Niederösterreich Frauen Landesliga

Niederösterreich Frauen Landesliga
Voller Name NÖ Frauen Landesliga
AbkürzungFLN
VerbandÖFB, organisiert von NÖFV
Erstaustragung1996/97
Hierarchie3. Liga
Mannschaften12
Aktueller MeisterFSG Traiskirchen (1. Titel)
RekordsiegerASK Erlaa
ASV Spratzern
(3 Titeln)
2. Liga (II)
↓ Gebietsliga (IV)
Industrieviertel
Mostviertel
Nordwest-Waldviertel
Weinviertel

Die Niederösterreich Frauen Landesliga ist die höchste Spielklasse Niederösterreichs und die dritthöchste Spielklasse im österreichischen Frauenfußball. Der Bewerb wird vom Niederösterreichischen Fußballverband ausgerichtet. Der Niederösterreich-Meister ist für die 2. Liga Ost/Süd startberechtigt, die beiden Letztplatzierten steigen in die Gebietsliga ab.

Geschichte

Vorgeschichte

Die Damenliga Ost, die in der Saison 1979/80 im Raum Niederösterreich und Wien eingeführt wurde und später in 2. Division Ost bzw. 2. Frauenliga Ost umbenannt wurde, übernahm bis Mitte der 1990er Jahre die Funktion der Landesliga.

1996–2000 Anfänge als NÖ-Frauenliga (3. Spielklasse)
Saison[1]Meister
NÖ-Frauenliga
1996/97SC Stattersdorf
1997/98SG Ardagger/Neustadtl
1998/99FC Hellas Kagran II (Wien)
SC Moosbrunn (2.)
NÖ-Frauenliga (Oberes Play-off)
1999/2000ASK Erlaa

Ab Mitte der 1990er Jahre organisierte der Niederösterreichische Fußballverband die ersten Fußball-Frauenmeisterschaften. An dieser nahmen acht Vereine teil: SV Stattersdorf, SV Böheimkirchen, SG Ardagger/Neustadtl, DFC Rohrbach/Gölsen, SC Moosbrunn, SCU Kottes, SV Albrechtsberg und SV Karlstetten/Neidling. In der nächsten Saison spielten nur mehr sechs Mannschaften, in der übernächsten wären nur mehr fünf niederösterreichische Vereine. Deswegen nahmen auch drei Teams aus Wien, die zweite Mannschaft von FC Hellas Kagran, USC Landhaus und ESV Südost, daran teil. In Wien wurde in dieser Zeit noch keine Landesliga ausgetragen. Bis 2000 konnten SC Stattersdorf, die Spielgemeinschaft aus Ardagger und Neustadtl, SC Moosbrunn als zweitplatzierter Mannschaft nach der zweiten Mannschaft des FC Hellas Kagran 1999 und der ASK Erlaa 2000 niederösterreichischer Meister werden.

Seit 2000 NÖN-Frauenliga (3. Spielklasse)
Saison[1]Meister
NÖN Frauenliga Teamsport Zens
2000/01K1Gruppe Nordost: SV Groß Schweinbarth
Gruppe Nordwest: FSG Wienerwald West
2001/02ASK Erlaa
2002/03SV Langenrohr
2003/04SV Gloggnitz
2004/05FSC Hainfeld
2005/06SV Neulengbach II
2006/07SV Ladies Furth
2007/08SKV Altenmarkt
NÖN-Frauenliga Teamsport Güttler
2008/09ASV Spratzern
2009/10ASV Hornstein
2010/11SC Leobersdorf
NÖ-Frauenliga
2011/12ASV Spratzern II
AKNÖ-Frauen Landesliga
2012/13ATSV Hollabrunn
2013/14SKV Altenmarkt II
2014/15ASK Erlaa II
2015/16FSG Eggendorf/Kottingbrunn
2016/17SV Horn
2017/18SV Langenrohr
2018/19SV Neulengbach II
2019/20wegen COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen
2020/21wegen COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen
2021/22SV Weikersdorf
2022/23FSG Traiskirchen
2023/24
K1 
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.

Ab der Saison 2000/01 konnte neben den Niederösterreichischen Nachrichten auch Sponsoren aus Wien gewonnen werden. In dieser Saison wurde die Landesliga in Nordost und Nordwest unterteilt, die Meister hießen SV Schweinbarth und FSG Wienerwald West. Bis 2010 konnten ASK Erlaa, SV Langenrohr, SV Gloggnitz, FSC Hainfeld, die zweite Mannschaft von Neulengbach, SV Ladies Furth, SKV Altenmarkt, ASV Spratzern und ASV Hornstein.

Ab 2010 siegten SC Leobersdorf, die zweite Mannschaft von ASV Spratzern, ATSV Hollabrunn, die zweite Mannschaft von SKV Altenmarkt, ASK Erlaa und SV Neulengbach, FSG Eggendorf/Kottingbrunn, SV Horn und SV Langenrohr.

Bezeichnung (Sponsor)

Die Landesliga in Niederösterreich wird seit Anfang an mit einem Sponsor im Namenszug ausgetragen. Folgende Sponsoren beziehungsweise Namensänderungen hat die Landesliga in ihrer Namensgebung gehabt.

  • NÖ Frauenliga: seit 1996/97
  • der Sponsor ist im Namenszugs in Verbindung mit 'NÖ Frauenliga':
    • NÖN-Frauenliga: seit 2000/01 (Namensgeber: Niederösterreichische Nachrichten)
    • NÖN Frauenliga Teamsport Zens: 2000/01–2007/08 (Namensgeber: Teamsport Zens, Wien)
    • keinen Sponsor gefunden: 2008/09
    • NÖN-Frauenliga Teamsport Güttler: 2008/09–2010/11 (Namensgeber: Team Sport Güttler, Sportartikel und -geräte, Wien)
    • AKNÖ-Frauen Landesliga: seit 2012/13 (Namensgeber: AK Niederösterreich)

Spielmodus

Die Liga umfasst maximal zwölf Teams, wobei jeder Verein gegen jeden andere je ein Heim- und ein Auswärtsspiel bestreitet. Eine Saison umfasst insgesamt also maximal 22 Spieltage. Der nach Saisonende Tabellenerste ist für die Relegation zum Aufstieg in die zweitklassige 2. Liga mit den Meistern aus Kärnten, der Steiermark und Wien berechtigt.

Teilnehmer

Folgende Vereine nehmen an der Saison 2022/23 teil:

Bad Sauerbrunn
Bad Vöslau
SVg Breitenau/Schwarzau
FSG Ernstbrunn/Stronsdorf
FSG Paasdorf
FSG St. Georgen/Leys
FSG Stetteldorf/Großweikersdorf
FSG Traiskirchen
USVG Großrußbach
SC Melk
SV Paudorf
ASV Schrems

Die Titelträger

Folgende Vereine wurden in Niederösterreich Meister:

3 Meistertiteln
ASK Erlaa (2000M2, 2002, 2015M2)
ASV Spratzern (1997M1, 2009, 2012M2)
2 Meistertiteln
SV Neulengbach (2006M2, 2019)
SV Langenrohr (2003, 2018)
SKV Altenmarkt (2008, 2014M2)
1 Meistertitel
FSG Traiskirchen (2023)
SV Weikersdorf (2022)
SV Horn (2017)
FSG Eggendorf/Kottingbrunn (2016)
ATSV Hollabrunn (2013)
ASV Hornstein (2010)
SC Leobersdorf (2011)
SV Ladies Furth (2007)
FSC Hainfeld (2005)
SV Gloggnitz (2004)
SV Groß Schweinbarth (2001M3)
FSG Wienerwald West (2001M3)
SC Moosbrunn (1999)
SG Ardagger/Neustadtl (1998)
M1 
Der Verein wurde unter dem Namen SC Stattersdorf Meister.
M2 
Der Verein wurde mit der 2. Mannschaft Meister.
M3 
In der Saison 2000/01 wurde die Landesliga in Gruppe Nordost und Nordwest geteilt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b NÖFV Datenservice 1919/20 bis 2012/13. In: noefv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Oktober 2015; abgerufen am 11. Juni 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/noefv.at

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