Nikon D700
Nikon D700 | |
Typ: | Digitale Spiegelreflexkamera mit Sensor in Kleinbildformat |
Objektivanschluss: | Nikon-F-Bajonett |
Bildsensor: | CMOS |
Sensorgröße: | 36 × 23,9 mm |
Auflösung: | 12,1 Megapixel |
Bildgröße: | 4.256 × 2.832 Pixel |
Pixelpitch (µm): | 7.8 |
Formatfaktor: | 1 |
Seitenverhältnis: | 3:2 |
Dateiformate: | NEF (Rohdatenformat (Fotografie)), TIFF, JPEG |
Belichtungsindex: | 200–6.400 (100-25.600 manuell) |
Sucher: | Pentaprisma |
Bildfeld: | Vertikal / Horizontal ca. 95 % |
Vergrößerung: | 0,72×, Austrittspupille 18 mm |
Bildschirm: | Farb-TFT-LCD-Farbmonitor |
Größe: | 7,5 cm (3″) |
Auflösung: | 640 × 480 Pixel (307.200 Pixel), 270 ppi[1] |
Bildfrequenz: | bis zu 8 Bilder/Sekunde |
AF-Messfelder: | 51 |
Belichtungsmessung: | Mehrfeldmessung, Selektivmessung, Mittenbetonte Integralmessung |
Regelung: | Programm-, Blenden-, Zeitautomatik, manuelle Belichtung |
Korrektur: | Manuell: ± 5 Stufen in 1/3-, 1/2- oder ganzen Stufen |
Verschluss: | Elektronisch gesteuerter Schlitzverschluss |
Verschlusszeiten: | 1/8000 bis 30 Sek., Langzeitbelichtung, X-Synchronzeit 1/250 Sek. |
Blitz: | manuell ausklappbarer Blitz |
Blitzsteuerung: | Nikon iTTL |
Blitzanschluss: | X-Kontakt, Standard-ISO-Normschuh |
Synchronisation: | 1. oder 2. Verschlussvorhang |
Speichermedien: | CompactFlash (CF) Typ I |
Datenschnittstelle: | USB 2.0 Hi-Speed, HDMI |
Videoschnittstelle: | Videoausgang NTSC/PAL |
Direktes Drucken: | PictBridge |
Stromversorgung: | Lithium-Ionen-Akku EN-EL3e; Lithium-Ionen-Akku EN-EL4a oder acht Mignonzellen im Batteriegriff möglich |
Abmessungen: | 147 × 123 × 77 mm (B×H×T) |
Gewicht: | ca. 1.055 g (betriebsbereit) |
Ergänzungen: | Dynamikumfang 11.6 EV |
Die Nikon D700 ist eine digitale Spiegelreflexkamera des japanischen Herstellers Nikon, die im Juli 2008 auf den Markt kam.
Technische Merkmale
Hauptmerkmal der Kamera ist der 12-Megapixel-Vollformatsensor. Er ermöglicht rauscharme Fotos bis ISO 6400. Durch das sogenannte FX-Bildformat, das dem Kleinbildformat 24 × 36 mm entspricht, bleibt das Formatverhältnis von Kleinbildobjektiven erhalten. Wird ein herstellereigenes DX-Objektiv (DX entspricht in etwa dem APS-C-Format) angesetzt und von der Kamera als solches erkannt, schaltet die Kamera bei entsprechender Einstellung automatisch auf das DX-Format um. Dabei wird nur ein Teil der Sensorfläche genutzt. Diese Automatik funktioniert nur mit kompatiblen Objektiven.
Die Kamera ist besonders gegen Staub und Spritzwasser geschützt und hat ein circa 1 kg schweres, kompaktes Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung. Sie verfügt über Programm-, Zeit- und Blendenautomatik sowie manuelle Blenden- und Verschlusszeiteneinstellung.
Der Sucher der Kamera verfügt über ein Sucherbild von 95 %, einblendbare Gitterlinien sowie über einen Okularverschluss und ein rundes Schraubgewinde. Die Kamera kann eine elektronische Wasserwaage – einen künstlichen Horizont – zur Ausrichtung der Kamera anzeigen.
Als Aufnahmemedium verwendet die Kamera CompactFlash-Karten, wobei auch 64-GB-UDMA-Karten unterstützt werden. Die Bildaufzeichnung im Nikon-Rohdatenformat NEF kann wahlweise in 12-Bit oder 14-Bit pro Kanal erfolgen. Alternativ lassen sich auch verlustbehaftet komprimierte JPEG-Dateien oder eine Kombination aus beidem speichern. Auch verlustfrei komprimierte TIFF-Dateien sind möglich.
Die Firmware wird fallweise weiterentwickelt, der aktuelle Stand ist D700 Firmware-Update A 1.04, B 1.03.
Zubehör
An der Kamera können alle Nikkor-Objektive ab dem Ai-Standard verwendet werden.
Das meiste Zubehör passt ebenfalls für die Modelle D300 bzw. D300s: Der optionale Batteriegriff MB-D10 ermöglicht die bequeme Kamerahaltung bei Hochformataufnahmen. In Kombination aus Batteriegriff und dem Lithium-Ionen-Akku EN-EL4a erhöht sich die Serienbildgeschwindigkeit von 5 auf 8 Bilder die Sekunde. Ebenfalls kompatibel ist der WLAN-Adapter WT-4.
Das Blitzsystem der Kamera entspricht dem iTTL-Standard von Nikon. Zeitgleich mit der Markteinführung der Kamera wurde auch das Blitzgerät SB-900 als höchstwertiges Modell des Herstellers vorgestellt.
Die Kamera besitzt eine kombinierte Zubehörschnittstelle, an die Kabelauslöser angeschlossen werden können oder GPS-Empfänger wie das Nikon GP-1, um ein Geotagging der Aufnahmen zu ermöglichen.[2] Die GPS-Schnittstelle verarbeitet neben den GPS-Daten auch Kompassinformationen (engl. Heading).[3]
Einzelnachweise
- ↑ Nikon (neben anderen Herstellern) zählt die Subpixel jedes Pixels, d. h. den roten, grünen und blauen Kanal jedes Pixels einzeln, und spezifiziert daher das rückwärtige Display mit 307.200 [Pixel] × 3 [Farben] = 921.600 oder ca. 921.000 Bildpunkte.
- ↑ Produktseite GP-1 bei Nikon aufgerufen am 4. April 2012
- ↑ Vergleich verschiedener Geotagger für Nikon DSLR bei gps-camera.eu aufgerufen am 4. April 2012
Weblinks
- Die etwas andere Vorstellung der Nikon D700 bei Digitalkamera.de (1. Juli 2008)
- Produktbeschreibung der D700 auf der Nikon-Website
- Nikon D700 Review bei DPReview (Oktober 2008, englisch)
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Nikon D700, Gehäuse Rückansicht
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Geotagger Solmeta Pro Kompass an einer Nikon D700. Das Kameradisplay zeigt an, dass das GPS aktiv ist.
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Nikon D700 mit manuellem Objektiv Nikkor 105 mm f/1.8 AI-S
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Nikon D700, Gehäuse Frontansicht mit aktiviertem Blitz