Nicușor Eșanu

Nicușor Eșanu
Nicușor Eșanu (1980er-Jahre)

Nicușor Eșanu (1980er-Jahre)

NationRumänien Rumänien
Geburtstag12. Dezember 1954
GeburtsortBukarest, Rumänien
Größe185 cm
Gewicht84 kg
Karriere
DisziplinKanurennsport
BootsklasseKajak (K1, K2, K4)
VereinCSA Steaua Bukarest
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften1 × Goldmedaille4 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
SilberMoskau 1980K4 1000 m
Kanu-Weltmeisterschaften
SilberBelgrad 1975K1 4 × 500 m
SilberBelgrad 1975K4 10.000 m
SilberBelgrad 1978K2 500 m
BronzeBelgrad 1978K2 10.000 m
SilberBelgrad 1978K4 1000 m
GoldDuisburg 1979K2 10.000 m
BronzeNottingham 1981K2 10.000 m
letzte Änderung: 29. April 2021

Nicușor Eșanu (* 12. Dezember 1954 in Bukarest) ist ein ehemaliger rumänischer Kanute.

Erfolge

Nicușor Eșanu nahm zweimal an Olympischen Spielen teil und gehörte beide Male zum rumänischen Aufgebot im Vierer-Kajak. Bei seinem Olympiadebüt 1976 in Montreal ging er mit Mihai Zafiu, Vasile Simioncenco und Nicolae Simioncenco an den Start und gewann mit ihnen sogleich den Vorlauf, während die Mannschaft im Halbfinale Zweiter wurde. Im Endlauf verpassten die Rumänen als Vierte knapp einen Medaillengewinn, als sie sich um 0,6 Sekunden der drittplatzierten Mannschaft der DDR geschlagen geben mussten.[1] Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau bestritt er den Wettbewerb auf der 1000-Meter-Distanz zusammen mit Vasile Dîba, Ion Geantă und Mihai Zafiu. Sie verpassten die direkte Qualifikation für den Endlauf aufgrund eines sechsten Platzes im Vorlauf. Im Halbfinallauf erreichten sie dann aber doch noch das Finale, nachdem sie diesen in 3:09,63 min gewannen. Dort waren sie mit 3:15,35 Minuten Rennzeit zwar deutlich langsamer, dennoch reichte die Laufzeit für den zweiten Platz hinter dem Vierer-Kajak aus der DDR und vor dem bulgarischen Vierer.[2]

Bei Weltmeisterschaften gewann Eșanu insgesamt sieben Medaillen. 1975 belegte er in Belgrad mit der 4-mal-500-Meter-Staffel im Einer-Kajak ebenso den zweiten Platz wie im Vierer-Kajak über 10.000 Meter. Bei den erneut in Belgrad stattfindenden Weltmeisterschaften 1978 wurde er im Zweier-Kajak mit Ion Bîrlădeanu über 500 Meter Zweiter und mit Grigore Constantin über 1000 Meter Dritter. Im Vierer-Kajak gewann er auf der 1000-Meter-Strecke eine weitere Silbermedaille. Mit Ion Bîrlădeanu wurde Eșanu 1979 in Duisburg über 10.000 Meter im Zweier-Kajak Weltmeister und belegte mit ihm außerdem 1981 in Nottingham auf dieser Distanz den dritten Platz.

Nach seiner aktiven Karriere wurde er Trainer bei seinem Heimatverein CSA Steaua Bukarest.

Weblinks

Commons: Nicușor Eșanu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1976 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 29. April 2021.
  2. 1980 Summer Olympics, Kayak Fours, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 29. April 2021.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Canoeing (flatwater) pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Canoeing (flatwater). This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Nicușor Eșanu.jpg
Nicușor Eșanu