Niederprüm
Niederprüm Stadt Prüm | ||
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Koordinaten: | 50° 12′ N, 6° 25′ O | |
Höhe: | 425 m ü. NHN | |
Einwohner: | 545 (1. Jun. 2014)[1] | |
Eingemeindung: | 7. Juni 1969 | |
Postleitzahl: | 54595 | |
Vorwahl: | 06551 | |
Lage von Niederprüm in Rheinland-Pfalz |
Niederprüm ist ein Stadtteil von Prüm im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Geographische Lage
Niederprüm liegt im Tal der Prüm. Durch den Ort verläuft die B 410. Nördlich vom Ort befindet sich die Innenstadt Prüms, im Osten liegt Rommersheim, im Süden Ellwerath und im Westen Weinsfeld und Watzerath.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Niederprüm am 13. August 762[2]. In dieser Urkunde wird die Schenkung des Hofguts Niederprüm von Pippin an das Kloster Prüm erwähnt. Im Jahr 1190 entstand das Benediktinerinnenkloster, welches 1809 aufgehoben wurde.[3]
Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Niederprüm in die Stadt Prüm eingemeindet.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Prüm
- Römisch-katholische Pfarrkirche St. Gordian und Epimachus, erbaut im 17. Jahrhundert
- Klostergebäude des ehemaligen Benediktinerinnenklosters, erbaut im 17. Jahrhundert
- Hauerkapelle westlich des Ortes, Baubeginn in den 1950er Jahren
- Ehemalige Klostermühle aus dem 18. Jahrhundert
- Ehemalige Gerberei nordwestlich des Ortes von 1891
- Ehemalige Ziegelei westlich von Niederprüm, von 1899 bis 1973 in Betrieb
- Kreuzigungsbildstöcke: nördlich des Ortes von 1690, südlich des Ortes von 1720 mit Relieffigur des Petrus, barocker Stil
- Schaftkreuze: Westlich von Niederprüm bezeichnet 1687, im südlichen Ortsteil bezeichnet 1781
- Elf Wegekreuze auf dem Gemeindegebiet
- Klosterkirche - Außen
- Innenraum
- Klostergebäude
- Ehemalige Klostermühle
- Bildstock von 1720
- Schaftkreuz von 1687
- Schaftkreuz von 1781
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohnerzahl[5] |
---|---|
1933 | 517 |
1939 | 520 |
2014 | 545 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karolingerstadt Prüm ( vom 20. April 2015 im Internet Archive), auf www.pruem.de
- ↑ Regesta Imperii RI I n. 95 vom 13. August 762 (online; Abgerufen am 30. Juli 2017).
- ↑ Eintrag zu Klosterkirche Niederprüm in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 11. März 2016.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 176 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Michael Rademacher: Einwohnerzahlen Landkreis Prüm. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
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St. Gordian und Epimachus (Niederprüm), Nordwestflügel der Klostergebäude
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Niederprüm, Hobergstraße, Kreuzigungsbildstock (1720)
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Niederprüm, St.-Vither-Straße, Ecke Hohbergstraße, Schaftkreuz (1781)
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St. Gordian und Epimachus (Niederprüm), Innenraum mit Blick zum Altar
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St. Gordian und Epimachus (Niederprüm), Südostansicht
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Niederprüm, Klostermühle (1768)
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Niederprüm - Pfarrkirche (St. Gordian und Epimachus), Friedhof, Pfarrhaus und Vinzenz-von-Paul Gymnasium
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Niederprüm, das Zentrum der Welt
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Niederprüm, St.-Vither-Straße, Wegekreuz (1687)