Nie mehr zurück

Nie mehr zurück ist ein Album des Sängers und Liedermachers Hannes Wader aus dem Jahre 1991.

Entstehung/Bedeutung

Nie mehr zurück ist ein biografisches Album geworden. Der Liedermacher setzte sich intensiv mit Lebenshaltung und -einstellung, Jugend und Alter auseinander. Hannes Wader feierte von der Öffentlichkeit kaum beachtet sein 25-jähriges Bühnenjubiläum, was er zum Anlass nahm, sich mit sich und seinem Leben auseinanderzusetzen.

Titelliste

1. Krebsgang – 2:36
2. Im Januar – 3:46
3. Traumtänzer – 3:38
4. Schön ist das Alter – 4:04
5. Die Stille – 3:42
6. Der Zimmermann – 4:10
7. Der Büffel – 6:20
8. Du träumst von alten Zeiten – 3:26
9. Schön ist die Jugend – 4:28
10. Erste Liebe – 5:06

Anmerkungen

Erstmals seit elf Jahren und das letzte Mal arbeitete der Gitarrist Werner Lämmerhirt mit Wader im Studio. Reinhard Bärenz arbeitete nun mittlerweile elf Jahre mit Hannes Wader zusammen. Den Ton mischte Melcom Devenish ab.

In den Titeln „Krebsgang“ und „Du träumst von alten Zeiten“ setzt sich Wader mit seiner Lebenshaltung und Lebenseinstellung auseinander. Das Lied „Im Januar“ hat das Verhältnis zu seinem Sohn und Wetterveränderungen, die der Mensch auslöste, zum Thema. Im Titel „Traumtänzer“ singt Hannes Wader über den Fortbestand oder den Untergang der Menschen. Mit dem Lied „Schön ist das Alter“ setzt sich Wader erstmals mit dem Altwerden auseinander und zieht eine Lebensbilanz. In dem Titel „Die Stille“ spricht Wader über den Wert der Stille und dem Problem einer ihm bekannten Person damit. Der Titel „Der Zimmermann“ berichtet von einem Treffen des jugendlichen Wader mit einem Zimmermann, der in der Nähe seines Heimatortes auftaucht. Der Büffel, der ebenfalls auf Nicht nur ich allein (1983) zu finden ist, handelt auch vom jugendlichen Wader und zeigt einige Charaktereigenschaften Waders. In den Liedern „Schön ist die Jugend“ und „Erste Liebe“ setzt sich Wader mit seinem Verhältnis zu Frauen und zu seiner ersten Liebe auseinander, die ihn für einen anderen Mann verließ. Auch das Verhältnis zu seinen damaligen Freunden ist ein Thema von „Schön ist die Jugend“.