Nina Grunenberg

Nina Grunenberg (* 7. Oktober 1936 in Dresden; † 28. Dezember 2017 in Hamburg[1], verheiratet auch Nina Grunenberg-Lüst) war eine deutsche Journalistin und Buchautorin.

Leben und Wirken

Grabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf im Planquadrat Q 33

Seit 1969 gehörte Grunenberg zur Redaktion der Wochenzeitung Die Zeit. Von 1992 bis 1994 leitete sie das Ressort Wissen, und von 1987 bis 1995 war sie stellvertretende Chefredakteurin des Blattes. Sie galt als Expertin für Bildungs- und Hochschulfragen. Grunenberg war mit dem Astrophysiker und Wissenschaftsmanager Reimar Lüst verheiratet.[2] Von 2000 bis 2009 war sie Mitglied im Wissenschaftsrat[3], wirkte aber auch später noch als Sachverständige mit[4]. Sie war seit 1972 Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Ihre Plakette des Theodor-Wolff-Preises aus dem Jahr 2009 wurde 2022 auf einem Hamburger Flohmarkt angeboten.[5]

Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf.

Preise und Auszeichnungen

Werke (Auswahl)

  • Nina Grunenberg: Die Wundertäter. Netzwerke der deutschen Wirtschaft (1942–1966). Siedler Verlag, München 2006, ISBN 978-3-88680-765-9.

Weblinks

Quellen

  1. Matthias Naß: Nina Grunenberg: Unbequem, aber nie ungerecht. Ein Nachruf. Zeit Online, 29. Dezember 2017, abgerufen am 29. Dezember 2017.
  2. Manuel J. Hartung: Wie man das Neue auf den Weg bringt. In: Die Zeit Nr. 30, 17. Juli 2008, S. 55.
  3. 50 Jahre Wissenschaftsrat: Dokumentation der 50-Jahr-Feier am 5. September 2007 im Deutschen Historischen Museum Berlin. Wissenschaftsrat, 2008, ISBN 978-3-935353-42-7, S. 86 (pdf; 945 kB).
  4. Sachverständige. Wissenschaftsrat, Januar 2015, S. 4 (pdf; 84 kB).
  5. Willi Winkler: Für eine Handvoll Euro, Süddeutsche Zeitung 2. Mai 2022 abgerufen am 8. August 2022.
  6. Preisträger der Jahre 1961 bis 1996. Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, archiviert vom Original am 6. Dezember 2006; abgerufen am 1. Januar 2018.
  7. Preisträger des Herbert Quandt Medien-Preises. Johanna-Quandt-Stiftung: Übersicht, archiviert vom Original am 9. Juli 2010; abgerufen am 1. Januar 2018.

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Grabstätte Reimar Lüst u. Nina Grunenberg-Lüst