Niedermörmter

Niedermörmter
Stadt Kalkar
Wappen von Niedermörmter
Koordinaten:51° 45′ N, 6° 23′ O
Höhe: 18 m
Fläche:8,89 km²
Einwohner:1147 (31. Dez. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte:129 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Juli 1969
Postleitzahl:47546
Vorwahl:02824
Rheinbrücke

Niedermörmter ist ein Stadtteil von Kalkar. Niedermörmter liegt etwa 8 km östlich von Kalkar, linksrheinisch gegenüber von Rees.

Geschichte und Beschreibung

Niedermörmter gehörte einst zu Rees. Damals trennte der Rhein die beiden Orte noch nicht und Niedermörmter lag auf der rechten Flussseite. Der Rhein verlegte aber sein Bett und fließt jetzt östlich von Niedermörmter entlang.

Seit 1392 gehörte das Dorf zur Grafschaft und späterem Herzogtum Kleve. Am 1. Juli 1969 wurde Niedermörmter durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Kleve nach Kalkar eingemeindet.[2]

Die Rheinbrücke Rees-Kalkar brachte Niedermörmter seit 1967 einen wirtschaftlichen Aufschwung, da die Brücke linksrheinisch in Niedermörmter anschließt.

Nahe an Niedermörmter liegt das Naturschutzgebiet Reeserschanz. Seit dem Frühjahr 1996 kann zu Fuß oder mit dem Rad im Sommer die Fähre „Rääße Pöntje“ an Rheinkilometer 837,3 genutzt werden, um zwischen Reeserschanz und Rees überzusetzen.[3]

Im Außengebiet des Dorfes befindet sich die öffentliche Golfanlage „Mühlenhof Golf & Country Club“.[4]

Vereine

Der SV Hönnepel-Niedermörmter ist der bekannteste Fußballverein des Ortes.

Der M.G.V. Abendstern 1922 e. V. organisiert einen Großteil der Festveranstaltungen im Ort. Das über die Kreisgrenze bekannte „Woyfest“[5][6] ein fester Bestandteil der MGV-Aktivitäten.

Bildergalerie

Weblinks

Commons: Niedermörmter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Stadtportrait. Stadt Kalkar, abgerufen am 27. Oktober 2019.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 79.
  3. Fähre Rees, Reeserschanz, Grieth und Grietherort – Fähren am Niederrhein – Fährbetrieb Heinz Hell. In: www.niederrheinfaehre.de. Abgerufen am 9. November 2016.
  4. Golf – Mühlenhof. In: Mühlenhof. Abgerufen am 9. November 2016.
  5. Woyfest 2012. In: mgv-abendstern.de. M.G.V. Abendstern e. V., abgerufen am 21. August 2021.
  6. Woyfest Open Air 2018. In: kalkar.de. Stadt Kalkar, abgerufen am 21. August 2021.

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Kalkar, Reeserschanz 41
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"In Rot ein silberner (weißer) Schlüssel, dessen Bart nach rechts zeigt." Der Schlüssel im Wappen verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zu Rees, dass als einst kölnische Stadt noch heute den Schlüssel im Wappen führt. Der Ort gehörte früher zum Amt Aspel.
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Flutmulde Rees
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St. Barnabas, Kalkar-Niedermörmter