Der Weinort liegt südwestlich von Mainz im Welzbachtal und ist ein von der Landwirtschaft geprägter Ort.
Zu Nieder-Hilbersheim gehört auch die Wohnplätze Turnhalle, Raumühle und sechs Aussiedlerhöfe.[2]
Geschichte
Die erste Erwähnung wird in einer Urkunde der Abtei Seligenstadt auf das Jahr 933 zurückgeführt.
Im Stiftungsbrief des Klosters Disibodenberg aus dem Jahr 1108 wird Hilbersheim erstmals als „Hilbriedesheim“ erwähnt.
Nach dem Jahr 1300 wurde erstmals der Name Nieder-Hilbersheim in Urkunden genannt.
1334 wird erstmals eine Kirche erwähnt, die vermutlich dem hl. Martin geweiht war, woraus das heutige Ortswappen entstand. Der Ort gehörte zu diesem Zeitpunkt zum kurpfälzischenOberamt Stromberg.
Die Nieder-Hilbersheimer Kerb findet immer am zweiten Septemberwochenende statt. Ein nostalgischer Bauern- und Handwerkermarkt wird im alten Ortskern am dritten Oktoberwochenende jedes Jahr veranstaltet. Im Rahmen dieses Markts findet Samstag Abend ab 18 Uhr eine einzigartige musikalische Abendandacht bei Kerzenschein statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinbau (Weiß- und Rotwein)
Anbau von Obst und Spargel
Verkehr
Der Ort wird durchquert von der L 415. Die Bundesautobahnen60 und 63 sind mit dem Auto in 10 bis 20 Minuten zu erreichen.
Bildungseinrichtungen
Der Gemeindekindergarten
Literatur
Karl Johann Brilmayer: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart, Gießen 1905, S. 328–330