Nitker

Nitker auf einem Gemälde im Fürstengang Freising
Wappentafel von Nitker im Fürstengang Freising

Nitker von Freising, auch Nizzo († 6. April 1052) war von 1039 bis 1052 der 18. Bischof von Freising.

Nitker gehörte einer begüterten Regensburger Kaufmannsfamilie an, zu der Heinrich III. freundschaftliche Beziehungen unterhielt. Unter Bischof Nitker kam ein Großteil der Reliquien des Hl. Nonnosus nach Freising, wo sie ein vielbesuchtes Wallfahrtsziel waren. Dem Öl der Grablampe wurde Heilkraft nachgesagt, durch eine Öffnung im Steinsarg kann man bis heute hindurchkriechen und so Hilfe erfahren.

Als der Eichstätter Bischof Heribert auf seiner Rückreise vom Kaiserhof 1042 in bzw. nahe Freising starb, bestattete ihn Nikter, der ihn begleitet hatte, in dem von Heribert gegründeten Kloster Sankt Walburg in Eichstätt.[1]

Literatur

  • Josef Maß (Hrsg.): Das Bistum Freising im Mittelalter (= Verein für Diözesangeschichte von München und Freising (Hrsg.): Geschichte des Erzbistums München und Freising, Band 1), (= Wewelbuch 153), 2. Auflage. München 1988, ISBN 3-87904-153-9, S. 130 ff.

Anmerkungen

  1. Alfred Wendehorst: Das Bistum Eichstätt. Band 1: Die Bischofsreihe bis 1535. Berlin 2006, S. 56.
VorgängerAmtNachfolger
Egilbert von MoosburgBischof von Freising
1039–1052
Ellenhard

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Fürstengang Bischöfe 18 - Nitker.jpg
Porträtgemälde von Nitker, Bischof von Freising, im Fürstengang zwischen Fürstbischöflicher Residenz und Freisinger Dom.
Fürstengang Tafel 18 - Nitker.jpg
Wappentafel von Nitker, Bischof von Freising, im Fürstengang zwischen Fürstbischöflicher Residenz und Freisinger Dom. Links das geistliche, rechts das persönliche Wappen, darunter ein lateinischer Text mit kurzer Biographie.