Nikola Rađen

Nikola Rađen
(c) Plus Online, CC BY 3.0
Persönliche Informationen
Name:Nikola Rađen
Nation:Serbien Serbien
Verein:vereinslos
Geburtstag:29. Januar 1985
Geburtsort:Sombor
Größe:1,87 cm
Gewicht:94 kg
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze2012 LondonTeam
Bronze2008 PekingTeam
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
Gold2009 RomTeam
Silber2011 ShanghaiTeam
Ligue Européenne de Natation Europameisterschaften
Gold2014 BelgradTeam
Gold2012 EindhovenTeam
Silber2008 MálagaTeam
Bronze2010 ZagrebTeam

Nikola Rađen (serbisch-kyrillisch Никола Рађен; * 29. Januar 1985 in Sombor) ist ein serbischer Wasserballspieler. Er wurde als Nationalspieler unter anderem einmal Weltmeister und zweimal Europameister und nahm 2008 und 2012 an den Olympischen Spielen teil. 2015 wurde er wegen Kokainmissbrauchs für vier Jahre gesperrt.

Sportkarriere

Rađen gewann mit Serbien fünfmal die Weltliga: 2008 in Genua, 2010 Niš, 2011 Florenz, 2013 Tscheljabinsk und 2014 in Dubai. Hinzu kam bei der gleichen Veranstaltung 2009 in Podgorica der dritte Rang.

Die Wasserball-Europameisterschaft beendete er mit Serbien 2010 als Dritter, 2008 in Málaga als Zweiter und 2012 in Eindhoven sowie 2014 in Belgrad als Goldmedaillengewinner.

Die Vizeweltmeisterschaft ergab sich 2011 in Shanghai, nachdem die Serben mit Rađen 2009 in Rom den Titel gewannen. Bei den beiden Olympiateilnahmen 2008 und 2012 sprang beide Male Bronze heraus, in Peking hinter Ungarn und den USA und in London hinter Kroatien und Italien.

Zu erwähnen sind auch noch die Goldmedaille bei den Mittelmeerspielen 2009 in Pescara sowie diejenige bei der Sommer-Universiade 2005 in İzmir.

Im Frühjahr 2015 erfuhr Rađens Karriere eine abrupte Unterbrechung, wenn nicht ihr Ende: Ihm wurde im Anschluss an das Weltliga-Spiel zwischen Serbien und Spanien am 15. Februar der Gebrauch von Kokain nachgewiesen.[1] Am 18. Mai erfolgte eine Vierjahressperre durch die Fina.[2][3] Nationalmannschaftskollege und -kapitän Živko Gocić äußerte sich in einem Interview dahingehend, dass er persönlich Drogenmissbrauch verurteile, aber dennoch auf eine Reduzierung der Strafe hoffe.[4]

Privatleben

Rađen heiratete Anfang 2015 in Griechenland, wo er bis zu seiner Suspendierung bei Olympiakos Piräus engagiert war, die serbische Popsängerin Ana Kokić.[5]

Einzelnachweise

  1. ADAS potvrdio suspenziju, FINA još ćuti, Rađen čeka kaznu, Večernje novosti vom 18. Mai 2015, abgerufen am 30. Januar 2016.
  2. ADAS: FINA suspendovala Rađena, Vesti vom 18. Mai 2015, abgerufen am 30. Januar 2015.
  3. VSS: Rađen privremeno suspendovan, Vesti vom 19. Mai 2015, abgerufen am 30. Januar 2015.
  4. Gocić: Osuđujem drogu, ne odričem se Rađena, Večernje novosti vom 20. Mai 2015, abgerufen am 30. Januar 2016.
  5. Ana i Nikola Rađen otkazali stan u Atini, vraćaju se u Beograd , Blic vom 20. Mai 2015, abgerufen am 30. Januar 2016.

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Nikola Rađen, 31.05.2017.
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