
- Off He Goes (Vedder)
- Habit
- Red Mosquito
- Lukin (Vedder)
- Present Tense (Vedder, Gossard)
- Mankind (Gossard)
- I´m Open (Irons, Vedder)
- Around the Bend (Vedder)
Einzelnachweise
- ↑ a b c www.allmusic.com: Rezension No Code von Stephen Thomas Erlewine
- ↑ a b www.rockhard.de: Rezension No Code von Marcus Schleutermann