Nikolai Semjonowitsch Simjatow

Nikolai Simjatow Skilanglauf
Nikolaj Zimjatov Ivan Isaev Russian Ski Magazine.JPG

Voller NameNikolai Semjonowitsch Simjatow
NationRusslandRussland Russland
Geburtstag28. Juni 1955 (65 Jahre)
GeburtsortMoskauSowjetunion 1955Sowjetunion Sowjetunion
Größe183 cm
Karriere
VereinSpartak Moskau
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele4 × Gold1 × Silber0 × Bronze
Weltmeisterschaften0 × Gold1 × Silber0 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
GoldLake Placid 198030 km
GoldLake Placid 198050 km
GoldLake Placid 19804x10 km
GoldSarajevo 198430 km
SilberSarajevo 19844x10 km
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
SilberLahti 197830 km
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup27. März 1982
 Weltcupsiege im Einzel2  (Details)
 Gesamtweltcup6. (1983/84)
 

Nikolai Semjonowitsch Simjatow (russisch Николай Семёнович Зимятов; * 28. Juni 1955 in Rumjanzewo, Oblast Moskau) ist ein ehemaliger russischer Skilangläufer, der für die Sowjetunion startete.

Werdegang

Simjatow, der für den Spartak Moskau startete, trat international erstmals bei den Europa-Juniorenmeisterschaften 1975 in Lieto in Erscheinung. Dort gewann er die Silbermedaille über 15 km. Bei den Lahti Ski Games 1977 wurde er Dritter mit der Staffel.[1] Im folgenden Jahr holte er bei den Weltmeisterschaften in Lahti die Silbermedaille über 30 km. Zudem errang er dort den fünften Platz über 15 km und den vierten Platz mit der Staffel. Im Jahr 1979 belegte er bei den Svenska Skidspelen über 30 km[2] und bei den Lahti Ski Games über 15 km jeweils den zweiten Platz.[1] Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid gewann er über 30 km, 50 km und mit der Staffel jeweils die Goldmedaille. Im Rennen über 15 km kam er auf den vierten Platz.[3] Im März 1982 startete er in Kastelruth erstmals im Skilanglauf-Weltcup und errang dabei den 20. Platz über 15 km. In der Saison 1982/83 kam er im Weltcup mit vier Top-Zehn-Platzierungen auf den neunten Rang im Gesamtweltcup. Im Jahr 1983 triumphierte er bei den Svenska Skidspelen mit der Staffel.[2] Zu Beginn der Saison 1983/84 holte er in Reit im Winkl über 15 km seinen ersten Weltcupsieg. Beim Saisonhöhepunkt den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo holte er die Silbermedaille mit der Staffel und die Goldmedaille über 30 km. Zudem errang er dort den 13. Platz über 50 km und den sechsten Platz über 15 km.[3] Im selben Jahr wurde er mit dem Orden der Völkerfreundschaft ausgezeichnet. Die Weltcupsaison beendete er auf dem sechsten Platz im Gesamtweltcup. Bei den Weltmeisterschaften 1985 in Seefeld in Tirol gelang ihn der 17. Platz über 30 km, der achte Rang über 15 km und der sechste Platz mit der Staffel. Sein letztes Weltcuprennen absolvierte er im Januar 1988 in Kawgolowo, welches er auf dem 11. Platz über 30 km klassisch beendete. Bei sowjetischen Meisterschaften siegte er viermal über 30 km (1978–1980, 1984), dreimal mit der Staffel (1978, 1982, 1984) und einmal über 15 km (1979). Nach seiner Karriere als Skilangläufer trainierte er im Jahr 2002 die russische Skilanglauf-Olympiamannschaft.[4]

Weltcupsiege im Einzel

Nr.DatumOrtDisziplin
1.10. Dezember 1983DeutschlandDeutschland Reit im Winkl15 km
2.10. Februar 1984Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Sarajevo30 km1
1 Olympische Winterspiele 1984

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Ergebnisse Lahti Ski Games
  2. a b Ergebnisse Svenska Skidspelen
  3. a b Nikolai Semjonowitsch Simjatow in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
  4. Profil auf infosport.ru

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Flag of Yugoslavia (1946–1992).svg
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of Yugoslavia (1946-1992).svg
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Cross country skiing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Cross country skiing