Im Südosten des Gemeindegebiets an der Grenze zu Schallodenbach und Heiligenmoschel erstrecken sich der 459,7 m ü. NHN hohe Reiserberg und westlich von ihm der 444 Meter hohe Galgen. Weiter nördlich liegt der 414,7 Meter hohe Buchborn. Im Westen befindet sich der Eichelberg, der 320 Meter hohe Bornberg, der 387 Meter hohe Heidenberg und der 402,9 Meter hohe Buchenknopf. Weiter östlich erhebt sich der 396 Meter hohe Eulenberg.
Gewässer
Mitten durch das Gemeindegebiet fließt der Odenbach. An der Gemarkungsgrenze zu Schallodenbach nimmt er von links den Faulborn, danach den Neuhöfer Bach und den Wörsbach sowie von rechts den Finstergraben und den Käsbach auf. Mitten im Siedlungsgebiet münden von links der Weilerbach sowie von rechts der Steinbach in den Odenbach und ganz im Norden der Gemarkung der Farsbach, der Kohlengraben, der Morgraben und der Moorbach.
Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises Kaiserslautern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Niederkirchen innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurden die Nachbarorte Heimkirchen, Morbach und Wörsbach nach Niederkirchen eingemeindet.[3] Drei Jahre später wurde die Gemeinde in die neu gebildete Verbandsgemeinde Otterberg eingegliedert. Seit 1. Juli 2014 gehört sie zur Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg, die durch Fusion der Verbandsgemeinden Otterberg und Otterbach entstand.
Ortsbürgermeister von Niederkirchen ist Wolfgang Pfleger (SPD). Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 82,17 % gewählt und ist damit Nachfolger von Marco Schuster (SPD), der nicht erneut für dieses Amt kandidiert hatte.[6]
Ortsbezirk Niederkirchen
Der Ortsteil Niederkirchen ist als Ortsbezirk ausgewiesen. Dem Ortsbeirat gehören neun Beiratsmitglieder an, den Vorsitz im Ortsbeirat führt der direkt gewählte Ortsvorsteher.[7]
Ortsvorsteher ist Henry Dinkat (SPD). Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 86,96 % gewählt.[10]
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein schwarzer Balken, belegt mit fünf silbernen Bollen 2:1:2, oben ein blauer Wellenpfahl, belegt mit einem wachsenden goldenen Schilfkolben und beseitet rechts von einer schwebenden blaubedachten roten Kirche mit goldenen Fenstern, oben rechts bewinkelt von einem blauen Rost, unten ein von einer aus dem Balken herausragenden blauen Lanze durchbohrter rotbezungter grüner Drache.“[11]
Wappenbegründung: Es wurde 1988 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und enthält Figuren der historischen Wappen der vier Ortsteile.
Die Gemeinde ist durch die A 6 (Anschlussstelle: Kaiserslautern-West oder Enkenbach-Alsenborn) und auch A63 (Anschlussstelle: Winnweiler) an das Autobahnnetz angebunden.