Nikolas Linsenmaier

Deutschland  Nikolas Linsenmaier

Geburtsdatum19. August 1993
GeburtsortFreiburg im Breisgau, Deutschland
Größe178 cm
Gewicht85 kg

PositionStürmer
Nummer#9
SchusshandLinks

Karrierestationen

bis 2017EHC Freiburg
2017Krefeld Pinguine
seit 2017EHC Freiburg

Nikolas „Niko“ Linsenmaier (* 19. August 1993 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit November 2017 erneut beim EHC Freiburg aus der DEL2 unter Vertrag steht und dort auf der Position des Stürmers spielt. Linsenmaier stammt aus der Jugendabteilung des EHC und verbrachte bis auf einige Spiele als Förderlizenzspieler für die Schwenninger Wild Wings und einen kurzen Wechsel zu den Krefeld Pinguinen[1] im Jahr 2017 seine gesamte Karriere dort.

Karriere

Nachdem Linsenmaier die Jugendabteilung des EHC Freiburg durchlaufen hatte, absolvierte der 16-Jährige in der Saison 2009/10 seine ersten drei Spiele im Profibereich in der 2. Eishockey-Bundesliga.[2] In der folgenden Saison bekam er schon deutlich mehr Eiszeit und absolvierte insgesamt 23 Partien, in denen er auch seine ersten Punkte im Profibereich erzielte. Da der EHC Freiburg in dieser Saison jedoch aus der 2. Bundesliga abstieg und wegen eines Lizenzentzugs sogar in der Regionalliga antreten musste[3], absolvierte Linsenmaier vorerst keine weiteren Spiele im Profibereich. Er blieb seinem Heimatverein treu und spielte in der Saison 2011/12 mit dem EHC Freiburg viertklassig, wobei er in dieser Spielzeit einen großen Schritt nach vorne machen konnte und hinter Tobias Kunz und Patrik Vozar zum drittbesten Scorer der Mannschaft avancierte.[4] In den darauffolgenden drei Jahren spielte Linsenmaier mit dem EHC Freiburg nach dem Aufstieg im Jahr 2012 in der Oberliga und wurde auch hier zunehmend zum Leistungsträger, wobei er in den letzten beiden Oberliga-Spielzeiten sogar zum Topscorer seiner Mannschaft wurde und in der Spielzeit 2014/15 als Förderlizenzspieler sieben Spiele bei den Schwenninger Wild Wings in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bestritt. Auch nach dem Aufstieg des EHC Freiburg in die DEL2 im Jahr 2015 blieb Linsenmaier einer der entscheidenden Spieler im Kader der Breisgauer. In allen DEL2-Spielzeiten seit dem Freiburger Wiederaufstieg führte Linsenmaier nach der Hauptrunde die teaminterne Scorerwertung an.[5]

Zu Beginn der Saison 2017/18 wechselte Linsenmaier zu den Krefeld Pinguinen in die DEL, konnte sich aber aufgrund einer Verletzung nicht bei seinem neuen Verein durchsetzen und wurde darauf zunächst zu Saisonbeginn an den EHC Freiburg ausgeliehen[6], bevor er im November 2017 wieder fest zu seinem Heimatverein zurückkehrte.[7]

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2003 Rookie des Jahres der Oberliga Süd
  • 2015 Oberliga-Meister und Aufstieg in die DEL2 mit dem EHC Freiburg

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2024/25

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
2007/08EHC Freiburg U18Jugend-BL2811112244
2008/09EHC Freiburg U18Jugend-BL29152237165
2008/09EHC Freiburg U20Junioren-BL30000
2009/10EHC Freiburg U20Junioren-BL11771418
2009/10Wölfe Freiburg2. Bundesliga10000210000
2009/10EHC Freiburg 1bRegionalliga674116
2010/11EHC Freiburg U20Junioren-BL25293261119
2010/11Wölfe Freiburg2. Bundesliga190116412024
2010/11EHC Freiburg 1bRegionalliga1011122338
2011/12EHC Freiburg U20Junioren-BL263947868753101333
2011/12EHC FreiburgRegionalliga172428522812022
2012/13EHC Freiburg U20Junioren-BL12211839123731014
2012/13EHC FreiburgOberliga3918193752756118
2012/13EHC Freiburg 1bRegionalliga21450
2013/14EHC FreiburgOberliga42213556802017173428
2014/15EHC FreiburgOberliga3721345596151615318
2014/15Schwenninger Wild WingsDEL70110
2015/16EHC FreiburgDEL24015243958714268
2016/17EHC FreiburgDEL251203454103716710
2017/18EHC FreiburgDEL252193251837641026
2018/19EHC FreiburgDEL2512227496614139126
2019/20EHC FreiburgDEL25218244232
2020/21EHC FreiburgDEL23610162622101560
2021/22EHC FreiburgDEL249913222862570
2022/23EHC FreiburgDEL2491333464030222
2023/24EHC FreiburgDEL250821293220110
2024/25EHC FreiburgDEL2502225474062468
Jugend-Bundesliga gesamt57263359209
Junioren-Bundesliga gesamt7796104200236810132347
Regionalliga gesamt354348917212022
Oberliga gesamt11860881482284238387644
2. Bundesliga/DEL2 gesamt5001562494055046821385964

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Sonstiges

Im Oktober 2015 wurde Linsenmaier auf der Freiburger Herbstmesse von hinten in einer Toilettenanlage niedergeschlagen.[8] Linsenmaier erlitt dabei einen Schädelbruch und fiel für mehrere Monate aus. Der mutmaßliche Täter wurde im Juni 2016 vom Vorwurf der schweren Körperverletzung freigesprochen.[9]

Einzelnachweise

  1. Katharina Schneider-Bodien: Nikolas Linsenmaier wird ein Pinguin. In: krefeld-pinguine.de. 20. Juli 2017, abgerufen am 2. Juni 2019.
  2. Nikolas Linsenmaier. In: ehcf.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.
  3. Wölfe-GmbH: Insolvenz nicht mehr abzuwenden. In: ehcf.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.
  4. Saison 2011/12. In: ehcf.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.
  5. Spielzeiten. In: ehcf.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.
  6. Nikolas Linsenmaier wird Spielpraxis in Freiburg sammeln. In: eishockey-magazin.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.
  7. Linsenmaier unterschreibt neuen Vertrag beim EHC. In: ehcf.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.
  8. Oliver Huber: Mann schlägt EHC-Topspieler Niko Linsenmaier auf der Mess' krankenhausreif. In: fudder.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.
  9. Carolin Buchheim: Angeklagter im Fall von EHC-Spieler Niko Linsenmaier freigesprochen. In: badische-zeitung.de.de. Abgerufen am 2. Juni 2019.

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