Nieuwe Kerk (Den Haag)
Die Nieuwe Kerk (deutsch Neue Kirche) ist eine Kirche in der niederländischen Stadt Den Haag.
Geschichte
Nachdem die Grote Kerk nicht mehr ausreichend Platz bot, wurde 1649 mit dem Bau der Nieuwe Kerk in Den Haag begonnen.
Der von Pieter Noorwits entworfene und 1656 vollendete Bau gilt als ein Höhepunkt der frühen protestantischen Kirchenarchitektur der Niederlande. Er ist ein Zentralbau, der aus zwei miteinander verbundenen achteckigen Gebäudeteilen besteht, an deren Schnittstelle die Kanzel aufgestellt wurde. Stilistisch lassen sich Elemente der Renaissance wie auch des Klassizismus finden.
1969 wurde die Kirche geschlossen und nach längerer Renovierung als Konzertsaal wiedereröffnet.
Bei der Kirche befindet sich das Grab des Philosophen Baruch Spinoza.
Orgel
Die Orgel wurde 1702 von dem Orgelbauer Johannes Duyschot (Amsterdam) als dreimanualiges Instrument mit angehängtem Pedal erbaut. In den Jahren 1866/67 wurde in dem historischen Gehäuse ein neues Orgelwerk eingebaut, wobei teilweise Pfeifenmaterial der Duyschot-Orgel verwendet wurde. 1976/77 wurde das Instrument umfassend restauriert und mit einem eigenen Pedalwerk ausgestattet.[1]
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- Siehe hierzu: Liste von Orgelregistern, für die einzelnen Bezeichnungen
- Koppeln: II/I, III/I, I/P, II/P
- Anmerkung:
- D = (größtenteils) Pfeifenmaterial von 1702
Weblinks
- Website der Kirche (niederländisch)
- Nieuwe Kerk In: denhaag.com (deutsch)
Einzelnachweise
Koordinaten: 52° 4′ 35″ N, 4° 18′ 54″ O
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Roel Wijnants from The Hague, the Netherlands., Lizenz: CC BY-SA 2.0
The grave of Dutch Jewish philosopher Benedict Spinoza (24. November 1632 – 21. Februar 1677) at the Nieuwe Kerk (New Church) on the Spui in The Hague, the Netherlands. On 25. Februar 1677, Spinoza's remains were borne to the church accompanied by six carriages and a large number of notable people, where he was buried not far from the grave of Johan de Witt. He could not be buried in the Jewish cemetery in The Hague as a cherem (boycott) had been imposed on him by the Jewish community of Amsterdam for his rationalist thought and his defence of liberalism. In the summer of 1956, 279 years later, his admirers erected a basalt tombstone behind the church with a portrait of Spinoza and the Hebrew word "עַמך" (amcha) meaning "your people" on it. The Jewish community of Amsterdam was represented by Georg Herz-Shikmoni (גאורג הרץ-שקמוני), a sign that Spinoza was once again recognized as a member of the community. The Latin inscription on a stone slab laid in the ground in front of the tombstone reads "Terra hic Benedicti de Spinoza in Ecclesia Nova olim sepulti ossa tegit" and means "The earth here covers the bones of Benedict de Spinoza, long interred in the New Church".
Autor/Urheber: M.Minderhoud, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dieses Bild zeigt das rijksmonument mit der Nummer 17998