Noémie Lvovsky

(c) Georges Biard, CC BY-SA 3.0
Noémie Lvovsky (2014)

Noémie Lvovsky (* 14. Dezember 1964 in Paris) ist eine französische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin.

Leben

Nach ihrem Abschluss an der renommierten Filmhochschule La fémis drehte Lvovsky als Regisseurin die vier Kurzfilme La belle, Une visite, Dis-moi oui, dis-moi non und Embrasse-moi, bevor sie mit dem 1994 erschienenen und mit Laurent Grévill, Emmanuelle Devos und Valeria Bruni Tedeschi in den Hauptrollen besetzten Filmdrama Vergiß mich mit einem Langspielfilm debütierte. Mit Bruni Tedeschi verband sie bereits zuvor eine langjährige Zusammenarbeit, spielte diese doch in Lvovskys Kurzfilmen mit. Später sollte Lvovsky für die von Bruni Tedeschi inszenierten Spielfilme Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr … und Actrices – oder der Traum aus der Nacht davor mit am Drehbuch schreiben.

In der 2001 erschienenen und von Yvan Attal inszenierten Liebeskomödie Meine Frau, die Schauspielerin debütierte Lvovsky als Schauspielerin auf der Leinwand. An der Seite von Attal, Charlotte Gainsbourg, Terence Stamp und Laurent Bateau spielte sie die Figur der Nathalie, wofür sie bei der Verleihung des französischen Filmpreises César 2002 als Beste Nebendarstellerin nominiert wurde. Für ihre Darstellungen in Backstage, Actrices – oder der Traum aus der Nacht davor, Jungs bleiben Jungs und Haus der Sünde folgte jeweils eine weitere Nominierung in derselben Kategorie.

Filmografie (Auswahl)

Regie

  • 1986: La belle
  • 1987: Une visite
  • 1989: Dis-moi oui, dis-moi non
  • 1990: Embrasse-moi
  • 1994: Vergiß mich (Oublie-moi)
  • 2003: Gefühlsverwirrungen (Les sentiments)
  • 2007: Faut que ça danse!
  • 2012: Camille – Verliebt nochmal! (Camille redouble)
  • 2017: Morgen und an jedem anderen Tag (Demain et tous les autres jours)

Drehbuch

  • 1989: Dis-moi oui, dis-moi non
  • 1990: Embrasse-moi
  • 1992: Die Wache (La sentinelle)
  • 1994: Vergiß mich (Oublie-moi)
  • 1996: Lola im Technoland (Clubbed to Death)
  • 2003: Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr … (Il est plus facile pour un chameau …)
  • 2003: Gefühlsverwirrungen (Les sentiments)
  • 2007: Actrices – oder der Traum aus der Nacht davor (Actrices)
  • 2012: Camille – Verliebt nochmal! (Camille redouble)
  • 2013: Ein Schloss in Italien (Un château en Italie)
  • 2015: Drei Schwestern (Les trois soeurs, Fernsehfilm)
  • 2017: Morgen und an jedem anderen Tag (Demain et tous les autres jours)
  • 2018: Les estivants
  • 2022: Forever Young (Les Amandiers)

Darstellerin

Auszeichnung (Auswahl)

Weblinks

Commons: Noémie Lvovsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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(c) Georges Biard, CC BY-SA 3.0
Noémie Lvovsky à l'avant-première du film "Week-ends"